Schweißhundeausbildung

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Gelöschtes Mitglied 16230

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wenn man schon so an das Handwerk Nachsuche herangeht wie im Eingangspost herauszulesen ist,sind Hopfen und Malz verloren.
Eine tierschutzgerechte Nachsuche kann man nicht gewährleisten.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

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Bei der aktuellen Frage sehe ich noch kein Problem. Hier fehlen einfach noch eine Menge Infos, Erfahrung und Anleitung durch die richtigen Leute. Dann ist noch lange nichts verloren!
 
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Ich habe eben die Welpen mit meiner Frau angeschaut und vorallem sie hat sich verliebt. Normalerweise hätte ich nie Zeit,wegen der Elternzeit ist allerdings die Überlegung jetzt oder nie.

Zu den 5 Nachsuchen pro Woche bin ich immer wieder am überlegen, wie andere das bewerkstelligen. Immer eine andere arme Kreatur auf den Spiegel schießen oder wie? Ich werde ja nicht der Einzige auf der Welt sein, der ein Hund für Nachsuchen haben möchte.

Zum BGS als Rasse bin ich relativ voreingenommen. Teckel und andere Kurzbeiner schließe ich aus, da das oder die naheliegenden Reviere Sumpfig sind. Gefallen würde mir auch der DK allerdings ist unsere Niederwildstrecke maximal 2 Hasen und 2 Enten pro Jahr. Da brauch ich mehr Wild für die Ausbildung als der Hund in seinen Hundeleben auf der Jagd aportieren kann.
Wie gesagt ein Bekannter Jäger hat Welpen. Deshalb bin ich auf BGS gekommen.

Zur artgerechten Haltung ist auch die Frage. Wenn wir zwei Jäger ihn nicht jagdlich auslasten können, wer dann? Ein Jägerclan mit 10 Jäger und 10000ha?
 
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Gelöschtes Mitglied 16230

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Zur artgerechten Haltung ist auch die Frage. Wenn wir zwei Jäger ihn nicht jagdlich auslasten können, wer dann? Ein Jägerclan mit 10 Jäger und 10000ha?

Wenn zwei Jäger einen Schweißhund auslasten,dann sollten diese beiden das Geld auf den Stand ausgeben und nicht für einen Hund
Dein Vorhaben wird schon an Prüfungen scheitern die der Hund nie haben wird
Einen Schweißhund auszulasten muss man sich erst erarbeiten,und das dauert meist Jahre und funktioniert Tierschutzrecht nur mit geprüften Hunden. Alles andere ist Murks und Stümperei.
Allein schon die Herangehensweise lässt erahnen das der Hund auf dem Sofa sitzen wird und besser keine Nachsuchen macht.
Aber wenn Frau den Hund hübsch findet:roll:
 
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Wenn dus richtig anstellen willst kommst du nicht über den Schweißhund zu den Nachsuchen, sondern über die Nachsuchen zum Schweißhund.
Die Aussage, dass die Schweißhundeführer ihre Nachsuchen produzieren indem sie die Stücke auf den Spiegel schiessen zeugt von deinem Fachwissen.
 
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Zur artgerechten Haltung ist auch die Frage. Wenn wir zwei Jäger ihn nicht jagdlich auslasten können, wer dann? Ein Jägerclan mit 10 Jäger und 10000ha?

Denke 10000ha wird nicht reichen. Die mir bekannten Profis haben ein viel größeres Einzugsgebiet und sitzen sehr viel im Auto. Dazu noch etliche DJ wo sie bereit stehen.

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Denke 10000ha wird nicht reichen. Die mir bekannten Profis haben ein viel größeres Einzugsgebiet und sitzen sehr viel im Auto. Dazu noch etliche DJ wo sie bereit stehen.

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Und der Hund sitzt stundenlang dumm rum. Es gibt genug Möglichkeiten, auch einen Schweißhund neben der Jagd kopftechnisch und körperlich auszulasten.
Wenn wir dann schon bei artgerecht sind, dann ist der Zwinger bei solch einem sozialen Tier wie dem Hund ganz sicher nicht artgerecht, auch nicht kurzfristig. (da geht es jetzt nicht ausschließlich um SH)

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Gelöschtes Mitglied 12266

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Und der Hund sitzt stundenlang dumm rum. Es gibt genug Möglichkeiten, auch einen Schweißhund neben der Jagd kopftechnisch und körperlich auszulasten.
Wenn wir dann schon bei artgerecht sind, dann ist der Zwinger bei solch einem sozialen Tier wie dem Hund ganz sicher nicht artgerecht, auch nicht kurzfristig. (da geht es jetzt nicht ausschließlich um SH)

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Du musst schon etwas verrückt sein und deine Familie muss viele Entbehrungen auf sich nehmen. Ansonsten ist der Hund ein Familienmitglied, dass auch bei allen anderen Begebenheiten des Lebens dabei ist. Das schließt Urlaub und sonstige Freizeitaktivitäten natürlich mit ein. Es ist keine Maschine, die nach der Arbeit bis zum nächsten Einsatz irgendwo zwischengeparkt wird.

Wenn ich die Aussagen zum Erzeugen von Nachsuchen lese und dann wieder vom niedlichen Welpen kann ich nur vermuten "das wird nichts"!
 
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Mein Revier ist 3.800ha groß, wir schießen zwischen 350 und 400 Stück Schalenwild (Rehwild stellt den geringsten Teil dar)pro Jahr, ich komme im eigenen Revier selten auf 10 Nachsuchen pro Jahr!
Ich glaube, dass der TS überhaupt nicht weiß, was "Nachsuchen" eigentlich bedeutet!


