Wie nahe an max. zulässigen Gasdruck laden?

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Kölsch äussert da sehr viel Sarkasmus in Verbindung mit sehr wenig Smiles! ;)

Schon klar

Man fragt sich nur, wie in Laendern mit 50% Wiederladern unter den Waffenbesitzern, in denen nicht einmal der Begriff "BeschussAMT" existiert, Ladungen entwickelt werden.


Der deutsche Michel hat natuerlich gerne etwas Schwarz auf Weiss, mit Stempel und Dienstsiegel, dann ist es amtlich und erspart weiteres nachdenken
 
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Schon klar

Man fragt sich nur, wie in Laendern mit 50% Wiederladern unter den Waffenbesitzern, in denen nicht einmal der Begriff "BeschussAMT" existiert, Ladungen entwickelt werden.


Der deutsche Michel hat natuerlich gerne etwas Schwarz auf Weiss, mit Stempel und Dienstsiegel, dann ist es amtlich und erspart weiteres nachdenken

Man (n) / mensch fragt sich ggf., wie außerhalb von .de Verantwortung für sich selbst, gelingen kann?
Was?- keine Behörde regelt dies?- eigenständiges Nachdenken und Handeln des sog. Souveräns...unvorstellbar :cool:
 
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Das ist eine hochinteressante Meinung! Wo doch Zündhütchenaussehen nach dem Schuß wenig bis gar nichts aussagt.

Dann sage doch denen mal, dass sie keine Ahnung haben.


http://www.nosler.com/blog/news-and-articles/2013/6/4/beyond-the-basics-developing-your-own-loads
As you work your way up, be on the lookout for signs of excess pressure. If you begin to experience heavier recoil, difficult bolt lift, sticky extraction, flattened primers, or other signs of excess pressure, discontinue firing these rounds immediately as you have reached your pressure limit. Note which charge weight produced the excess pressure, then back off any future loads accordingly

http://www.hornady.com/ballistics-resource/internal
The bolt may have to be hammered open; and case head may present clear indications of too much pressure (right, top). The primer will be excessively flattened; there will be a crater around the firing pin indentation; and brass may have been extruded into the ejector slot.
If the case head is miked (right, bottom) it may show expansion - and even half of one thousandth of an inch (.0005") increase in the diameter of the case head is an indication of high pressure.

http://www.hodgdonreloading.com/rel...-trick-monitoring-pressure-your-rifle-reloads
In conjunction with these measurements, case head signs of pressure should be monitored as well. These signs include very flat primers, slightly cratered primers, ejector marks on the case head, and stiff extraction. All these case head signs indicate high pressure, and loads should be reduced until these signs disappear.

http://www.6mmbr.com/laddertest.html
Pay attention to increasing bolt lift force, as well as inspecting every case as it comes out for signs of pressure (Primer cratering, casehead extrusion into ejector hole etc.) If pressure signs occur, discontinue the ladder at that point and do not go higher than that powder charge.
 
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Vermutlich ist gemeint, dass ZH eben nicht den Druck anzeigen können, wenn die Ringfuge verschwunden ist,
war der Druck reichlich hoch, ein Ausbläser zeigt zu hohen Druck an.

Aber wieviel....


Fest steht, wenn nach dem Schuß die gefederte Auszieherkralle weg ist
und statt dessen dort Messing
erscheint
und der Verschluß sich nicht mehr öffnen läßt, war wohl irgend was nicht so ganz richtig.
:roll:



Remy
 
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Das amerikanische Landei aus Montana wuerde sagen: ein paar grain

Der deutsche Ingenieur kann naechte lang nicht schlafen, bis er die zuviel psi auf die zweite Kommastelle berechnet hat.


Fest steht, wenn nach dem Schuß die gefederte Auszieherkralle weg ist
und statt dessen dort Messing
erscheint
und der Verschluß sich nicht mehr öffnen läßt, war wohl irgend was nicht so ganz richtig.
:roll:

Remy

Diese Aussage hat globale Gueltigkeit
 
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Nochmal zu meinem Sarkasmus oben:

Es dürfte als allgemein gesichert gelten, dass das Zündhütchen nur in allergröbsten Abstufungen Aufschluss über den Druck gibt.
Dazu gibt es Fehlinterpretationen. Ein plattes Zündhütchen ist sehr oft auf zu großen Veschlussabstand zurückzuführen, ein Krater rund um den Schlaboeindruck auf einen großes Schlagbolzendurchtritt usf.
Wenn nun jemand daher kommt und meint, Druckmessungen bei der DEVA oder beim BA seien nutzlos, so kann ich den nicht ernst nehmen, auch wenn oft mal der Spruch gilt: Wer misst, misst Mist. Messergebnisse müssen halt interpretiert werden und die richtigen Schlüsse gezogen.
 
