Superzoom/Bridgekamera Kamera zur Wilddokumentation gesucht

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Meine D5500, obwohl zumindest dem ambitionierten Amateursektor zuzurechnen, spürt ISO 1.100 (und die offene Blende) bereits deutlich.

Das Foto wurde am 01.05.2016 um 06:53 aufgenommen, also bei gutem Morgenlicht:

VR70-300mm @ 300mm
6000 x 4000 Pix
1/125s - 1:5,6, ISO 1.100

Anhang anzeigen 35138

Die Story dazu ist schnell erzählt: Ich habe das Schmalreh im Hintergrund geschossen. Die Herren hat das aber nicht ernsthaft interessiert, weil sie noch ihre Rangfolge klären mussten.

Weil ich mit dem Liefern eh' warten musste, habe ich vor dem Hingehen noch ein paar Fotos gemacht.
 
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Asche auf mein Haupt,
die habe ich noch gar nicht auf meinem Schirm gehabt, weil ich seid 5 Jahren wieder meine Analogen SLR`s und Mittelformat ausgepackt habe, plus meine Dunkelkammer :biggrin:
Daher habe ich den Markt so gar nicht aufmerksamm beobachtet.

Sony und Zeiss das kostet halt, ob der Preis wegen dem Zeiss Objektiv gerechtfertigt ist, entzieht sich meiner kenntnis.
Wobei die Daten vielversprechend sind, aber man noch keine richtigen objektiven Tests findet!
Blende 4 bei 600mm und wenn der Bildstabilisator, wirklich 4,5 Lichtwerte aus der Hand fotografiert ermöglichen, ist es eine Interessante Kamera

Zum Preis, eine Vergleichbare Spiegellose oder DSLR und Objektiv, sind ja nicht günstiger, im Gegenteil.

www.dpreview.com/reviews/2016-roundup-enthusiast-long-zoom-cameras

http://www.dpreview.com/forums/thread/4003407
http://www.dpreview.com/forums/thread/4003359
https://vimeo.com/166268816


Naja, Sony macht mit der neuen Sony RX10III ganz schöne Sprünge.

Nur, eine Bridge für 1600€ .....
 
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Deine D5500 ist wie meine Fuji S5Pro, sind halt schon sehr in die Tage gekommen.
Bis ISO 640 sind da die Bilder noch ansehnlich, was darüber geht, da wird sehr schnell Unansehnlich.
Dazu das Lichtschache Objektiv mit Anfangsblende 5,6, die sind halt um bei bestem Licht am Tage zu fotografieren.
Je nach Licht geht es für ein Web Bild noch bis ISO 1600

Aufnahme von 22.Juli.2010 um 19,55
Fuji S5Pro, Novoflex ( Schnellschuß) 600mm f8 ( 900mm an KB) ISO 1600 1/160tel, die Verschlusszeit ist bei der Brennweite, schon bissel knapp.


5573224085_ac89987d75_b.jpg
[/URL]
Rehe_01_F
by Ralf Ehlers, auf Flickr[/IMG]




Meine D5500, obwohl zumindest dem ambitionierten Amateursektor zuzurechnen, spürt ISO 1.100 (und die offene Blende) bereits deutlich.
 
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Also so schlecht sind Bridgkameras jetzt.
Ich habe eine FujiFilm HS10. Die hat vor 6Jahren 400€ gekostet.
Bilder sind nicht so schlecht. Man bekommt halt das was man bezahlt.









Auch Makro funktioniert recht gut.




Eine Profikamera ist es natürlich nicht aber sie macht Fotos. :lol:
 
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Rein optisch geht bei den Bridgekameras kaum etwas an der Lumix DMC-FZ200 vorbei. Ist zugegeben schon etwas älter. Aber durchgängig Blende 2.8 bei 25 bis 600 mm KB-Äquivalent (LEICA-Objektiv) ist schon etwas. Was kostet so ein Objektiv für eine SLR?
Zugegeben nichts für Mondlicht und in der Dämmerung hat der Autofokus durchaus Schwächen. Und sicherlich nicht die allerallerbeste Bildqualität, aber darum ging es dem TS doch auch nicht oder?
Wenn das Ding keine Zoomwippe hätte, sondern einen mechanischen Dreh- oder Schiebezoom bräuchte ich keine andere mehr...

