Holster Top und Flop

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Aber eine Schlaufe am Patronengürtel, damit das Holster schön tief sitzt ist Hollywood.

Ein "Western" Rig ist immer ein Patronengürtel mit hochsitzendem Holster. Beim reiten und arbeiten sind die Hollywood Dinger nämlich nichts, können also nicht historisch sein.

Ein gut gemachter Western, mit einer historisch korrekten Ausstattung der Schauspieler, ist Tombstone, mit Kurt Russel und Val Kilmer. zum Beispiel.
 
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Aber eine Schlaufe am Patronengürtel, damit das Holster schön tief sitzt ist Hollywood.

Ein "Western" Rig ist immer ein Patronengürtel mit hochsitzendem Holster.

Stimmt beides nur so halb. Die Waffe muss nicht zwingend hoch sitzen, um authentisch zu sein:

Beim reiten und arbeiten sind die Hollywood Dinger nämlich nichts, können also nicht historisch sein.

Du machst es dir hier ein wenig zu einfach. Zu Pferd sitzt es sich anders als auf einem Kutschbock als auf einem Stuhl. Du findest absonderliche Konstruktionen in beachtlich zu nennender Menge; ein "Wagoneer Rig" hat den Revolver eher hoch, teilweise fast wie einige Holster heute auf 4 Uhr die Waffe. Getragen von Leuten, die viel auf und in Kutschen gesessen haben. Ein Vaquero- oder Cheyenneholster, getragen von Mensch die hoch auf's Pferd, runter auf's Pferd, hoch auf's Pferd, runter auf's Pferd [repetitio ad nauseam] wechseln, sich auch mehr bewegen, hat die Waffe tiefer sitzen, dann ist das Ding aus dem Weg. Dann die Typen, die es in die Heldensagen geschafft haben, da fällt vielleicht auf, dass die größtenteils in irgendwelchen Städten an der eigenen Legende gefeilt haben; also auch hier hohe Waffe, gerne zwei bis drei Stück davon.

Aufgabe bestimmt Ausrüstung. Gerade dir sollte das doch einleuchten.

Ein gut gemachter Western, mit einer historisch korrekten Ausstattung der Schauspieler, ist Tombstone, mit Kurt Russel und Val Kilmer. zum Beispiel.

D'Akkordeon.
 
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Moin!

Aufgabe bestimmt Ausrüstung.

Und Verfügbarkeit. Teilweise umgearbeitete Militärholster waren gerade bei den Leuten, die die Waffen als Werkzeuge rumschleppten und kein gesteigertes Interesse an hollywoodesken Schiessorgien hatten nicht ganz unüblich. ;-) Sieht man oft auf alten Photos ...

Viele Grüße

Joe
 
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und die saßen auch hoch, also mit Griff über dem Gürtel.
 
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"Jetzt zieht euch doch mal was ordentliches an!"

Es fehlen nur noch wenige Prozent, dann werden sind die Dinger unter "Top" zu verbuchen. Gleichzeitig gefällt mir das vorher gemachte Holster für die G17, mit höher gezogener Frontschale optisch besser.

AekKiRl.jpg
 
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Jagdfreie Zeit genutzt, Muster gezeichnet, ausgeschnitten und genäht.

Außenbundholster im sogenannten "Avenger" Stil (das heißt nunmal so). Definitiv top, weil ich nur noch ein bißchen an der Vorlage nifteln muss, dann sind die richtig.

1911_G19_Avenger.jpg1911_G19_Avenger_RS.jpg
 
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Für was sind eigentlich die länglichen Schlitze unten am Holster? Wird da der Hosengürtel nochmal durchgezogen?
 
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Holster haben entweder einen "Gürteltunnel", also der Gürtel wird komplett durchgezogen oder Langlöcher, derer zwei.

In beiden Fällen soll das Holster stabil am Gürtel hängen.

Freut mich, wenn es gefällt. Demnächst mehr.
 
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Sollt noch jemand einen angenehmen OS Holster für die Glock suchen, es gibt einer Verlängerung zum derzeitigen Dienstholster des ÖBH's bzw der ÖBP.
Im militärische verwende ich das nur in Kombi mit Kampfweste und Rucksack, da ich wg dem Hüftgurt die Waffe blockieren würde.
So trage ich ein kleines Sickinger das dem Sportduty von Glock ähnelt, wobei ich vermutlich auch auf das lightning umsteihen werde, da ich immer fürchten muß von unten stark anzustoßen und die Waffe so zu verlieren.
 
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Leider hab ich einen Fehlkauf gemacht, vor dem ich Euch kurz warnen möchte.
Das Holster vom Hersteller Frontline weist massive Konstruktionsmängel auf, die unter Umständen sehr gefährlich sind.
Folgende Mängel sind mir auf dem Schießstand, zum glück nicht erst auf der Jagd, aufgefallen:

1.) Der Revolver bleibt beim ziehen an den innen liegenden Knopfnieten stark hängen. Ziehen ist nur mit beiden Händen möglich - eine Hand muss das Holster spreizen.

2.) Der Abzug ist nicht geschützt. Das Züngel liegt frei und kann theoretisch von Gegenständen (Ästen, Kleidung etc.) ausgelöste werden!

3.) Es kann unter Umständen passieren, dass sich der Sicherungsriemen beim holstern der Waffe in den Abzugsbügel drückt. Der Riemen ist aus zähem, dickem Leder und bietet tatsächlich genug Wiederstand, um dann beim einschieben der Waffe den Abzug zu betätigen!! Mir ist der Riemen beim wiederholten holstern der ENTLADENEN Waffe mehrfach(!) in den Abzugsbügel gerutscht ohne es zu provozieren. Im dunkel oder unter Stress etc. hoch gefährlich.

So schön das Holster auch sein mag, sind das absolute K.O. Kriterien, die dieses Produkt leider unbrauchbar und sogar gefährlich machen. Bei der Jagd sollte man sich keine Gedanken um frei liegende Abzüge oder hängen bleibende Waffen machen müssen. Aber selbst auf dem Schießstand ist das gefährlich.

Manch ein Hersteller hat sich offenbar keine 2 Minuten mit seinem eigenen Werk beschäftigt...


Holster (2).jpgHolster (4).jpgHolster (5).jpgHolster (6).jpg
 
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Kleb ein dünnes stück Leder auf den Knopf!
das sich dann durch das ständige reiben in einer warmen Sommernacht während der vermeidlichen Totsuche im Busch löst...

- ich könnte vom Sattler auch das Abzugszüngel bedecken lassen und den wandernden Sicherungsgurt so vernieten, dass er nicht mehr umkipp und in den Abzugsbügel kommt.

Am Ende kann ich mir aber auch einen durchdachten Holster kaufen und damit jemanden bezahlen, der seine Produkte mit Verstand baut...
 

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