Zeigt her eure Jagdmesser

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Das hier habe ich für mich gebaut. Griff stabilisierte Maserbirke , Klinge aus AEB-L

Ein Messer das mir sehr gut gefällt. Die Klinge hat für mich die richtige Form. Auch Größenverhältnis Klinge/Griff stimmt. Mit dem Messer kann man arbeiten. Von Stahlsorten habe ich keine Ahnung, aber wer ein solches Messer baut hat wohl auch hier das Richtige gewählt. Das für mein Gefühl etwas "spitze" Griffende ist wohl der Fangriemenöse geschuldet
 
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Ein Messer das mir gut gefällt:
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Leider passt es nicht in meine Hand:evil: ich hätte es mir gerne gekauft
 
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Das hier habe ich für mich gebaut. Griff stabilisierte Maserbirke , Klinge aus AEB-L
Heiko, Deine Messer haben mir immer schon super gefallen.

Aber Frage zum AEB-L: Ich mag ihn sehr für feine Schneiden (aber ok, ich mag auch schnöden 12C27 ;)) - wird sehr einfach super scharf, ok, aber ist er im härteren Einsatz auch robust genug? Da hab ich leider keine Erfahrung. Würde mich interessieren.
 
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Heiko, Deine Messer haben mir immer schon super gefallen.

Aber Frage zum AEB-L: Ich mag ihn sehr für feine Schneiden (aber ok, ich mag auch schnöden 12C27 ;)) - wird sehr einfach super scharf, ok, aber ist er im härteren Einsatz auch robust genug? Da hab ich leider keine Erfahrung. Würde mich interessieren.

Der AEB-L ist nicht ganz so verschleißfest wie z.b ein RWL34 aber er verhält sich durch sein feines Gefüge wie ein C-Stahl. Keine Probleme mit Ausbrüchen , wird enorm scharf und machteinfach seinen Job :) Die Standzeit ist absolut O.k
Dennoch sind mir die C-Stähle eigentlich lieber aber ich brauchte was rostfreies für den Jagdkurs
 
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Yumitori

Guest
Der AEB-L ist nicht ganz so verschleißfest wie z.b ein RWL34 aber er verhält sich durch sein feines Gefüge wie ein C-Stahl. Keine Probleme mit Ausbrüchen , wird enorm scharf und machteinfach seinen Job :) Die Standzeit ist absolut O.k
Dennoch sind mir die C-Stähle eigentlich lieber aber ich brauchte was rostfreies für den Jagdkurs

Moin,

wieso - rostet man im Jagdkurs schneller oder überhaupt ?
:cheers:
 
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Moin,

wieso - rostet man im Jagdkurs schneller oder überhaupt ?
:cheers:

Mein Messer mit dem ich normalerweise alles zerwirke ist schon von der Optik her nicht das was der Durchsschnittsschwede verwendet , wenn ich es dann auch noch gleich nach Gebrauch abwische könnte ich die Jünger der Nirostamesser irritieren. Man will ja nicht auffallen. Übrigens rostet da gar nichts, es läuft höchstens an :)
 
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Neben den üblichen PlastikhandwerkerMoras in rot und blau kannst du verwenden was du willst, du fällst auf.:)
 
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Moin,
nachdem unsere Messerlieferranden sich mit den Preisen immer mehr unterboten haben,unter 5 Euro für für ein 13 cm halbflex Messer,wurde ich langsam böse.schon vor dem erstes benutzen musste erst einmal ein Schliff rein.Hielt nie lange an.
<letztze Woche kam ne Probe Lieferung von Mora Arbeitsmesser,Kosten 5-10 Euro mehr-aber ganz anderers arbeiten.
Heute 10 Rehe und 3 sauen feinzerlegt und ich kann mir noch damit die Harre am Arm rasieren,nur hin und wieder abgezogen und gut ist.
tjaks Gbr vertreibt die in de
gruß lamü
 
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Yumitori

Guest
Mein Messer mit dem ich normalerweise alles zerwirke ist schon von der Optik her nicht das was der Durchsschnittsschwede verwendet , wenn ich es dann auch noch gleich nach Gebrauch abwische könnte ich die Jünger der Nirostamesser irritieren. Man will ja nicht auffallen. Übrigens rostet da gar nichts, es läuft höchstens an :)

Moin,

ach, ich denke, es ist erlaubt, sein Messer gleich nach Gebrauch abzuwischen-und den "Jüngern der Nirostamesser" sei gesagt, dass auch "rostfreier" Stahl nicht völlig korrosionsfrei ist.
Im Grunde sollte man sich nicht darum kümmern, ob man bei normalem Verhalten anderen gegenüber auffällt oder nicht - da hätte ich viel zu tun gehabt, ich war der Jüngste im Jägerkurs (nicht ganz 16) und ich wollte mein Prüfungszeugnis; aufgefallen bin ich, als ich an einem meiner besten Tage das Signal "Das Hohe Wecken" fehlerfrei aus dem Horn bekam...
Man kann machen, was man will, man fällt immer mal auf - gar nich' um kümmern, denke ich...
 