Schöne Pfingsten
fallstein
 
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Sag mal Dackelblick, wovon redest du eigentlich?
Eine Nikon D5500 und eine S5 Pro haben rein gar nichts miteinander zu tun, das ist als wenn man eine Plattenkamera mit nem IPhone vergleicht.
Deine Fuji ist iene 9 Jahre alte CCD Sensor Kamera welche auf Kontrastumfang optimiert wurde.
Die D5500 ist aus 2015 und hat die neueste Generation CMOS Sensor drin. Die liefert selbst bei ISO6400 noch sehr gute Ergebnisse.

In den letzten Jahren hat sich gerade im Bereich der Bridgekameras ne Menge getan, die Dinger stecken heute so alte Geräte wie die Fuji S5 oder eine Canon 7D spielend in die Tasche.
Liegt vorallem daran, dass die Hersteller deutlich größere 1" und mFT Sensoren einbauen und nichtmehr die Winzsensoren aus Kompaktkameras.
Die Sony RX10M3 ist ein Beispiel dafür, das gleiche im Bereich DSLR wird teuer und schwer, ganz billig ist aber auch die Sony nicht.
Eine günstigere Alternative wäre eine Panasonic FZ1000, ist nicht so gut dafür geeignet, aber immernoch über dem genannten Budget.

Im Budget wäre aber auch z.B. die Kombination Nikon D7000 mit 70-300mm Objektiv wenn man die Teile gebraucht kauft.
(Evtl. auch ne Pentax. Canon würde ich nicht empfehlen.)

Grüße
Alexander
 
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Zum Preis, eine Vergleichbare Spiegellose oder DSLR und Objektiv, sind ja nicht günstiger, im Gegenteil.

Aber da kaufst du ein komplettes System mit allen Möglichkeiten die du nutzen kannst aber nicht musst.

Wer beim fotografieren eine Handykamera reicht und nur die Bridge wegen des Zoom kauft, dem wird es reichen.
 
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:biggrin: 11 Jahre alt ist die Dame, 2005 hat sie das Licht der Welt erblickt.

Es ist doch Ironie zu denken, dass man denkt, was diese Top-Wildlife Fotografen mit entsprechnder Ausrüstung und viel Übung uns zeigen, können wir mal so eben im Vorbeigehen!

http://www.fotocommunity.de/user_photos/439768

http://www.wz.de/lokales/wuppertal/stadtleben/tierfotograf-tamm-der-jaeger-mit-der-linse-1.236276

Es wurde ja schon mal geschrieben, Ohne Entäuschung wird es dann nicht gehen!

Weiter oben habe ich schon mal geschrieben, je höher die ISO, je weniger Auflösung!
Das ist auch bei der D5500 so!

Auch benötigen wir entsprechende kurze Verschlusszeiten, 1/160 bei 900mm ( KB), wie bei meinem Bild, ist schon sehr grenzwertig, es hätten so 1/1000 tel sein müssen wegen der Bewegungsunschärfe!
Wir brauchen Licht um Details wieder geben zu können und wenn man nicht das Geld für die Lichtstarken langen Linsen ausgeben kann,
oder möchte und mit Anfangsöffnung 5,6 loszieht , ist es halt so!

Dann wird, bei zuwenig Licht, der Anteil an unscharfen, verrauschten, matschigen Bildern größer!

Will man ansehliche Bilder, braucht man Brennweite, sehr kurze Verschlusszeiten, ein entsprechendes Stativ mit Stativkopf, Bohnensack, Übung usw. und Licht Licht ohne Ende!
Alleine für ein Stativ mit entsprechndem Stativkopf, sind da schnell 1000,--€ weg!

Da wir das Wild oft im Morgengraun oder Abends bei untergehender Sonne fotografieren, werden wir damit leben müssen!
Da bringt auch die D7000 mit einen lichtschwachen Zoom AF 70-300 F4,5-5,6 nicht viel mehr!
Schon alleine der AF benötigt Licht, damit ausreichend Kontrast vorhanden ist, um scharf stellen zu können!