... und BGS-Welpen sehen ja auch so niedlich aus, die Holde mag sie auch - sch.... auf Papiere und Prüfungen!
 
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Wenn man den Grund für einen Hund mit vernünftigen Papieren nicht auch nur im Ansatz verstanden hat, sollte man es aber wirklich besser lassen.
Um Nachsuchen zu produzieren muss man aber nun wirklich nix extra krank schießen. Da tut es auch ein Freiwilliger, der sich einfach ne Schnittwunde zufügt, die man hinterher wieder mit nem Tacker verschließt.
https://www.amazon.de/Hautklammerge...nt-Hautklammer-Klammerentferner/dp/B00ZCK2UY2

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Ich habe eben die Welpen mit meiner Frau angeschaut und vorallem sie hat sich verliebt. Normalerweise hätte ich nie Zeit,wegen der Elternzeit ist allerdings die Überlegung jetzt oder nie.

Zu den 5 Nachsuchen pro Woche bin ich immer wieder am überlegen, wie andere das bewerkstelligen. Immer eine andere arme Kreatur auf den Spiegel schießen oder wie? Ich werde ja nicht der Einzige auf der Welt sein, der ein Hund für Nachsuchen haben möchte.

Zum BGS als Rasse bin ich relativ voreingenommen. Teckel und andere Kurzbeiner schließe ich aus, da das oder die naheliegenden Reviere Sumpfig sind. Gefallen würde mir auch der DK allerdings ist unsere Niederwildstrecke maximal 2 Hasen und 2 Enten pro Jahr. Da brauch ich mehr Wild für die Ausbildung als der Hund in seinen Hundeleben auf der Jagd aportieren kann.
Wie gesagt ein Bekannter Jäger hat Welpen. Deshalb bin ich auf BGS gekommen.

Zur artgerechten Haltung ist auch die Frage. Wenn wir zwei Jäger ihn nicht jagdlich auslasten können, wer dann? Ein Jägerclan mit 10 Jäger und 10000ha?

Wie gesagt und Deine Ausgangsfrage aufgreifend: In jedem Fall wird dieser Hund für eine gerechte Nachsuche nicht zu verwenden sein. Er hat die selbe Berechtigung wie ein Pudel oder ein Pinscher oder ein Berner Sennhund. D.h. reiner Familienhund ohne jagdliche Relevanz.

Einen Schweißhund als Erstlingsführer ist sicher eh eine Nummer mit vielen Fragezeichen. Aber hier muss man sich weder Gedanken noch Vorwürfe machen, denn dieser Abkömmling der stolzen BGS wird einfach reine Deko bleiben.

Kritik würde ich hier allenfalls äußern an einem "Vermehrer", der seine Hunde einfach unreflektiert rumpoppen läßt und an einem Jäger, der im Unterrichtsfach "Jagdgebrauchshunde" das Wort "Gebrauch" im Sinne einer waidgerechten Jagd, unter familiärem Druck recht schnell überliest.

Vielleicht erinnert sich der/die eine oder anderer noch....


Der Jägerschlag


Ich gelobe mit offenem Herzen und besten Willen in die Reihe der waidgerechten
Jäger eingetreten zu sein, wohlwissend, dass mir damit eine Ehre widerfahren ist,
der ich mich allzeit würdig erweisen will!

Ich gelobe die überlieferten, die geschriebenen und die ungeschriebenen Gesetze der
Waidgerechtigkeit zu achten und die Gebote des Natur-und Tierschutzes zu befolgen
und das jagdlich Brauchtum allzeit in Ehren zu halten.

Ich will als Jäger- vor allem Heger und Pfleger sein und die Vorbilder überlieferter
Jägertreue und den Kameradschaftsgeist zur Richtschnur meines waidmännischen
Lebens nehmen.


Folgebruch.jpg
 
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Ich verstehe ehrlich gesagt den Bezug zu meinem Posting nicht.
Das die Schweißhunde Führer auch mal mehr als 50km einfach für eine Nachsuche fahren kannst du ja nicht kritisieren wollen.



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Gelöschtes Mitglied 15851

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Gefallen würde mir auch der DK allerdings ist unsere Niederwildstrecke maximal 2 Hasen und 2 Enten pro Jahr. Da brauch ich mehr Wild für die Ausbildung als der Hund in seinen Hundeleben auf der Jagd aportieren kann.

Beim DK sorgst du dich um die Auslastung, beim BGS ist es dir wurscht.
Die paar Nachsuchen, an die du gerade denkst, macht dir der DD auch. Und wenn er dann richtig gut am Riemen geht, und du auch in andere Reviere gerufen wirst, weil sich bis dahin rumgesprochen hat, dass er gut auf Schweiß geht, du 50 Nachsuchen und mehr im Jahr hast, dann kannst du ja noch einmal über den BGS nachdenken und dein Einsatzgebiet noch einmal erweitern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Kritik würde ich hier allenfalls äußern an einem "Vermehrer", der seine Hunde einfach unreflektiert rumpoppen läßt

Dreiste und freche Aussage ohne den Züchter zu kennen.

Besonders in Hundefragen fällt das Diskussionsniveau immer erstaunlich schnell. Irgendwie scheinen da immer die Nerven besonders blank zu liegen...

Wer keine JGHV Hunde kennt, die nur auf der Couch rumliegen und aus welchen nichtjagdlichen Gründen auch immer beschafft wurden, der hebe mal die Hand.
 
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