Hans Behnke

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In meinem Regal stehen einige Bücher von Behnke. Diese habe ich immer gern gelesen. Was ist den aus dem Autor geworden? Lebt er überhaupt noch? Kennt vieleicht jemand seinen "Lebenslauf"?
Wmh
 
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Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
1998 in die ewigen Jagdgründe gegangen
 
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Ein Fall von Gedankenübertragung, ich hatte mich die letzten Tage gerade gefragt, wann Behnke gestorben ist.

Wie ich aus seinen Büchern herauslesen konnte, war er kriegsversehrt und hatte eine Beinprothese. Oder irre ich mich ?
 
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Wie ich aus seinen Büchern herauslesen konnte, war er kriegsversehrt und hatte eine Beinprothese. Oder irre ich mich ?
NEIN.
Leider hat mein Freund ein persönliches Kennenlernen verhindert.
Heute zählt er aber zu den ewig gestrigen:
" Raubwild bejagen,
Raubzeug bekämpfen,
Schädlinge vernichten...."
Damals haben wir noch mit behördlicher Unterstützung
Gifteier gelegt.
Aber da hatten wir auch noch bejagbare Bestände an Niederwild.
Alles lange vorbei....
P.:p
 
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30 Okt 2008
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Danke für die Info.
Die Bücher zeigten den Stand der Zeit. Ich lese seine Bücher immer noch gern. Wenn ich mir so den "Kitzretter" am Balkenmäher ansehe muss ich auch schmunzeln. Heute hat der fünf-Kühe-Rancher drei Kreiselmäher am Schlepper. Viel Dinge sind aber Heute noch eine Überlegung wert. Wer weis wie wir in 40 Jahren beurteilt werden ;-).
WmH
 
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18 Nov 2008
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Alles was behnke geschrieben hat gilt auch heute noch - leider in unserer Gesellschaft nicht mehr durchführbar bzw akzeptiert . Heute sind nur noch schädlingsbekämpfer von roten Wiederkäuern und schwarzen allesfressern gefragt
 
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Für mich ist er der Fasanenvater, auch wenn viele seiner Ratschläge heute nicht mehr umgesetzt werden können.
Kaum werden sich Berufsjägerlehrlinge finden, die mit einer Petroliumlampe im Schäferkarren die Glucken bewachen. :no:

Leider hat die Fasanenindustrie im Zeichnen der Zeit dieses Fasan kaputt gemacht durch Kunstbrut über Generationen. Das Risiko, mit Wildfängen dieses Typs zu züchten wurde nicht auf sich genommen. Die Auslese erfolgte über Größe und wer die Fangaktionen lebend überstanden hat. So war ich im Jahr 2000 noch in Mittelstendorf, der ehemaligen Behnke-Fasanerie. Meine ersten Böhmischen Ringfasane die ich dort holte, hatten die geringsten Überlebensraten und waren der größte Reinfall. Seine Nachfolger haben es nicht verstanden, sein Erbe weiterzuführen.

Auch damals gab es Reviere, die wenig Niederwild aufwiesen. Mit "Hasenfeld" hat er beschrieben wie das geht. So wie es auch heute noch Reviere gibt, die - nicht selten in den Händen noch jüngerer Jäger - wieder nach oben durchgestartet sind, wenngleich manche Strecken nie mehr erreicht werden. Wir sollten uns aber trotzdem nicht entmutigen lassen, "Hasenfeld" wird und kann nicht überall sein können, aber wir sollten sein Erbe bewahren.
 
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13 Nov 2011
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Hans Behnke war mein Nachbar und ich durfte noch einige Sachen zur Niederwildhege von ihn lernen.

Das Raubwild wurde sehr scharf bejagt, Raubzeug war nicht vorhanden und die Luftwaffe hatte auch nichts zu lachen. Er selber hatte zuhause ein Uhu, sowie und ein zahmes Reh, Lorchen, das jeden Tag zwischen ihren Einstand und dem Wohnhaus von Behnke wechselte :thumbup:.

Solche Wildmeister bräuchten wir heute noch, dann hätte das Niederwild eine bessere Chance.
 

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