Wie nahe an max. zulässigen Gasdruck laden?

A

anonym

Guest
Kann mir jemand empfehlen, wie nahe man sich an den max. zulässigen Gasdruck annähern sollte?
Im Netz habe ich nur eine Info gefunden, bei der 10-15% darunter empfohlen wird. Wird bei 15% nicht zu viel Leistung hergeschenkt?
Bin Anfänger beim Wiederladen und muß revierbedingt mitunter weit schiessen. Daher möchte ich das max. an Präzision bzw. Leistung herausholen ohne gefährdet zu sein.

danke für Eure Antworten

Am besten, so Nahe ran mit dem Dampfdruck, bis dem Standnachbarn die Hausmannskost/Laborierung um die Ohren fliegt, dann läd man ein paar Grämmchen drunter. :twisted:

Was tun wir nicht alles, um den Waffenbesitz zu verbieten.
dorn

und Weit schiessen, kann man dadurch erheblich verbessern, indem man möglichst, gar nicht schiesst, wenn man Weite mit Treibgasen strecken will. Ja spinnen denn heute alle.
 
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Gut für dich , ich hatte das schon , und die Wiederladematadoren waren sehr kleinlaut beim Teile zusammensammeln.
Beim letzten mal flog der Lauf einer Steyr in die 100 m Bahn und das ZF gegen die Decke

Geht ja "hoch" her bei euch, eventuell gibt es einen Unfallbericht, Quellen etc. die die Ursache untersucht haben ?


Sonst bleibt es letztlich Spekulation.

Ich wage aber mal zu behaupten, dass da grundsaetzlich etwas mit der Waffe nicht in Ordung war.
 
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Was tun wir nicht alles, um den Waffenbesitz zu verbieten.
dorn

umgekehrt wird ein Schuh draus,
wer suggeriert durch ein amtliches Messprotokol 100% Sicherheit herstellen zu koennen und den Rest der Menschheit als fahrlaessige Chaoten darstellt, der laedt den Gesetzgeber quasi ein zu mehr Reglementierung und Verboten

aber hier über sowas zu diskutieren ist vergeudete Zeit
glaub Du bist einverstanden ......
einfach links liegen lassen ,mehr ist es nicht wert.

Ich glaube, du hast recht
 
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Ist bei einem Waffenschaden verursacht durch selbstgeladene Munition die Zuverlässigkeit des Legalwaffenbesitzers in Frage gestellt?
 
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Ist bei einem Waffenschaden verursacht durch selbstgeladene Munition die Zuverlässigkeit des Legalwaffenbesitzers in Frage gestellt?

Moin,

auch das ist bestimmt irgendwie hinzukriegen.

Grundsätzlich glaube ich, ausgehend von der eigentlichen Frage Adeles, dass er, bevor er sich Gedanken um irgendwelche Max-Ladungen macht, zunächst einmal Erfahrungen sammeln sollte. Ich würde auch keinem Fahranfänger raten, sofort alle Limits zu testen. Es gibt genug überprüfte, auch nahe am Limit liegende Ladedaten, mit denen kommt man als Anfänger sicherlich bestens zurecht.

Grüße
Uwe
 

tar

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Eigentlich alle Munitionshersteller laden ihre Patronen auf 85% P-Max.
Ich hab mal Fabrikmunition in 7x64 und 8x57 beim Beschussamt messen lassen -8x57 IS =3150 bar
7x64 =3500 bar

Ja, aber kamen da dann auch die Geschwindigkeitswerte der Verpackungsangaben raus?

@Adele:

Ich habe nochmal 14 Datenblätter der SAX UG bzw. Quo Vadis GmbH Munitionszulassungen von 2009/2010 angeschaut und da waren die mit Durchschnittlich 96 % im Rennen.
(Das bedeutet nicht, dass das heute noch so ist.)
Ich würde etwa 200 Bar unter Max. laden, wenn sonst alles stimmt.
 
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Ja, aber kamen da dann auch die Geschwindigkeitswerte der Verpackungsangaben raus?

@Adele:

Ich habe nochmal 14 Datenblätter der SAX UG bzw. Quo Vadis GmbH Munitionszulassungen von 2009/2010 angeschaut und da waren die mit Durchschnittlich 96 % im Rennen.
(Das bedeutet nicht, dass das heute noch so ist.)
Ich würde etwa 200 Bar unter Max. laden, wenn sonst alles stimmt.
Es waren Cineshot da steht keine V Angabe auf den Packungen 7x64 910 m/s - 8x57 790 m/s
 
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Geht ja "hoch" her bei euch, eventuell gibt es einen Unfallbericht, Quellen etc. die die Ursache untersucht haben ?


Sonst bleibt es letztlich Spekulation.

