Die Meisten hier im Forum sind wohl das, was man gemeinhin als "gestandene Mannsbilder" bezeichnen dürfte. Viele von uns tragen Verantwortung im Beruf, für die Familie und / oder in allen möglichen sog. gesellschaftlichen Positionen. Nehmen Haltungen ein und treffen Entscheidungen, sind oft in der Sache mit einer Konsequenz gefordert, die hier und da auch Züge von Härte trägt und tragen muss.
Aus Überzeugung sind wir dazu gerne offen und klar positioniert, pragmatisch, lösungsorientiert und sehr viel eher vom Verstand als vom Gefühl geleitet. Das gilt selbstverständlich auch für unsere gemeinsame Passion. Wer, wenn nicht der Jäger, weiß um die Endlichkeit des Lebens und um die Notwendigkeiten, die sich daraus für das uns anvertraute Wild in der Kulturlandschaft ergeben.
All das können wir auch vernünftig erklären und mit eindeutiger Sachlichkeit begründen.
Nur wenn es um unsere Hunde geht, dann gibt es keine Thoughness und keine Worte. Jemand, der nie mit solchen Gefährten gejagt hat, wird auch nur ansatzweise ermessen können, was Du beim Jagen mit Deinem Teckel gefühlt hast und wie es Dir gerade geht.
Und selbst wenn z.B. ein Forum wie dieses hier sehr deutlich vermittelt, wie viel Trennendes es unter Jägern gibt, dann beweisen solche Fäden aber auch, welche Bande uns doch alle verbinden.
Wir sind uns nie begegnet, @MaxGötzfried. Ich kenne weder Dich persönlich, noch kannte ich Deinen Hund. Aber wie die Poster vor mir, weiß ich genau was Du jetzt fühlst. Und auch wenn das nicht wirklich trösten kann, so wollte ich es nicht unausgesprochen / ungeschrieben lassen.
Ho, Rüd´, ho ...