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Dazu gibt es Fehlinterpretationen. Ein plattes Zündhütchen ist sehr oft auf zu großen Veschlussabstand zurückzuführen
Mindestens genau so schlecht, wie eine zu heiße Ladung.
Der frisch Druckprüfungsbeglückte schießt dann einfach weiter ?

Wenn nun jemand daher kommt und meint, Druckmessungen bei der DEVA oder beim BA seien nutzlos, so kann ich den nicht ernst nehmen

W.g. haben 90% der wiederladenden Menschheit, diese Infrastruktur nicht zur Verfügung.
Achten aber auf die Zeichen des Materials....so eine Art common sense...und fahren damit nicht schlecht.
 
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Ich werde mal Öl bzw. Pulver ins Feuer gießen: :twisted:
Ich richte mich nach dem, was das Material mir sagt.

Messprotokoll ist eine andere Waffe, also ein grober Anhalt. Quickload ist noch grober und oftmals anscheinend weit ab vom Schuss. v0-Messung ist für sich auch keine Druckangabe...

Letztendlich ist das CIP Limit egal, die Waffe und die Hülse müssen das abkönnen denke ich.
Beispiel: Eine 300 WinMag Labo mit einer Remington-Hülse mag einen geringeren Druck haben als eine Labo in einer RWS Hülse. Wenn die RWS Hülse aber den Druck besser hält und sich deswegen nicht so weit ausdehnt wie die Remington Hülse, dann ist die RWS Labo besser obwohl sie höheren Druck hat.
Wenn das ZH vernünftig sitzt, dann ist kein Druck Richtung Schlabo-Kanal entwichen.

Das gefährliche ist ja nicht der absolute Druck, sondern die Belastung und das Versagen von Komponenten. Wenn man also feststellt, dass die Komponenten problemlos eine bestimmte Labo halten, dann ist das doch ok.

So jedenfalls meine Gedanken, und ja, ich bevorzuge Vollgaslaborierungen. Warum sollte ich m/s verschenken? Ich wähle die schnellste Laborierung, die mein Präzisionsanspruch erfüllt und dabei keine Druckzeichen zeigt.


Horrido!
 
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Mindestens genau so schlecht, wie eine zu heiße Ladung.
Der frisch Druckprüfungsbeglückte schießt dann einfach weiter ?



W.g. haben 90% der wiederladenden Menschheit, diese Infrastruktur nicht zur Verfügung.
Achten aber auf die Zeichen des Materials....so eine Art common sense...und fahren damit nicht schlecht.

:thumbup::thumbup: aber hier über sowas zu diskutieren ist vergeudete Zeit :-D:-D
glaub Du bist einverstanden ......
einfach links liegen lassen ,mehr ist es nicht wert.
MfG
:cheers:
 
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Kann mir jemand empfehlen, wie nahe man sich an den max. zulässigen Gasdruck annähern sollte?
Die generelle Empfehlung von 10-15% unter p_max ergibt schon Sinn. Aber jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich und auch in Abhängigkeit von der verwendeten Waffe. Einen neuen Repetierer kann man anders belasten als eine alte Kipplaufwaffe.
Ist man in einer Situation in der man glaubt, man müsse "mehr aus dem Kaliber herausholen", dann sollte man nicht an p_max heran laden, sondern sich ein anderes Kaliber zulegen.
Platt gesagt macht man aus einer .308 Win keine .300 Weatherby Mag - auch nicht mit 5000bar.
 
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Man (n) / mensch fragt sich ggf., wie außerhalb von .de Verantwortung für sich selbst, gelingen kann?
Was?- keine Behörde regelt dies?- eigenständiges Nachdenken und Handeln des sog. Souveräns...unvorstellbar :cool:
Mit etwas Glück bin ich bis jetzt den fliegenden Teilen von Versierten Druckzeichenratern ohne Schrammen entkommen.
Aber Spaß macht das keinen , weil dann sollten die Eigenverantworter bitteschön ihre Knarren nicht auf öffentlichen Ständen Sprengen.
 