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… der größte Messersachverständige unter der Sonne …
Vielen Dank für die Blumen.
… Abneigung gegen Fällkniven …
Meine wissenschaftliche Herangehensweise lässt „Abneigung“ keinen Raum, wohl aber Verwunderung darüber zu, dass man mit halbgaren Designs in einem Marktsegment reüssieren kann, in dem man heutzutage die letzten Reste des gesunden Menschenverstands vermuten würde.

Ein paar Fällkniven-Designs, speziell H1 und PHK, sind jedenfalls in ihren Klingenformen wie Rohdiamanten, die nach kundigem Schliff förmlich schreien. Klingendicke zwischen 3 und 4 mm, mehr Verjüngung zur Spitze hin (P. Hjortberger nahm sich leider Reifenmontiereisen zum Vorbild), hinten gerader und dafür vorne mehr Schwung, dünn ausgeschliffen, hoher Flachschliff und leicht konvexe Fase (2 oder 3 Grad statt der beilartigen 5 oder 6 Grad), 10,5 bis 11,5 cm lang. Und wenn man dem Ganzen dann noch eine sachgerechte Griffform spendieren würde, dann könnte man von einem gelungenen Jagdmesser sprechen.
Er hat halt spezielle Vorstellungen wie ein Messer zu sein hat …
Die „Vorstellungen“ resultieren aus dem Grundsatz form follows function, sind insofern objektiv, verallgemeinerbar, allgemeingültig. Sie für „speziell“ zu halten, zeugt von mangelndem Problembewusstsein.
… läuft damit hinter einigen speziellen Religionsführern her.
Ein Absolvent der Advanced School of Hard Knocks läuft nicht hinterher, weder hinter Messermachern noch hinter Youtube-Tischfummlern oder Messerforum-Vielpostern. Stattdessen stellt er sich, so er gelegentlich über seinen Horizont hinaus blicken will oder muss, auf die Schultern von Giganten (um Isaac Newton zu bemühen). Derer Giganten kenne ich allerdings nur zwei oder drei, in Deutschland gar keinen. A sorry state of affairs.
 
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Wie ist die Qualität des Bökers im Bezug auf die Verarbeitung zu bewerten, wenn wir als Referenz das Puma 959 hernehmen?
Kann nur für die zwei Trio und das eine Quadro (alles CruWear-Versionen) sprechen, die ich selbst in der Hand hatte: Deren Verarbeitungsqualität übertrifft die der übrigen aktuellen Solinger Produktion (Pu., Hu., Di., Ha.). Und (die Pumajünger sollten nun vorsichtshalber das Riechfläschchen bereithalten) bewegt sich auf Augenhöhe mit den legendären Pumas aus den Sixties und Seventies, ist genau besehen besser.

Die etwas spezielle Klingenform muss man wohl als Teil der Bökerschen Corporate Identity verstehen, aber eine Versetzung der Spitze etwas mehr in Richtung Rücken bliebe im Rahmen der Solinger Usancen und würde den Gebrauchswert in der jagdlichen Praxis deutlich steigern, zumal dieser Stahl im Gegensatz zu 440C wahrlich zäh genug ist für eine schmissigere Spitze. Backlockfeder für den Fall eines Bruchs zweiteilig ausgeführt, Säge sauber gearbeitet (die Kanten am Rücken bricht man vor dem ersten Einsatz mit einem Schleifstein), alles passgenau vernietet, stabile Achse, Horn auf beiden (!) Seiten in Optik und Form sorgfältig ausgewählt. Es kommt ausgesprochen selten vor, dass mich Solingen im Allgemeinen und Böker im Speziellen hinterm Ofen hervorlocken können. Aber hier ist es gelungen.
 
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Hallo zusammen,
hab ein Neues fertig und versuchte mal, mich vom Jockl G. inspirieren zu lassen. Nun, da fehlts schon noch ein wenig. Klinge ist aus AWSR(=Alles-Was-So-Rumliegt)-Damast, also Feile, Sägeblatt, Werkzeugstähle..., 120 mm lang, 27 breit. Griff ist ein Tropenholz, das Zebrano heißt.
Merci für jede Kritik.
Manni
 

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