Zeigt her eure Jagdmesser

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Welche gefunden habe ich auch schon ca. 4-5 Stück :biggrin:
Nach Jahren der Treib/drückjagden !!
Oder an Wanderhütten .
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
:thumbup:

-> gute Bilanz !

Mein heißgeliebtes Vor-Jagdschein und Jungjäger-Puma blieb in grauer Vorzeit mal im Wald und ich hab nicht locker gelassen, bis ichs wieder hatte...

Solche einschneidenden Negativerfahrungen konditionieren uns doch für das böse Leben und seitdem hab ich ganz schwer acht gegeben und nie wieder eins verloren; mir sind alle irgendwie wertvoll...!

Ich trage sie auf der Jagd am allerliebsten am Gürtel, nach Gebrauch kommen sie dahin sofort wieder zurück, das hilft.

Aber ich kenn Jäger, die mit Rucksäcken wie zu Mehrtagestouren auf die Jagd kommen und dann alles auspacken müssen, wenns ans Arbeiten geht...da bleibt schonmal der Bodensatz liegen. ;-)

Gefährlich ist nat. Aufbrechen im tieferen Schnee...:biggrin:
 

z/7

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Meine Bilanz fiele unterschiedlich aus, je nachdem, welche Art Messer man noch gelten läßt.

Gefunden: ein Klappmesser mit feststellbarer Klinge und Knochensäge, ein fettes Schweizer Taschenmesser, ein billiges Küchenmesser und ein teures (letztere wahrscheinlich Schwammerlsuchern abhanden gekommen).

Verloren: 2 selbst aus Sägeblättern gefertigte und ein eigentlich günstig erstandenes aber heißgeliebtes Abfangmesser, welches den Rekord im Verlieren und Wiederfinden hielt. Bis zum Tag x. Da fiel es mir erst Monate später auf, daß es weg war, mögliche Verlustorte nicht mehr vertretbar zu überprüfen. Wahrscheinlich Autodach...

Das Klappmesser ist mein liebstes Aufbrechmesser.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Meine Bilanz wäre doch besser, aber bis auf den Nicker hab ich die nie mitgenommen, sondern meist auf dem nächsten Hochsitz abgelegt. Darum zähl ich mal so. :)


CdB
 
Y

Yumitori

Guest
N'Abend zusammen,

ich bin ja ein Messersammler seit ich mit der Jagd zu tun habe, also so ungefähr seit 1969. Ich habe schon Autoschlüssel im Revier verloren, ein Messer noch nie.
Da gehört sicher auch Glück dazu, vielleicht trägt aber auch die Art des Führens dazu bei.
Messer, die in der "Tasche" an der Hosennaht geführt werden, fallen gerne raus, weil der Taschenmund zu weit ist. Hier kann ein Sattler helfen, der die Tasche der Lederhose enger macht - bei Stoffhosen hilft ein Schneider.

Hilfreich ist auch, dass die Messer gut in den Scheiden sitzen. Dreht man die Scheide mit Messer auf den Kopf, darf das Messer n i c h t rausfallen.
Meistens trage ich meine feststehenden Jagdmesser in einer extra gefertigten "cross-draw" Lederscheide mit einem Druckknopfverschluss entweder vor der linken Hüfte oder auf dem Rücken.
Leider ist bei manchen Messermachern die Scheide ein Stiefkind und verdient allenfalls den Namen "Lederhülle". Wirklich gute Messermacher stehen dazu, wenn "Leder" nicht ihr Ding ist und sagen das auch bzw. lassen Dritte "ran".

Ich hätte sicher mit dem Autoschlüssel auch Taschenmesser verloren, wenn nicht die rechten Hosentaschen meine Jagdröhren eben seit jenem Schlüsselverlust (ein Tag vor einem lange geplanten Urlaub) ein Lederfutter bekommen hätten.
Ich habe für meine Schlüssel einen potthässlichen, aber sehr leichten "lanyard" (Fangriemen) aus USA, der ist fast perfekt.
O.k. - ich weiß, mit meinen Messer, Waffen und Jagdoptik treibe ich erheblichen Aufwand, dafür lasse ich andere, in meinen Augen weniger wichtige Dinge, schon mal unbeachtet... .
 

z/7

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Meine Bilanz wäre doch besser, aber bis auf den Nicker hab ich die nie mitgenommen, sondern meist auf dem nächsten Hochsitz abgelegt. Darum zähl ich mal so. :)

Dann hast das Klappmesser womöglich Du auch schon in der Hand gehabt. :cool: Das lag auf nem runtergekommenen Blattjagdstand.