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Mit etwas Glück bin ich bis jetzt den fliegenden Teilen von Versierten Druckzeichenratern ohne Schrammen entkommen.
Aber Spaß macht das keinen , weil dann sollten die Eigenverantworter bitteschön ihre Knarren nicht auf öffentlichen Ständen Sprengen.

Scheint ein weit verbreitetes Problem auf deutschen Schießständen...Waffensprengungen bei denen der Standnachbarnin Mitleidenschafft gezogen wird.
Ist mir irgendwie entgangen.

Du kannst auch niemandem garantieren, daß deine Kombi CIP konforme Drücke entwickelt.

Dann hast du am Ende sogar noch eine R93 ? :biggrin:

Egal, wenn sich nur halbsoviele Gedanken über überhöhte Geschwindigkeiten im Stadtverkehr gemacht würden, wie über CIP maximal Drücke, wäre der Sicherheit wahrscheinlich mehr gedient.
 
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Mit etwas Glück bin ich bis jetzt den fliegenden Teilen von Versierten Druckzeichenratern ohne Schrammen entkommen.
Aber Spaß macht das keinen , weil dann sollten die Eigenverantworter bitteschön ihre Knarren nicht auf öffentlichen Ständen Sprengen.

...etwas vorn im Thread bin auf ZH-raten eingegangen.

In der Sache hast du recht, wobei meine Aussage hier etwas (zu) allgemein gehalten war.
 
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Scheint ein weit verbreitetes Problem auf deutschen Schießständen...Waffensprengungen bei denen der Standnachbarnin Mitleidenschafft gezogen wird.
Ist mir irgendwie entgangen..
Gut für dich , ich hatte das schon , und die Wiederladematadoren waren sehr kleinlaut beim Teile zusammensammeln.
Beim letzten mal flog der Lauf einer Steyr in die 100 m Bahn und das ZF gegen die Decke
Du kannst auch niemandem garantieren, daß deine Kombi CIP konforme Drücke entwickelt.
Es ist schon sehr beruhigend wenn das Beschussamt aus seinem Lauf Konformität bestätigt .
Dann hast du am Ende sogar noch eine R93 ? :biggrin:
Nein hab ich nicht
Egal, wenn sich nur halbsoviele Gedanken über überhöhte Geschwindigkeiten im Stadtverkehr gemacht würden, wie über CIP maximal Drücke, wäre der Sicherheit wahrscheinlich mehr gedient.
Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun , außer das vielleicht die selben denen Verkehrszeichen Scheissegal sind auch beim Wiederladen etwas risikobereiter sein könnten
 
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Dann sage doch denen mal, dass sie keine Ahnung haben.


http://www.nosler.com/blog/news-and-articles/2013/6/4/beyond-the-basics-developing-your-own-loads
As you work your way up, be on the lookout for signs of excess pressure. If you begin to experience heavier recoil, difficult bolt lift, sticky extraction, flattened primers, or other signs of excess pressure, discontinue firing these rounds immediately as you have reached your pressure limit. Note which charge weight produced the excess pressure, then back off any future loads accordingly

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The bolt may have to be hammered open; and case head may present clear indications of too much pressure (right, top). The primer will be excessively flattened; there will be a crater around the firing pin indentation; and brass may have been extruded into the ejector slot.
If the case head is miked (right, bottom) it may show expansion - and even half of one thousandth of an inch (.0005") increase in the diameter of the case head is an indication of high pressure.

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In conjunction with these measurements, case head signs of pressure should be monitored as well. These signs include very flat primers, slightly cratered primers, ejector marks on the case head, and stiff extraction. All these case head signs indicate high pressure, and loads should be reduced until these signs disappear.

http://www.6mmbr.com/laddertest.html
Pay attention to increasing bolt lift force, as well as inspecting every case as it comes out for signs of pressure (Primer cratering, casehead extrusion into ejector hole etc.) If pressure signs occur, discontinue the ladder at that point and do not go higher than that powder charge.
Ab wieviel Bar hat man denn difficult bolt lift . Und ejector marks ?
Da ist man schon weit jenseits von gut und böse .
 

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