Ich wage aber mal zu behaupten, dass da grundsaetzlich etwas mit der Waffe nicht in Ordung war.
Nachdem das passiert war hab ich dem Munitionserzeuger geraten die restlichen Murmeln beim Beschussamt vorzustellen .
Und dem Waffenbesitzer ,dies abzuwarten und falls die Munition ok war ,die Waffenreste dann prüfen zu lassen.
Der Wiederlader hat es vorgezogen die Restmurmeln verschwinden zu lassen .
Du wirst ,so lange nicht größere Personenschäden passieren da nichts dazu finden , auch wäre mir nicht bekannt das ein glücklicher Besitzer eines Waffenpuzzles dies mit der Begründung " Gesprengt mit Wiedergeladener Munition " aus seiner WBK hätte austragen lassen .
Da finden sich meist besser Begründungen;-)

Noch etwas dann halt ich meine Klappe.
Ich habe vor knapp 30 Jahren mit Wiederladen begonnen , da dann mit eher Exotischen Kalibern für die es wenig bis gar keine Daten gab . Hatte weder QL ,Chrony noch Internet .
Meine beste Anschaffung war ein Chrony , somit konnte ich wenigsten ermitteln was ich da gebastelt hatte .
Der größte Teil der Wiederlader lädt nach Listen der Hersteller von TLP und oder Geschossherstellern , eventuell tauscht er mal einzelne Komponenten .
Der Großteil der QL Nutzer sollte mal einen Kurs machen um dies auch bedienen zu können . Was aber wiederum ohne Zugriff auf ein Geschwindigkeitsmessgerät nutzlos ist .
Mir persönlich ist egal wie der einzelne seine Ladungen entwickelt , so lange ich da nicht in Mitleidenschaft gezogen werde .
Nur würde ich einem Wiederladeanfänger die Kammerstängel-Gummihammer Methode eher nicht empfehlen.

Salü
 
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Moin,auch das ist bestimmt irgendwie hinzukriegen.Grundsätzlich glaube ich, ausgehend von der eigentlichen Frage Adeles, dass er, bevor er sich Gedanken um irgendwelche Max-Ladungen macht, zunächst einmal Erfahrungen sammeln sollte. Ich würde auch keinem Fahranfänger raten, sofort alle Limits zu testen. Es gibt genug überprüfte, auch nahe am Limit liegende Ladedaten, mit denen kommt man als Anfänger sicherlich bestens zurecht.GrüßeUwe
Habe nun einen ersten Lernlauf mit der 223 Rem absolviert (1,53 und 1,55 gramm Vit. N 133, 55 gn Hornady Varmint). Schussleistung 1 cm bzw. 0,8 cm bei je 4 Schuss, Verschluss problemlos zu öffnen, bei den Zündhütchen kann ich keine Besonderheiten entdecken. Lt. QL moderate Ladungen.Mein nächster Versuch betrifft 338 Win Mag. mit Nosler Accubond 200 gn. Habe, von der Nosler Website abgeleitet, einige Patronen mit RL 19, 75 gn und einer Patronenlänge von 84 mm geladen. Diese Daten in Quickload eingegeben ergiebt einen Gasdruck von 4100, der max. Gasdruck für das Kaliber wird mit 4300 bar angegeben.Damit weicht die Ladung von den empfohlenen 10% unter max. ab. Ist das zu "knackig"?Danke im Voraus für Empfehlungen.
 
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Die Frage nach der "Knackigkeit" wird niemand seriös beantworten können.
 
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Die Frage nach der "Knackigkeit" wird niemand seriös beantworten können.

Dann sage ich unseriös: "Die Ladung ist ordentlich "knackig"". Ein paar Kleinigkeiten (Zündhütchen, Pulverlos, Volumen) und schon ist man weit über dem P-max hinaus.
 
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Als scheinbares Wiederladerfossil stelle ich fest, dass das Thema "Ladeleiter" wohl total out ist. Wie man auf den Punkt an P-Max laden will, erschließt sich mir nicht.
Das Gottvertrauen in QL scheint skurrile Züge anzunehmen. :no:
 
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Wenn die Hülse nicht mehr in den Hülsenhalter paßt, war es zu viel.
 
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Als scheinbares Wiederladerfossil stelle ich fest, dass das Thema "Ladeleiter" wohl total out ist. Wie man auf den Punkt an P-Max laden will, erschließt sich mir nicht.
Das Gottvertrauen in QL scheint skurrile Züge anzunehmen. :no:[/QUOT

Zwei Methoden,mit Quickload klappt es meist mit 10 - 15 Patronen wenn man gleich den BRF (Ba) tuned.
Bei der Ladeleiter mit 0,5% Stufen sind es 20 und dann muß man noch die Klumpen ausloten ,also deutlich mehr aber beide führen safely zum Ziel.
Pmax ist generell zu meiden da es der Präzision nur schadet.Man muß wissen was man tut und nur gar nichts erfinden ....
MfG N_F
 
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Wie stelle ich bei Quickload denn die evtl. waffenseitig vorhandenen drucksteigernden Parameter ein? Also enger Lauf, etc.? Und wie die Parameter von einer Charge Pulver zur nächsten?

QL ist eine elegante Form von elektronischer Wiederladeliteratur, mehr aber auch nicht. Das Hirn einschalten ersetzt das Programm nicht.
 

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