Ich weiß schon worüber ich schreibe, nur weise ich halt darauf hin, dass es keine Entäuschungen gibt!
Egal in was man, Brigd, DSLR oder Spiegellos, und in welchen Finanzrahmen, man(n) in dieses Hobby investiert!

Was man den Bildern, von den Profis nicht ansieht, ist, wo haben sie die Bilder gemacht, im Tierpark oder ....
und zu welcher Tageszeit!

Gruß Ralf

Sag mal Dackelblick, wovon redest du eigentlich?
Eine Nikon D5500 und eine S5 Pro haben rein gar nichts miteinander zu tun, das ist als wenn man eine Plattenkamera mit nem IPhone vergleicht.
Deine Fuji ist iene 9 Jahre alte CCD Sensor Kamera welche auf Kontrastumfang optimiert wurde.
Die D5500 ist aus 2015 und hat die neueste Generation CMOS Sensor drin. Die liefert selbst bei ISO6400 noch sehr gute Ergebnisse.

In den letzten Jahren hat sich gerade im Bereich der Bridgekameras ne Menge getan, die Dinger stecken heute so alte Geräte wie die Fuji S5 oder eine Canon 7D spielend in die Tasche.
Liegt vorallem daran, dass die Hersteller deutlich größere 1" und mFT Sensoren einbauen und nichtmehr die Winzsensoren aus Kompaktkameras.
Die Sony RX10M3 ist ein Beispiel dafür, das gleiche im Bereich DSLR wird teuer und schwer, ganz billig ist aber auch die Sony nicht.
Eine günstigere Alternative wäre eine Panasonic FZ1000, ist nicht so gut dafür geeignet, aber immernoch über dem genannten Budget.

Im Budget wäre aber auch z.B. die Kombination Nikon D7000 mit 70-300mm Objektiv wenn man die Teile gebraucht kauft.
(Evtl. auch ne Pentax. Canon würde ich nicht empfehlen.)

Grüße
Alexander
 
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Da gebe ich dir Recht, gerade in heutiger Zeit wo Bilder direkt in öffendliche Netze, an die Freunde und Familie gesendet werden.
Jeder nimmt das, was seinen Ansprüchen genügt!

Wenn die Sony, dass hält was sie verspricht, finde ich den Preis angemessen!

Mal sehn wo ich die zu Testen mal herbekomme, da das Packmaß sehr Interessant ist, als wenn ich mit dem Ofenrohr los ziehe.

Anhang anzeigen 35166

Gruß Ralf

Aber da kaufst du ein komplettes System mit allen Möglichkeiten die du nutzen kannst aber nicht musst.

Wer beim fotografieren eine Handykamera reicht und nur die Bridge wegen des Zoom kauft, dem wird es reichen.
 
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Vielen Dank an alle für eure hilfreichen Beiträge und Beispielfotos.
Hat mich wirklich in der Entscheidungsfindung wirklich weitergebracht.

Ein bißchen Ahnung von den Grundlagen der Fotografie habe ich noch
Ich habe in meiner Schülerzeit z.T. auch noch als Student für unsere Kreiszeitung relativ viel fotografiert.
Meine Ausrüstung Nikon F3 + Objektive ect. habe ich vor 10 Jahren dann ärgerlicherweise zu kleinem Preis verkauft.

Seit Anfang der 2000er Jahre hab ich bestimmt 12 unterschiedliche Digitalkameras einschliesslich DSLRS verschlissen oder wieder verkauft.
Seit ca. 5 Jahren war ich da raus.
Diese "Obsoleszenz" ging mir einfach auf den Sack.
Teleobjektive oder Superzoomkameras hab ich allerdings nie besessen.


Zu diesem Zeitpunkt bekamen die Handys langsam eine annehmbare Knipsfunktion und ich habe den Markt nicht weiter verfolgt.

Ich denke ich werde tatsächlich mal in ein simples 300er oder 400er Zoom investieren und es an eine
ältere APSC-DSLR hängen.

Mal schaun was geht.



WH R.
 
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Hallo Ronin
von Wo kommst Du?

Hier liegen einige rum, da könntst Du mal mit spielen.

