Zeigt her eure Jagdmesser

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Zu was

dient die gezackte ("Säge") Oberseite?

Gruß,

Mbogo

Die Riffelung oder Zahnung dient zum besser Halt beim Aufbrechen. Man kann dort den Zeigefinger auflegen, um nicht abzurutschen, wenn man die Klinge mit dem Rücken nach unten durch die Decke führt.



Typisches Kennzeichen eines Jagdmessers :roll:
 
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Die Riffelung oder Zahnung dient zum besser Halt beim Aufbrechen. Man kann dort den Zeigefinger auflegen, um nicht abzurutschen, wenn man die Klinge mit dem Rücken nach unten durch die Decke führt.



Typisches Kennzeichen eines Jagdmessers :roll:

Wenn man das Messer, Klingenrücken nach unten durch die Bauchdecke führt, dann hat der Zeigefinger ganz sicher an dieser Stelle nichts verloren.
Filework ist reine Verzierung und hat keinerlei praktische Bedeutung.
 
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Sehr einig mit dir Kuno.
Ich benutze ein ganz gewoehnliches Jaktmesser und beim Oeffnen des Bauches, liegt der Zeigefinger unter der Spitze des Messers.
Altmodisch aber funktioniert.

tømrer
 
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Wenn man das Messer, Klingenrücken nach unten durch die Bauchdecke führt, dann hat der Zeigefinger ganz sicher an dieser Stelle nichts verloren.
Filework ist reine Verzierung und hat keinerlei praktische Bedeutung.


Ich weiß ja nicht, wie Du Stücke versorgst, bei mir findet das durchaus so statt!

Bei PUMA findet man übrigens folgende Erklärung: "Auf dem Klingenrücken befindet sich eine rutschfeste Ausbuchtung, in der der ausgestreckte Zeigefinger eine sichere Kontrolle bei der tastenden Arbeit im Wildkörper findet. "

Wichtig ist: Praktisch relevant nur für diejenigen, die auch damit jagen. Für die Aufbewahrung in der Vitrine, ergibt sich in der Tat KEINE praktische Bedeutung.

Horrido
 
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Wichtig ist: Praktisch relevant nur für diejenigen, die auch damit jagen. Für die Aufbewahrung in der Vitrine, ergibt sich in der Tat KEINE praktische Bedeutung.

Horrido
Aber in der Vitrine hat ein Messer (indem Fall Vitrinenmesser u. nicht Jagdmesser) überhauptkeine Bedeutung:biggrin:
 
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Die Riffelung oder Zahnung dient zum besser Halt beim Aufbrechen. Man kann dort den Zeigefinger auflegen, um nicht abzurutschen, wenn man die Klinge mit dem Rücken nach unten durch die Decke führt.

Typisches Kennzeichen eines Jagdmessers.
Offenkundig aus dem Fremdwörterlexikon rezitiert. Hättest allerdings besser unter "Filework" nachgeschlagen statt unter "Jimping".

Filework ist übrigens oft genug lipstick on a pig, Jimping hingegen trennt bei Jagdmessern regelmäßig the wheat from the chaff.
Bei PUMA findet man übrigens folgende Erklärung: "Auf dem Klingenrücken befindet sich eine rutschfeste Ausbuchtung, in der der ausgestreckte Zeigefinger eine sichere Kontrolle bei der tastenden Arbeit im Wildkörper findet. "
Bei PUMA?! Wohl ein Witz. Denen mangelt es spätestens seitdem das Duo Frankenberg/Frevert unter der Erde liegt an jeglicher (!) Kompetenz in Sachen Jagdmesser. Ein Blick auf die aktuelle Produktpalette, die verwendeten Stähle und die Verarbeitungsqualität genügt.
Wichtig ist: Praktisch relevant nur für diejenigen, die auch damit jagen. Für die Aufbewahrung in der Vitrine, ergibt sich in der Tat KEINE praktische Bedeutung.
Wiederum völliger Unsinn.
 
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Offenkundig aus dem Fremdwörterlexikon rezitiert. Hättest allerdings besser unter "Filework" nachgeschlagen statt unter "Jimping".

Filework ist übrigens oft genug lipstick on a pig, Jimping hingegen trennt bei Jagdmessern regelmäßig the wheat from the chaff.

