Single Malt

asselito · 29 Jun 2017

Hirschlaus schrieb:
An den muss man sich aber ganz langsam rantrinken. Ein Einsteiger könnte hier sehr schnell eine Negativprägung erfahren, in Richtung torfig.

Da hast Du recht, der ist schon ne Mega Peatbombe. Es ist schon ein Unterschied ob ein Malt 35 , 50 oder 100ppm hat. Mir persönlich schmeckt z.B. nix über 50ppm und das ist für mich schon grenzwertig. Am liebsten sind mir so um und bei 35ppm.

Aber das ist ja das schöne an Whisky, da ist für jeden was dabei.

A.

Schlumpschütz · 29 Jun 2017

Meist liebe ich die fruchtigen tropfen, gelegentlich darf es aber auch "Friedhofswiese ganz unten "sein, dann einen Octomore

cast · 30 Jun 2017

Wie trinkst Du cask strenght?

Es war klar, daß damit einer um die Ecke kommt.:roll:

Ich trinke bis 50% auf jeden fall ohne Wasser, mehr hatte ich noch nicht.
Mein Hauswhisky ist der Laphroaig QC, der hat 48, da ist Wasser so überflüssig wie ein Kropf und bei einem mit 40 macht es noch weniger Sinn.

Aber jeder wie er möchte, manche trinken ja auch gerne diese Damenwhiskys aus der Speyside.

Schlumpschütz · 30 Jun 2017

cast schrieb:
Es war klar, daß damit einer um die Ecke kommt.:roll:

Ich trinke bis 50% auf jeden fall ohne Wasser, mehr hatte ich noch nicht.
Mein Hauswhisky ist der Laphroaig QC, der hat 48, da ist Wasser so überflüssig wie ein Kropf und bei einem mit 40 macht es noch weniger Sinn.

Aber jeder wie er möchte, manche trinken ja auch gerne diese Damenwhiskys aus der Speyside.

Bei vielen Whisky´s habe ich die erfahrung gemacht, dass ein paar tropfen weiches Wasser die Aromen deutlich verfeinern und intensivieren, ein wirklicher Kenner sagte es sei ähnlich als würde man eine vertrocknende Blume giesen, die dann erblüht:roll:
Mit dem Alkoholgehalt hat das wohl nicht primär zu tun.
slàinte mhath

heu20 · 30 Jun 2017

Schlumpschütz schrieb:
Bei vielen Whisky´s habe ich die erfahrung gemacht, dass ein paar tropfen weiches Wasser die Aromen deutlich verfeinern und intensivieren, ein wirklicher Kenner sagte es sei ähnlich als würde man eine vertrocknende Blume giesen, die dann erblüht:roll:
Mit dem Alkoholgehalt hat das wohl nicht primär zu tun.
slàinte mhath

Volle Zustimmung! Ich teste viel mit Wasserzugabe (teils tröpfchenweise) und Temperieren durch Halten in der Hand. Manche Lebenswässerchen entfallten fast mit jedem Tropfen Wasser neue Aromen.

Derzeit bei mir im Regal: Glenlivet 18 Jahre, Birnie Moss, Lagavulin 16 Jahre, Balvenie Bouble Wood 12 Jahre, diverse Connemara, Bushmills (für Anfänger die zu Besuch kommen). Mein Liebling bisher Coal Ila 18 Jahre. Für mich werden bei unseren Tastings immer extra rauchige Vertreter mitgebracht. Andere grummelten oft Dinge wie Lagerfeuer, Kabelbrand, Desinfektionsmittel. Banausen!!

Nicht zu verachten sind aber auch Japaner! Ja ihr lest richtig ;-) Da hatten wir bei unseren Tastings schon richtig tolle Überraschungen bei.

Gruß
Jan

cast · 30 Jun 2017

Ja, manche Leute testen die meiste Zeit.

Ich lasse mir Zeit mit einem Whisky, im Regal steht neben erwähntem max ein anderer, der neu ist. Meist bleibt es bei der einen ersten Flasche.

Gelöschtes Mitglied 8926 · 30 Jun 2017

Schöner Faden, gefällt mir hier echt gut.

Nun, ich hätte gerne ein paar weitere Anregungen. Mein Schrank ist gähnend leer. Außer einer viertel Flasche Dalwhinnie 15 und einem Highland Park ist nichts drin. Das soll geändert werden.

Haut mal eure Geheimtipps raus für einen der weder Profi, noch Anfänger ist. Mittelmäßig torfig, weich, rund und zähölig muss er sein. Preis bis ca. 70€.

asselito · 30 Jun 2017

Sind zwar nicht zähölig, aber Edradour, Tobermory, Ledaig, Glenfarclas, Bowmore, Glendronach haben nette Sachen, die nicht zu übertrieben peated oder Fasslastig sind. Als Dram "zwischendurch" hat mich der Tomatin Legacy überrascht.