Viele Einsteiger nutzen dieses Objektiv erfolgreich, ist auch kein Lichtriese, aber 500 mm

https://www.sigma-foto.de/objektive/150-500mm-f5-63-dg-os-hsm/uebersicht/

Gruß Ralf

Vielen Dank an alle für eure hilfreichen Beiträge und Beispielfotos.
Hat mich wirklich in der Entscheidungsfindung wirklich weitergebracht.

Teleobjektive oder Superzoomkameras hab ich allerdings nie besessen.


Zu diesem Zeitpunkt bekamen die Handys langsam eine annehmbare Knipsfunktion und ich habe den Markt nicht weiter verfolgt.

Ich denke ich werde tatsächlich mal in ein simples 300er oder 400er Zoom investieren und es an eine
ältere APSC-DSLR hängen.

Mal schaun was geht.



WH R.
 
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Es ist doch Ironie zu denken, dass man denkt, was diese Top-Wildlife Fotografen mit entsprechnder Ausrüstung und viel Übung uns zeigen, können wir mal so eben im Vorbeigehen!
Natürlich nicht, dass ist auch kaum der Anspruch den wir haben.
Die Technik ist heute aber so weit das absolutem Einsteiferequipment mehr möglich ist als vor 15 Jahren mit der bestmöglichen Ausrüstung. Auch analog wurde schon Wildlife fotografiert, damals auf Film, da sah 800er schon gruslig aus.
Es kommt immer auf den eigenen Anspruch an, und das Rehwild zählt jetzt nicht zu den am schwierigsten zu fotografierenden Tierarten.


Weiter oben habe ich schon mal geschrieben, je höher die ISO, je weniger Auflösung!
Das ist auch bei der D5500 so!
Ja, nur löst die D5500 bei ISO6400 höher auf als deine S5 Pro bei ISO 100.

Auch benötigen wir entsprechende kurze Verschlusszeiten, 1/160 bei 900mm ( KB), wie bei meinem Bild, ist schon sehr grenzwertig, es hätten so 1/1000 tel sein müssen wegen der Bewegungsunschärfe!
Wir brauchen Licht um Details wieder geben zu können und wenn man nicht das Geld für die Lichtstarken langen Linsen ausgeben kann,
oder möchte und mit Anfangsöffnung 5,6 loszieht , ist es halt so!
Die Bewegungsunschärfe hängt nicht von der Brennweite ab, du redest vom verwackeln.
Nimmst du en Objektiv oder Kamera mit IS holst du hier min. 2 Blendenstufen raus, bei einem guten IS sogar bis zu 4. Statt 1/1000s reden wir dann also von 1/250s bis 1/60s (!!!) verwacklungsfrei. Bei letzterer Verschlusszei spielt dann schon wieder die Bewegungsunschärfe rein.

Dann wird, bei zuwenig Licht, der Anteil an unscharfen, verrauschten, matschigen Bildern größer!

Will man ansehliche Bilder, braucht man Brennweite, sehr kurze Verschlusszeiten, ein entsprechendes Stativ mit Stativkopf, Bohnensack, Übung usw. und Licht Licht ohne Ende!
Alleine für ein Stativ mit entsprechndem Stativkopf, sind da schnell 1000,--€ weg!
Du redest wieder von deiner Kamera und deinem analogen Objektiv.
Oben hab ich vorgerechnet welche Verschlusszeiten mit IS freihand gehen, nix Stativ.

Da wir das Wild oft im Morgengraun oder Abends bei untergehender Sonne fotografieren, werden wir damit leben müssen!
Da bringt auch die D7000 mit einen lichtschwachen Zoom AF 70-300 F4,5-5,6 nicht viel mehr!
Schon alleine der AF benötigt Licht, damit ausreichend Kontrast vorhanden ist, um scharf stellen zu können!
Der AF kann mit Blende 5.6 locker umgehen, drunter wird es für Einsteigerkameras schwierig.
Ist ein technisches Problem und hat nichts mit der Helligkeit zu tun, das wäre auch bei strahlendem Sonnenschein nicht möglich.
Der AF moderner Kameras geht bei quasi Nacht noch, da machst du schon lange keine Bilder mehr mim Tele.
Das ist ein Problem das erst bei der Blitzfotografie oder bei langzeitbelichtungen auftaucht.


