Mein Rebhuhnprojekt

A

anonym

Guest
Ob Frucht oder Stoppel - auf den Gersteflächen kommt bei uns schon das Greening hoch.

Den Satz verstehe ich jetzt nicht.....:no:

Gräme dich nicht. Ich hab den Satz auch blöd formuliert.

Greening ist weit mehr als der Zwischenfruchtanbau, wenn so mit den Begriffen rumgeworfen wird....was sollen da andere davon lernen.
Zwischenfruchtanbau ist besser als nichts, aber leider nur die halbe Wahrheit. Wenn für die Offenlandarten ein dauerhafter Nutzen entstehen soll, dann brauchen wir Anbauformen und Ansaaten die dem Wild nutzen und nicht im Frühjahr zu Falle z.B. für Junghasen werden. Wenn auf der Phazelia mal eine Fliege sitzt dann macht die noch lange keinen Sommer. Wir brauchen Brutdeckung im Frühjahr, da ist der Flaschenhals eng. Wie hieß es mal: Was nützt Helm auf Kopf wenn Schuss in Bauch?

Alles richtig was Du schreibst.

Ich denke, jedem der halbwegs mit der landwirtschaftlichen Praxis in 2016 vertraut ist wird klar sein, dass Clayperon wohl damit gemeint hat, dass bei ihm die Gerste schon lange geerntet ist und dort Zwischenfruchtgemenge als Greeningmaßnahme angebaut worden sind. (landläufig wird Zwischenfruchtanbau zu diesem Zweck oft als "das Greening" bezeichnet, da der Großteil der Landwirte meines Wissens nach hauptsächlich mit Zwischenfruchtanbau seine Greening-Anforderungen erfüllt.)

Die Gerste ist, wie bereits geschrieben wurde, das erste Getreide das fällt und somit prädestiniert für solche Greening-Maßnahmen weil genug Zeit für das Wachstum der Zwischenfrüchte bleibt. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren aber soweit ich weiß, wir jetzt noch nirgends Raps gesät. Es bleibt also nur Zwischenfrucht als Option übrig.

Vielen Dank für die Richtigstellung, so war es gemeint.
 
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Bei uns sagt man, der Winterraps (keine Zwischenfrucht) muss bis 20.8. im Boden sein. Von der Massenleistung bringt der Senf halt mehr. Mein Jagdfreund aus Brandenburg gibt aber unter den Senf immer ein bisschen Raps, wegen der Winteräsung fürs Rejh- und Damwild.
 
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Du lebst ja auch in einer klimatisch benachteiligten Region. :p

Ja läster nur mit Deinem rothuhntauglichen Jahresmittelwert :biggrin::biggrin::biggrin:
Der Finger in meiner Wunde......aber wenn wir mal Schnee zum Fuchsjagern haben.....weiß nicht was besser ist.....;-);-)
 
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Ja läster nur mit Deinem rothuhntauglichen Jahresmittelwert :biggrin::biggrin::biggrin:
Der Finger in meiner Wunde......aber wenn wir mal Schnee zum Fuchsjagern haben.....weiß nicht was besser ist.....;-);-)

Na Baujagd und Marder ausklopfen läuft bei dir wesentlich besser. Letztes Jahr konnte ich nur zwei mal wirklich abfährten bei der Neue.
Dafür ist bei uns kein "echter" Winter.
 
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Wenn ich das so lese -bin immer hin und hergerissen...die eierlegende Wollmilchsau gibt es beim Wetter eben nicht. Wenn aber das weiße Dreckszeug im April immer noch liegt, da bekomm ich schon die Krise...
 
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ja, im April brauch man ihn nicht, aber im Januar ist er bei der Fuchsbejagung sehr hilfreich.
 
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Update

Ich habe gerstern beim Ansitz ein Rebhuhn zwischen einem Maisfeld und einer großen Maisstoppelfläche verhört. Es war aber den Gehör nach nur eins aber immerhin ist das ein posotives Zeichen da es sich um Volierenhühner handelte. Ich werde wieder berichten.
 
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Als Plan für nächstes Jahr werde ich mit drei F2 Rebhähnen die blutsfremd zueinander sind jeweils 15-20 Küken auswildern die ich aus Eiern des F1 Rebhuhnpaares gewinnen werde.
Diese setze ich dann in der Triticale aus, das wird neben unserem halven ha Roggen das einzige Getreide neben Mais im Revier sein.
 
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Update:

Eine Rebhenne mit der Klangatrappe verhört und angelaufen.
Von einer umgsägten Birke auf einem Maisacker strich sie in ein Moorstück mit Pfeifengras ab.

Fürs nächste Jahr in der Zucht 5,2 Rebhühner. Ein Paar wird mit Küken ausgewildert, zwei Hähne mit jeweils Küken aus dem alten Paar.
 
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@ Neronno

Also halten sich die Rebhühner bei dir auch an moorigen also feuchten Stellen auf?
 
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@ Neronno

Also halten sich die Rebhühner bei dir auch an moorigen also feuchten Stellen auf?

Bei uns ist es ja allgemein noch sehr moorig nass. Früher hielten sich dort auch Hühner auf, da war es im gesamten Revier noch viel viel nasser.
Es ist ja nur eins, genaueres kann ich nächstes Jahr sagen wenn ein paar mehr den Winter packen.
 

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