Schikane gegen Legalwaffenbesitzer

A

anonym

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Ob man ohne entsprechende dauerhafte Schulung unter Stress hilfsreich eingreifen kann, würde ich aber doch sehr bezweifeln. Insofern wird fuer die meisten mere mortals der beste Beitrag sein: Selbstschutz, Alarmierung, Beobachtung, Erstversorgung. Und das in jedem Land der Welt.

Da benötigt man das, was für die Jagd auch unablässig ist: Geistesgegenwart. Mehr nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir in dem Falle von Frau Roth, das Telefon vor Erstaunen und Freude aus der Hand fallen würde.

Uffbasse! Der Heiko, der alte Maasregler liest solch politische Hetze äußerst ungern. Nicht dass der am Ende noch seine Stasihunde auf dich hetzt.
 
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Das kannst du vergessen…

Aber, eine interessante Frage tut sich dennoch auf:
Angenommen, ihr sitzt auf dem Balkon, trinkt euer Feierabendbier und werdet Zeuge eines Amoklaufes, wo - wie in München passiert – ein Mensch wahllos Passanten erschießt: Würdet ihr euch auf's Schimpfen beschränken oder euren Repetierer aus dem Schrank holen?

Ich würde mich - obwohl ich weiß, dass es falsch ist - auf das Schimpfen beschränken!

Mußt Du wohl, wenn Du : JS, WBK ,Waffen und Deine Freiheit behalten willst. :sad:

Remy
 
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Blödsinn! Dann ruft er die Polizei und damit ist Genüge getan. Es besteht 1. erhebliche Gefahr für das eigene Leben in einen Amoklauf einzugreifen und 2. kann nicht jeder Mensch auf andere Menschen schießen (im Sinne von nicht psychisch fähig sein), auch/erst recht nicht in so einer Situation.

Du benennst die Gründe warum du erwartungsgemäß nicht verurteilt werden wirst, meine Aussage stellte jedoch fest warum du verurteilt werden könntest.

Notwehr, unterlassene Hilfeleistung oder wie immer es gerade heißt, manchmal muss man als Mensch Farbe bekennen und in so einer Situation nichts zu tun, ist schlicht und einfach Feigheit. Es ist halt nicht jeder so wesensfest wie ein Münchner Baggerfahrer.
 
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In Minuten oder Sekunden kannst Du eh nicht entscheiden. Musst Du wenn schon jetzt durchdenken, entscheiden und in der höchst unwahrscheinlichen Situation dann wie entschieden umsetzten. und mit dem ergebnis leben...

Ob man ohne entsprechende dauerhafte Schulung unter Stress hilfsreich eingreifen kann, würde ich aber doch sehr bezweifeln. Insofern wird fuer die meisten mere mortals der beste Beitrag sein: Selbstschutz, Alarmierung, Beobachtung, Erstversorgung. Und das in jedem Land der Welt.


Ist ja auch nicht jeder Mensch gleich - muss ja auch nicht! Soll jeder für sich entscheiden, ob er lieber ein Wolf oder ein Schaf ist!

Der Rentner im Sauerland, der kürzlich einen 18 jährigen "Neuzugang" mit einem Messer bewaffnet in seiner Wohnung antraf, sofort schoss und den Einbrecher tötete, hat sich für ersteres entschieden. Wird nicht einmal zu einer Anklage kommen - Notwehr!

Schon einmal drüber nachgedacht, dass Du in einer Gefahrensituation gar nicht nachdenken musst, sondern Deine Sinne und dein Körper dich reflexartig reduzieren auf das, was uns angeboren ist - nämlich den Selbsterhaltungstrieb?

Aber es gibt natürlich auch unter den Menschen Schlachtvieh - das opfert sich sowohl intuitiv wie auch überlegt freiwillig.

Beim freien Assoziieren fällt mir jetzt der Nationalökonom Robert Malthus ein, der sagte: "Am Tisch der Natur ist nicht für jeden Platz."

Er hatte ganz offensichtlich recht! ;-)
 
A

anonym

Guest
Ist ja auch nicht jeder Mensch gleich - muss ja auch nicht! Soll jeder für sich entscheiden, ob er lieber ein Wolf oder ein Schaf ist!