Allerdings das Horn der Griffschalen schon so verrottet, daß ich es entfernt habe. Liegt so auch gut in der Hand. Das Schweizer mußt ich auch erst intensiv mit Caramba behandeln, bevor da wieder Funktionalität reinkam. Ich seh's als ausgleichende Gerechtigkeit. Soviel, wie ich schon verloren hab... nicht nur Messer...
 
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:biggrin::biggrin::no:Ihr redet hier offen über Straftaten(Fundunterschlagung):no::biggrin::biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ziemlich verwegen hier, nur aufgrund der kurzzeiligen Darstellung, strafwürdiges Verhalten zu unterstellen.

Oder offenbaren sich da Kenntnislücken?

Wenn ich etwas im Fundbüro abgebe, und ich bin dort schon fast Stammgast, dann soll ich immer meine Kontaktdaten hinterlegen.
Nach einem halben Jahr kommt dann fast immer die Nachfrage, ob ich den Gegenstand gerne übernehmen möchte oder nicht.
So kann man legal und entspannt einen Fund im Besitz nehmen.
Auch Jagdmesser.;-)


CdB
 
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8 Apr 2016
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Ziemlich verwegen hier, nur aufgrund der kurzzeiligen Darstellung, strafwürdiges Verhalten zu unterstellen.

Oder offenbaren sich da Kenntnislücken?

Wenn ich etwas im Fundbüro abgebe, und ich bin dort schon fast Stammgast, dann soll ich immer meine Kontaktdaten hinterlegen.
Nach einem halben Jahr kommt dann fast immer die Nachfrage, ob ich den Gegenstand gerne übernehmen möchte oder nicht.
So kann man legal und entspannt einen Fund im Besitz nehmen.
Auch Jagdmesser.;-)


CdB
:pJa ne,is klar, seit ich schummel glaub ich den Andern auch nicht mehr alles:p:bye:
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich seh schon, du hast mal deine Lieblingsmurmel verloren und haderst seit dem mit dem Schiksal. :p


CdB
 
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Aber man sieht hier wieder, wie der Praxisnutzen zumindest bei Messern, die ja für den Jagdgebrauch gedacht sind, auf Kosten des modernen Designs leiden kann.
Vielleicht liegt es auch anderen Usern besser in der Hand, wobei das Griffstück gut dimensioniert ist, für nicht zu kleine Hände, wie meine z.B.. Es ist nur irgendwie zu glatt.
Die Designs vom Knoop haben noch nie den Eindruck vermittelt, dass sie in der Jagdpraxis entstanden oder auch nur gereift wären.
 
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Wenn ich keine Aufbrechklinge benutze, führe ich die Klinge unter der Bauchdecke zwischen Zeige- und Mittelfinger der linken Hand, der Zeigefinger der rechten Hand bleibt da, wo er hin gehört, nämlich um den Griff geschlossen, um mit dem Daumen der nämlichen Hand ein festes Führen der Klinge zu gewährleisten.
Die einhändige Methode, bei der die Klingenspitze mit dem Zeigefinger verdeckt wird, eignet sich nur für kleine Messer (bis ca. 9 cm) und schwaches Wild (Reh, Gams) und ist insofern in ihrem Einsatzbereich limitiert.

Bei längerem Messer oder/und stärkerem Wild ist, wie @Mbogo richtig beschreibt, zweihändig vorzugehen.

Bei längeren Messern rutscht man bei diffizilen Arbeiten etwas nach vorne, so dass die Zeigefingerwurzel in etwa über dem Handschutz zu liegen kommt und der Zeigefinger möglichst weit in Richtung Klingenspitze gestreckt werden kann. Daumen und Mittelfinger werden seitlich an die Klingenflanken gelegt, der Griff nur noch von Ring- und Kleinem Finger gehalten. Wenn das Messer sachgerecht entworfen und das notwendige Können vorhanden ist, geht davon keinerlei erhöhte Verletzungsgefahr aus - im Gegenteil.

