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Nun habe ich es verstanden. Danke Pilzesamler.
Ich dachte es handelt um die Klingenform, Umriss der Klinge.
Alle meine norwegischen Messer sind so geschliffen. Mein Jaktmesser "Villmarkskniven" ist zur Schneide zu, etwas duenner geschmiedet und wirkt dadurch etwas anders. Trotzdem ist der Schliff an der Schneide ein einfacher V-Schliff.
Wenn man sich einmal ueberlegt das diese Messer aus 3-Lagenstahl sind, wo der Kern aus Karbonstahl besteht, wird einem klar das dieser harte und sproede Stahl, die Stuetzen der beiden ausseren Lagen benoetigt um nicht auszubrechen.
Ein Messer das ich vom Klingenruecken bis zu Schneide konstant duenner schmiede hat in den duennsten Teil nur offenen Karbonstahl. Wenn du davon wegsiehst das dieser Stahl in der Esse schnell verbrennt, ist er auch viel zu hart um gegen hartes Holz oder Knochen geschlagen zu werden.
Vielleicht benutzt ihr in Deutschland 1-Lagenstahl. Dann hat der Schliff keine Bedeutung, wenn die Haertung und das Anlassen richtig gemacht wurde.
Casull, ich hoffe das diese Erklaerung das ist was du wolltest. Sonst musst du noch einmal fragen.
tømrer
Der Skandi Schliff hat nichts mit 3 Lagen Stahl zu tun. Die Japaner fertigen schon viel länger SanMai Stähle auch mit Flachschliff.
Es ist schlicht der ideale Schliff für Holzbearbeitung. Die Klinge bleibt lange dick und stabil, das gibt auch gut Masse zum hacken.
Für Jagdmesser nicht so der Brüller, weil das Messer ziemlich keilt und unterwegs fürs Frühstück noch weniger geeignet, ein Apfel wird gespalten nicht geschnitten.
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