Der Rentner im Sauerland, der kürzlich einen 18 jährigen "Neuzugang" mit einem Messer bewaffnet in seiner Wohnung antraf, sofort schoss und den Einbrecher tötete, hat sich für ersteres entschieden. Wird nicht einmal zu einer Anklage kommen - Notwehr!

Schon einmal drüber nachgedacht, dass Du in einer Gefahrensituation gar nicht nachdenken musst, sondern Deine Sinne und dein Körper dich reflexartig reduzieren auf das, was uns angeboren ist - nämlich den Selbsterhaltungstrieb?

Aber es gibt natürlich auch unter den Menschen Schlachtvieh - das opfert sich sowohl intuitiv wie auch überlegt freiwillig.

Beim freien Assoziieren fällt mir jetzt der Nationalökonom Robert Malthus ein, der sagte: "Am Tisch der Natur ist nicht für jeden Platz."

Er hatte ganz offensichtlich recht! ;-)

Mal drei Sätze vorgeblättert? Es geht um den Eingriff eines auf dem Balkon sitzenden Jägers in einen Amoklauf.

Wer da nicht in der Lage zum Nachdenken ist, fällt der Selektion als erstes zum Opfer. Wenn das über Logik nicht zugänglich ist, einfach mal dem Wild zusehen, schließlich ist dies ja ein Jagdforum... Die reifen Hirsche haben eine extreme Präferenz für persönliche Sicherheit. Und sich dementsprechend länger und reichhaltiger am Tisch der Natur bedient.

Gleiches trifft auf CEOs im Vergleich zu blökenden Betriebsratsvorsitzenden zu. Also nicht alles was einfach blöde ist mit Natur erklären...
 
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Mal drei Sätze vorgeblättert? Es geht um den Eingriff eines auf dem Balkon sitzenden Jägers in einen Amoklauf.

Wer da nicht in der Lage zum Nachdenken ist, fällt der Selektion als erstes zum Opfer. Wenn das über Logik nicht zugänglich ist, einfach mal dem Wild zusehen, schließlich ist dies ja ein Jagdforum... Die reifen Hirsche haben eine extreme Präferenz für persönliche Sicherheit. Und sich dementsprechend länger und reichhaltiger am Tisch der Natur bedient.

Gleiches trifft auf CEOs im Vergleich zu blökenden Betriebsratsvorsitzenden zu. Also nicht alles was einfach blöde ist mit Natur erklären...

Der Versuch, das Leben von Menschen zu retten ist also blöde? Ja dann, alles klar!
Deine Argumentation kommt mir vor wie die eines Mannes, der seine Impotenz mit Moral kaschiert. :)

Lass mal gut sein, ich glaube wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner!
 
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Angenommen, ihr sitzt auf dem Balkon, trinkt euer Feierabendbier und werdet Zeuge eines Amoklaufes, wo - wie in München passiert – ein Mensch wahllos Passanten erschießt: Würdet ihr euch auf's Schimpfen beschränken oder euren Repetierer aus dem Schrank holen?

Ich würde mich - obwohl ich weiß, dass es falsch ist - auf das Schimpfen beschränken!

Wie man in einer Ausnahmesituation reagiert, für die man nicht ausgebildet worden ist, weiß man erst wenn man in ihr steckt. Da hilft alles Diskutieren am Stammtisch oder im Forum nix.
Ich wurde bis jetzt einmal im meinem Leben (im Rahmen eins Raubüberfalls) mit einer Schusswaffe bedroht. Mir ist es damals gelungen ruhig zu bleiben und überlegt zu handeln.
Aus Gesprächen mit der Polizei etc. wurde mir dabei aber auch klar, dass das zumindest zum Teil Glück war.
Die eigene Psyche kann da wohl manchmal ziemlich tricky sein. Ein falscher Schlüsselreiz zu Beginn der ganzen Chose und du liegst als wimmerndes Nervenbündel in der Ecke.
Wie gesagt mit Training und dem Automatisieren von Handlungsabläufen kann man da mit Sicherheit vorbeugen. Aber Gottlob sehe ich noch keine Notwendigkeit für ein regelmäßiges Amok Training
 
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anonym

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Der Versuch, das Leben von Menschen zu retten ist also blöde? Ja dann, alles klar!
Deine Argumentation kommt mir vor wie die eines Mannes, der seine Impotenz mit Moral kaschiert. :)

Lass mal gut sein, ich glaube wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner!