In diesem Kontext auch gleich der Verweis auf dieses Posting von vor ein paar Wochen, as it kind of still burns on my nails:
... Ob und wo der Zeigefinger zu liegen kommt, ist Frage der persönlichen Technik - ich habe eher breite Hände, aber kurze Finger, die "Mulde" beim alten "Försternicker" von Puma erreiche ich nur schwer und unbequem ....
Das hat nichts damit zu tun, ob man "zu kurz" geraten ist. Die Mulde ist eben für die oben beschriebene Technik des "Vorrutschens" über den Handschutz auf die Klinge positioniert. So wird die Manövrierfähigkeit des langen Förster-Nickers (12,6 cm!!!) dramatisch erhöht bzw. kann das Messer überhaupt erst für die diffizileren Arbeiten beim Versorgen von Wild eingesetzt werden. Eine erhöhte Verletzungsgefahr ergibt sich dabei nicht, weil dies im Design (speziell die Form des Handschutzes; auch ist die Klingenhöhe hoch genug ausgelegt) berücksichtigt wurde.
 
Y

Yumitori

Guest
Die einhändige Methode, bei der die Klingenspitze mit dem Zeigefinger verdeckt wird, eignet sich nur für kleine Messer (bis ca. 9 cm) und schwaches Wild (Reh, Gams) und ist insofern in ihrem Einsatzbereich limitiert.

Bei längerem Messer oder/und stärkerem Wild ist, wie @Mbogo richtig beschreibt, zweihändig vorzugehen.

Bei längeren Messern rutscht man bei diffizilen Arbeiten etwas nach vorne, so dass die Zeigefingerwurzel in etwa über dem Handschutz zu liegen kommt und der Zeigefinger möglichst weit in Richtung Klingenspitze gestreckt werden kann. Daumen und Mittelfinger werden seitlich an die Klingenflanken gelegt, der Griff nur noch von Ring- und Kleinem Finger gehalten. Wenn das Messer sachgerecht entworfen und das notwendige Können vorhanden ist, geht davon keinerlei erhöhte Verletzungsgefahr aus - im Gegenteil.

In diesem Kontext auch gleich der Verweis auf dieses Posting von vor ein paar Wochen, as it kind of still burns on my nails:

Das hat nichts damit zu tun, ob man "zu kurz" geraten ist. Die Mulde ist eben für die oben beschriebene Technik des "Vorrutschens" über den Handschutz auf die Klinge positioniert. So wird die Manövrierfähigkeit des langen Förster-Nickers (12,6 cm!!!) dramatisch erhöht bzw. kann das Messer überhaupt erst für die diffizileren Arbeiten beim Versorgen von Wild eingesetzt werden. Eine erhöhte Verletzungsgefahr ergibt sich dabei nicht, weil dies im Design (speziell die Form des Handschutzes; auch ist die Klingenhöhe hoch genug ausgelegt) berücksichtigt wurde.

Moin,

ich bin nicht wirklich sicher, ob der Förster-Nicker alten (und guten) Designs 126mm Klingenlänge hat(te) - ich habe die Puma-Messer älteren Datums so ausgelagert, dass ich nicht sofort dran kann - 126 mm hat aber definitiv der "Große Puma Jagdnicker nach Ofm. "Darnichtmehrbenanntwerden" - und d e s s e n Riffelung auf dem Klingenrücken passte mir deutlich besser als die Mulde des (in Erinnerung) kürzeren Försternickers.
Die Sache und die Beschreibung d. zweihändigen Handhabung bei größeren Messern ist völlig richtig - ich habe mir angewöhnt, immer zweihändig zu arbeiten, ich führe aber auch gerne Jagdmesser, deren Klinge länger als 90 mm ist.
(Was jetzt nicht heißen soll, dass Jäger, die kürzere Klingen bevorzugen, nicht gute Gründe hierfür haben.)
 
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Wie heisst der Thread nochmal gleich? Labert über eure Jagdmesser?
 

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