Ich weiß schon worüber ich schreibe, nur weise ich halt darauf hin, dass es keine Entäuschungen gibt!
Egal in was man, Brigd, DSLR oder Spiegellos, und in welchen Finanzrahmen, man(n) in dieses Hobby investiert!

Was man den Bildern, von den Profis nicht ansieht, ist, wo haben sie die Bilder gemacht, im Tierpark oder ....
und zu welcher Tageszeit!
Das ist genau der Punkt, du weisst überhaupt nicht wovon du schreibst, da du vom Standpunkt einer 10 Jahre alten DSLR mit einem 25 Jahre alten ungeeigneten manuellen Objektiv schreibst.
Wenn du damit keine Ergebnisse erzielst wundert mich das nicht.
Die Entwicklung ist aber gerade in diesem Bereich mit Riesenschritten voran geschritten.

Der TE will sicherlich keine Kunstwerke, sondern dokumentarische Bilder, die sind mit dem heutigen Equipment relativ einfach möglich.

Grüße
Alexander
 
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Alles klar, lese mal was Du schreibst!
900mm und das mit ...bedenkst Du auch, dass sich das Wild selbst bewegt?
Schau mal was für Verschlusszeiten Fotografen wie Robert Goppelt dazu nutzen und das mit der D4 und einem 4,0 600 er Objektiv!
Die wenigsten halten die langen lichtstarken Tüten Freihand, die nutzen ein Stativ!

IS, da meinst Du doch Bildstabilisator?
Dann lese mal was Nikon und auch die anderen Hersteller dazu schreibt, wenn die Kamera auf dem Stativ sitzt!

Bei Film ist es Korn und auch da ist das Korn stärker ausgeprägt, wenn Licht fehlt. :biggrin:
Weiter lese ich Deine Zeilen schon mal gar nicht!

Gruß Ralf

Natürlich nicht, dass ist auch kaum der Anspruch den wir haben.
Die Technik ist heute aber so weit das absolutem Einsteiferequipment mehr möglich ist als vor 15 Jahren mit der bestmöglichen Ausrüstung. Auch analog wurde schon Wildlife fotografiert, damals auf Film, da sah 800er schon gruslig aus.
Es kommt immer auf den eigenen Anspruch an, und das Rehwild zählt jetzt nicht zu den am schwierigsten zu fotografierenden Tierarten.



Ja, nur löst die D5500 bei ISO6400 höher auf als deine S5 Pro bei ISO 100.


Die Bewegungsunschärfe hängt nicht von der Brennweite ab, du redest vom verwackeln.
Nimmst du en Objektiv oder Kamera mit IS holst du hier min. 2 Blendenstufen raus, bei einem guten IS sogar bis zu 4. Statt 1/1000s reden wir dann also von 1/250s bis 1/60s (!!!) verwacklungsfrei. Bei letzterer Verschlusszei spielt dann schon wieder die Bewegungsunschärfe rein.


Du redest wieder von deiner Kamera und deinem analogen Objektiv.
Oben hab ich vorgerechnet welche Verschlusszeiten mit IS freihand gehen, nix Stativ.


Der AF kann mit Blende 5.6 locker umgehen, drunter wird es für Einsteigerkameras schwierig.
Ist ein technisches Problem und hat nichts mit der Helligkeit zu tun, das wäre auch bei strahlendem Sonnenschein nicht möglich.
Der AF moderner Kameras geht bei quasi Nacht noch, da machst du schon lange keine Bilder mehr mim Tele.
Das ist ein Problem das erst bei der Blitzfotografie oder bei langzeitbelichtungen auftaucht.



Das ist genau der Punkt, du weisst überhaupt nicht wovon du schreibst, da du vom Standpunkt einer 10 Jahre alten DSLR mit einem 25 Jahre alten ungeeigneten manuellen Objektiv schreibst.
Wenn du damit keine Ergebnisse erzielst wundert mich das nicht.
Die Entwicklung ist aber gerade in diesem Bereich mit Riesenschritten voran geschritten.