Deinem letzten Punkt mag ich wohl zustimmen... Kann mir im Hinblick auf Aussagen wie "Der Versuch Leben zu retten.." auch sogleich ein Arbeitszeugnis vorstellen: "er war stets bemüht" - hat aber doch nichts hingekriegt.

und nur um niemanden dumm sterben zu lassen: Moral wirst Du in der Argumentation nicht finden. Es geht um die Fähigkeit zu tun, wozu man sein Maul aufmacht.

Und da Du andren so schön Impotenz unterstellst darf man wohl davon ausgehen, dass Du dir das Gegenteil attestiert. Und da sind wir wieder beim "er hat sich stets bemüht". In diesem Sinne Gruß an die Gattin...
 
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Deinem letzten Punkt mag ich wohl zustimmen... Kann mir im Hinblick auf Aussagen wie "Der Versuch Leben zu retten.." auch sogleich ein Arbeitszeugnis vorstellen: "er war stets bemüht" - hat aber doch nichts hingekriegt.

und nur um niemanden dumm sterben zu lassen: Moral wirst Du in der Argumentation nicht finden. Es geht um die Fähigkeit zu tun, wozu man sein Maul aufmacht.

Und da Du andren so schön Impotenz unterstellst darf man wohl davon ausgehen, dass Du dir das Gegenteil attestiert. Und da sind wir wieder beim "er hat sich stets bemüht". In diesem Sinne Gruß an die Gattin...

Ich denke, dass Forum ist um einen Tr.ll bereichert... ;-)
 
A

anonym

Guest
Ich denke, dass Forum ist um einen Tr.ll bereichert... ;-)

Du müsstest mal Deine Signatur aktualisieren... Wenn Du Deinen Gegner besiegen willst musst Du erst Deine zusammenhanglose Abfolge von Schmähungen gegen Dich selbst richten ;-)

aber er das wird jetzt für andere langweilig, sollten wir denen ersparen
 
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Aber, eine interessante Frage tut sich dennoch auf:
Angenommen, ihr sitzt auf dem Balkon, trinkt euer Feierabendbier und werdet Zeuge eines Amoklaufes, wo - wie in München passiert – ein Mensch wahllos Passanten erschießt: Würdet ihr euch auf's Schimpfen beschränken oder euren Repetierer aus dem Schrank holen?

Ich würde mich - obwohl ich weiß, dass es falsch ist - auf das Schimpfen beschränken!
Sehr interessante Frage!
Wäre auch interessant dies von anwaltlicher Seite mal in einer Jagdzeitung erklärt zu bekommen.

§§34, 35 StGB, entschuldigender und rechtfertigender Notstand:

Man sitzt auf seinem Balkon und unten auf der Straße findet wie jedes Wochenende in Deutschland ein muslimischer Anschlag statt.
Man hätte die Möglichkeit mit seiner Jagdwaffe den Attentäter zu stoppen und unbekannte Menschen zu retten.
Was macht man?
Dazu noch die Prämisse, daß man ein Hochwildkaliber mit Jagdmunition hat. Selbst bei einem Beintreffer besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß der Attentäter aufgrund der Gefäßzerstörung verblutet.
Riskiert man Gefängnis oder zumindest Verlust der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit oder verzieht man sich in die Wohnung und läßt den Rolladen runter?
Ich möchte - vor allem in diesem Land bei dieser Politik und Justiz - nicht in diese Situation geraten...
 
A

anonym

Guest
Die Wahl der Munition fiele unter die Thematik "Verhältnismäßigkeit der Mittel" und das findet nur beim Thema "mittelbarer/unmittelbarer Zwang" Anwendung, ist also im Rahmen der Notwehr/Nothilfe als Jedermannrecht irrelevant.
 

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