Bei PUMA?! Wohl ein Witz. Denen mangelt es spätestens seitdem das Duo Frankenberg/Frevert unter der Erde liegt an jeglicher (!) Kompetenz in Sachen Jagdmesser. Ein Blick auf die aktuelle Produktpalette, die verwendeten Stähle und die Verarbeitungsqualität genügt.

Wiederum völliger Unsinn.

Ich habe gar nichts nachgeschlagen, sondern nur meine Meinung sowie meine Handhabung kund getan, in Bezug auf die vorher gestellte Frage.

Und die Erklärung zu genau dieser Stelle -nenn sie wie Du willst- gehört zu dem Förstermesser, was unter den o.g. raus gebracht wurde.

Wie auch immer, mir ist gleich was ihr damit treibt.
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

eigentlich wollte ich nur noch in einer Gruppe posten, aber h i e r muss ich doch wieder:

Ob und wo der Zeigefinger zu liegen kommt, ist Frage der persönlichen Technik - ich habe eher breite Hände, aber kurze Finger, die "Mulde" beim alten "Försternicker" von Puma erreiche ich nur schwer und unbequem - und es kommt darauf an, dass gerade beim Aufbrechen kein verkrampfter, unbequemer Griff angewandt werden muss, ansonsten man sich leicht tiefe und gefährliche Schnittwunden beibringen kann (Hand- bzw. Fingersehnen und Infektionsgefahr).
Leider stimmt es, was @Seamaster in Sachen PUMA schrieb - die Verarbeitungsqualität ist so schlecht geworden, dass selbst bei den teuren Modellen Kopfschütteln angesagt ist...
Und ich frage mich, ob Jäger beim Design gefragt sind.
Ich bin aber -schon wegen d. Eingangssatzes - vorsichtig mit dem Wort "Unsinn".
 
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Ich weiß ja nicht, wie Du Stücke versorgst, bei mir findet das durchaus so statt!

Bei PUMA findet man übrigens folgende Erklärung: "Auf dem Klingenrücken befindet sich eine rutschfeste Ausbuchtung, in der der ausgestreckte Zeigefinger eine sichere Kontrolle bei der tastenden Arbeit im Wildkörper findet. "

Wichtig ist: Praktisch relevant nur für diejenigen, die auch damit jagen. Für die Aufbewahrung in der Vitrine, ergibt sich in der Tat KEINE praktische Bedeutung.

Horrido

Wenn du deinen Zeigefinger auflegst, dort wo sich das Filework des besagten Messers oder auch die sog. Zeigefingermulde (geriffelt) der Pumamesser befindet, hast du ziemlich regelmäßig in den Pansen geschnippelt beim öffnen der Bauchdecke.
Entweder man verwendet ein Messer mit relativ kurzer Klinge, so dass der Zeigefinger bequem bis zur Spitze der Klinge reicht, oder man arbeitet mit zwei Händen. Weder bei der der einen, noch bei der anderen Möglichkeit ist eine wie auch immer geartete Riffelung am Klingenrücken irgendwie hilfreich.
Und wie anderweitig schon gesagt, Puma hat noch kein vernünftiges Jagdmesser hergestellt bis dato.
 
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Ich moechte hier auch einmal meine beiden meist genutzten Messer vorstellen.
Anhang anzeigen 53577
Das linke ist mein Arbeidsmesser, das immer am Guertel ist.
Kurze starke Klinge aus 3 Lagenstahl. In der Mitte Karbonstahl fuer bessere Schaerfe.
Rechts das "Villmarkskniven", ein Geschenk von meiner lieben Frau. Das benutze ich nur fuer die Jagd. Es ist auch 3 Lagenstahl, aber die auesseren Lagen sind "rostfrei". Sehr sehr scharf geschliffen auf einem Arkansas Oelstein.
Beide Griffe sind aus Birken Maserknolle und werden regelmessig geoelt mit Leinoel.
Das Jaktmesser steckt so tief in der Scheide, das es ein kleine Widerstand beim Herausziehen hat und nicht von allein herausfaellt.
Das Arbeidsmesser hat auf dem Griffende einen Knopf ueber das ein Lederstropp mit kleinem Loch gezogen wird. Das funktioniert leider nur meistens doch habe ich es immer wiedergefunden.

tømrer
 
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Das linke müßte ein Brusletto Granbit sein.
Das benutze ich seit 1996 zum Angeln.

Remy
 
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Ein brusletto befindet sich auch in meinem Fundus. Ein Hunter. Gekauft in Norwegen 1981.

Die alte Version hatte noch einen Palisandergriff.
 

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