Der TE will sicherlich keine Kunstwerke, sondern dokumentarische Bilder, die sind mit dem heutigen Equipment relativ einfach möglich.

Grüße
Alexander
 
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Alles klar, lese mal was Du schreibst!
900mm und das mit ...bedenkst Du auch, dass sich das Wild selbst bewegt?
Ich weiss was ich hier schreibe.
Nochmals:
Die Bewegung des Wildes ist vollkommen unabhängig der Brennweite.
Ob du das mit dem Weitwinkel im Gatter oder mit dem langen Tüte vom Hochsitz aus fotografierst ist egal.
Gerade Wild ist i.d.R. ruhig, da reichen 1/200s locker um die Bewegung einzufrieren.

Schau mal was für Verschlusszeiten Fotografen wie Robert Goppelt dazu nutzen und das mit der D4 und einem 4,0 600 er Objektiv!
Die wenigsten halten die langen lichtstarken Tüten Freihand, die nutzen ein Stativ!
Blöder Vergleich, die langen lichtstarken Tüten sind deutlich schwerer, und die gewünschten Ergebnisse ganz andere als hier.
Robert Goppelt nimmt eine angemessene Belichtungszeit. Seine meisten Bilder beinhalten sehr viel Bewegung, z.B. fliegende Vögel, da braucht man andere Verschlusszeiten als beim Maibock auf der Wiese.

IS, da meinst Du doch Bildstabilisator?
Dann lese mal was Nikon und auch die anderen Hersteller dazu schreibt, wenn die Kamera auf dem Stativ sitzt!
Keine Ahnung was die dazu schreiben, ist auch völliger Blödsinn den IS am Stativ zu benutzen.

Bei Film ist es Korn und auch da ist das Korn stärker ausgeprägt, wenn Licht fehlt. :biggrin:
Weiter lese ich Deine Zeilen schon mal gar nicht!
Grobes Korn bedingt auch eine schlechte Auflösung.
Wenn du nicht lesen willst selber schuld, könntest was lernen.
Ich interessiere mich für die Fotografie seit meinem 5. Lebensjahr, hab da viele Erfahrungen gesammelt und weiss auch was heute so an Gerätschaften am Markt sind, bzw. was diese können.
Du solltest dich jedenfalls mal über moderne Kameratechnik informieren, und wie z.B. ein IS funktioniert, bzw. was der Unterschied zwischen Verwacklung und Bewegungsunschärfe ist. Wofür man wann ein Stativ verwendet, wann ein IS hilft und wofür man die kurze Verschlusszeit zum Schluss benötigt.
Vllt. geht dir dann ein Licht auf.

Zum Abschluss noch ein paar Bilder von dem Herrn Goppelt die zeigen das man bei bestimmten Motiven die Belichtungszeit von 1/Brennweite deutlich unterschreiten kann:
(Wobei häufig noch deutliche kürzere Zeiten drin sind, die Ausschussquote der Bilder steigt dadurch einfach etwas an.)

http://www.fotocommunity.de/photo/kalenderblatt-namibia-robert-goppelt/23003303

http://www.fotocommunity.de/photo/abgelenkt-robert-goppelt/26653119

http://www.fotocommunity.de/photo/bienenfresserpaar-robert-goppelt/27906452



 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Jan 2002
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75.619
da braucht man andere Verschlusszeiten als beim Maibock auf der Wiese.

Bei Teleaufnahmen ist die Blende wichtig um das Objekt in seiner Umgebung richtig herauszustellen. da heißt möglichst offene Blende, deswegen nehmen die Profis Optiken mit 2.8 bis 4 und keine 5.6 oder mehr.
Die Verschlusszeiten sind nur eine Folge derselben in Zusammenhang mit der ISO Einstellungen, wer perfekte Bilder machen will braucht auch nicht mit ISO 6.400 oder mehr anzufangen.

Das ist ja auch der Witz wenn man Bridge mit Systemkamera vergleicht, die Sensorgröße macht den Unterschied wenn das Licht nicht mehr richtig mitspielt.
Keine Ahnung wann so ein 1 Zoll Sensor anfängt zu stark zu rauschen, aber es ist früher als bei DSLR Vollformat oder wenigstens APSC.
 

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