M.

M03 · 30 Jun 2017

heu20 schrieb:
Nicht zu verachten sind aber auch Japaner! Ja ihr lest richtig ;-) Da hatten wir bei unseren Tastings schon richtig tolle Überraschungen bei.

Gruß
Jan

Ja, das ist schon eine Weile bekannt.."

Whisky aus Japan prämiertDer SchottenschockerEs ist eine herbe Niederlage für die schottischen Destillerien: Erstmals ist ein Single Malt aus Japan zum besten Whisky gekürt worden. Der Preisträger wird als "dicht, trocken und abgerundet wie eine Billardkugel" gefeiert.

aus dem Spiegel 2014 entnommen.

wwcarphunter · 30 Jun 2017

Hirschlaus schrieb:
Schöner Faden, gefällt mir hier echt gut.

Nun, ich hätte gerne ein paar weitere Anregungen. Mein Schrank ist gähnend leer. Außer einer viertel Flasche Dalwhinnie 15 und einem Highland Park ist nichts drin. Das soll geändert werden.

Haut mal eure Geheimtipps raus für einen der weder Profi, noch Anfänger ist. Mittelmäßig torfig, weich, rund und zähölig muss er sein. Preis bis ca. 70€.

Da fällt mir mit diesen Kriterien spontan der Oban 14 (bzw. Oban generell) und Jura Superstition ein. Caol Ila Moch (oder anderer Caol Ila) könnte auch passen. Lagavullin hat zwar etwas mehr Rauch, ich finde diesen aber nicht zu präsent.

Preis-Leistungs mäßig mit diesen Anforderungen ist der Ardmore Legacy momentan ein echter Kracher, da bekommt man zum Preis von einem halbwegs brauchbaren Blend einen m.E. durchaus schmackhaften Single Malt typischer Highland Art, der ist dafür nicht ganz so rund wie manch anderer.

wwcarphunter · 30 Jun 2017

Schlumpschütz schrieb:
Bei vielen Whisky´s habe ich die erfahrung gemacht, dass ein paar tropfen weiches Wasser die Aromen deutlich verfeinern und intensivieren, ein wirklicher Kenner sagte es sei ähnlich als würde man eine vertrocknende Blume giesen, die dann erblüht:roll:
Mit dem Alkoholgehalt hat das wohl nicht primär zu tun.
slàinte mhath

Hab ich auch probiert, mir erschließt sich das nicht, wenn ich den Whisky unverdünnt getrunken habe kommt er mir dann immer vor als würde etwas nicht "stimmen". Und der Alkoholgehalt, das ist wohl wirklich sehr vom eigenen Geschmack abhängig, ich trinke z.B. den Glenfarclas 105 sehr gerne unverdünnt und er schmeckt mir wunderbar, ein Sammler mit zig hundert Flaschen im Keller lachte mich aus und meinte, dass der Alkohol dann ja alles an Geschmack vernichten würde.

Laddie · 30 Jun 2017

Hirschlaus schrieb:
Haut mal eure Geheimtipps raus für einen der weder Profi, noch Anfänger ist. Mittelmäßig torfig, weich, rund und zähölig muss er sein. Preis bis ca. 70€.

Der ist zwar eher stärker rauchig, aber richtig gut:

https://www.dailydram.de/shpSR.php?A=616&p1=314

Deine Beschreibung klingt aber eher nach `nem 16er Lagavulin, aber der ist kein Geheimtipp.;-)

Wenn er ein bisschen Charakter haben soll, schau´ nach `nem Port Charlotte.

JBB · 30 Jun 2017

Zum Starten geht Glenmorangie ganz gut bis 12 Jahre finde ich - da trinkt auch meine Holde mit.

Was die Japaner angeht - da haben wir mal welche vom Lieferanten mitgebracht bekommen, waren echt gut! Der viel beschworene Yamazaki (12 Jahre) war aber in der Auswahl nicht mein Favorit. Leider kann ich zu den restlichen nichts mehr sagen, ausser die Flasche steht noch daheim...

Angefangen hab ich bei nem Scotlandurlaub - Glenmorangie Jahrgang 1979 - da konnte ich nicht nein sagen als angehender Abiturient, dass da mein Geburtsjahrgang zum Verkauf steht

Lag damals glaub bei 130DM.

Inzwischen sehr sehr gerne torfig!

WMH

wwcarphunter · 30 Jun 2017

Trotz Blend, die Japaner bieten mit dem Nikka from the Barrel ein super Whisky an. Richtig gut ist auch der Nikka Coffee Malt.

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Laddie · 30 Jun 2017

Kavalan anyone?

Der King Car ist schon echt super, und der Solist Sherry ist richtig, richtig gut.

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