8x57 IS , Was ist sinnvoll bei Drall 1-9,5" im 56er Lauf

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Hallo,

Waihei zum Bock!!! :cheers:

Hat Brenneke da was zum Gasdruck seiner empfohlenen 44,3grs. R903 angegeben?
Wenn nein, oder der schon im Bereich 90-100% des Pmax liegt, wäre es mir nicht ganz jauga da noch zusätzl. zwei Grains Pulver mehr reinzuschütten. :no:
Dann lieber die angegebenen 44,3grs. als Maximaldaten angesehen, die Minimalladung 5% darunter (also 42grs.) und mir da dazwischen was passendes gesucht.


Grüße
Sirius
Waidmanns Dank,....habe mit Brenneke tel. die waren sehr offen die 44,3 sind eine Sicherheitsladung mit der nix schief gehen kann...die sagten mir dass diese Ladung 10% unter Max. liegt, und ich ruhig je nach Waffe und Lauf höher gehen kann ...:thumbup:... meine Daten für diese Laborierung liegen von 43gns Min bis 47gns Max....wsgs die Zweitschwächste war eine der Besten, da kann ich jetzt im 0,1 gns Bereich nach oben und unten noch verfeinern ....habe auch die anderen AW`s gelesen ....möchte aber nur für meinen ersten guten Schuß mit dem kalten Lauf laborieren .....dazu noch eine Frage : Wieso erreicht ein Benchrestschütze nie die ersehnte dauerhafte auf ewig währende Loch in Loch Laborierung ....ganz einfach ....Physik ...!!! Der Lauf nutz sich bei jedem Schuß ab , er setzt sich zu, er wird warm er wird kalt....die Geschosse ändern sich , die Hülsen das Pulver , die Luftdichte , die Luftfeuchtigkeitd, die Laufschwingung ,...die Setztiefe , das Zündhütchen, die Hülsenwandstärke , die Duktilität von Hülse Geschoß und Lauf ...usw , usw , usw....aber wenigstens hast Du Sirius , ohne das bei dem WLD-Kurs Gelernte in Frage zu stellen soviel Anstand bewiesen ein WMH zu wünschen das spricht für Dich (schliesslich bin ich seit 25 J Sportschütze) Danke ....!!! Grüße + WMH , Olli
 
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Hallo,

Himmelskörper, glaubst Du wirklich ein paar Körnchen mehr oder weniger Pulver bringen eine Verbesserung der Schussleistung...:roll:

Bye R-M


Sirius: bei deiner 9,3x64er Laborierung muss ein Fehler sein, weil mit ''' 0,5gr mehr ''' hast Du die Streuung von 8cm auf 1,9cm (vier mal weniger) reduziert, das kann ich mir nicht vorstellen ( unmöglich ).

Gruss - 8,5mm M.M.


wenn ein "paar Körnchen mehr oder weniger" keine Veränderung der Schußleistung bringen würden, könnte man sich die ganze Wiederladerei sparen.

Wenn ich, wie hier im Falle meiner 9,3x64-Labo mit 69grs., lade stelle ich den Pulverfüller auf 65grs. ein und fülle die restl. 4 grains mit dem Feindosierer nach.
So dosiere ich auch die unterschiedl. Chargen meiner Ladeleitern, wie gesagt: erstmal in 0,5grs.-Schrotten und wenn da nix zufriedenstellendes dabei ist, in 0,2grs. Schritten.
Gewogen wird jede Ladung mit Digitalwage, die nach 10 Patronen wieder neu "rebooted" wird.
Auch wird jede einzelne Patrone nach dem Geschoßsetzen auf L6 vermessen und, wenn nötig, nachjustiert.

Ist zwar alles etwas zeitaufwendiger, aber so kommen sehr genau schießende Labos herraus und da merkt man den Unterschied von +/- 0,5grains schon deutlich.
Selbst Drillinge und BBF mit verlöteten Läufen und Ganzschaftwaffen, die ja "logischerweise" gar nicht präzise schießen dürften (weshalb, da sind Foren und Jagdzeitschriften voll von angebl. Gründen) habe ich mit der Methode schon zu reproduzierbaren Streukreisen gebracht, wie sie manche Hornet- oder .222er-Matchbüchse nicht hinbekommen.
Deswegen kann ich bei Diskussionen über "präzise" und "unpräzise" Patronen/Kaliber nur müde lächeln.
Bei solch einer Feinstfertigung rentieren sich dann auch Kleinstserien von 10-20 Schuß.
Nur Hülsen auslitern, Geschosse abwiegen und aussortieren und BR-Zündhütchen verladen, mache ich nicht auch noch, wenn ich Streukreise unter 25mm oder 20mm (mit meiner 5,6x57 sogar unter 10mm) reicht mir das mehr als aus.
Sorgfallt ist das A und O beim Wiederladen. Zum "knallen" mag die Munitionsfertigung im Akkord ja gut sein, aber präzise gefertigte Munition erzielt zusammen mit richtigem Schießen (Anschlagtechnik, Atemtechnik, Abzugstechnik) bessere Erfolge als "Kanonaden" mit selbstgefertigter "Munitions-Massenware".
Auch die "höchstmögl. Vo" interessiert mich nicht. Lieber 20m/s weniger, aber dafür präziser. ;-)

Grüße
Sirius
 

JMB

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... die 44,3 sind eine Sicherheitsladung mit der nix schief gehen kann...
die sagten mir dass diese Ladung 10% unter Max. liegt, und ich ruhig je nach Waffe und Lauf höher gehen kann ...:thumbup:...
meine Daten für diese Laborierung liegen von 43gns Min bis 47gns Max....
Die Aussage, dass man bei einer 90%-Ladung "ruhig je nach Waffe und Lauf höher gehen kann" halte ich für seeehr kritisch!
Warum bleibt man denn 10% unter Max.?
Damit man auch unter "dummen Umständen" eben nicht über Max. gerät.
Was die zu den von Dir genannten 47 grs sagen würde mich schon interessieren ... :roll:

Wahrscheinlich, sehr wahrscheinlich sogar, hält die Waffe auch das aus, noch dazu, wenn dasselbe Modell auch in Kalibern mit deutlich höherem Max.-Druck angeboten wird - man bewegt sich aber jenseits des Zulässigen, gefährdet damit seine Zuverlässigkeit und liefert Wasser auf die Mühlen derjenigen, die "diese gefährliche Munitionsbastelei mit Sprengstoff" verbieten wollen.


WaiHei
 

tar

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Waidmanns Dank,....habe mit Brenneke tel. die waren sehr offen die 44,3 sind eine Sicherheitsladung mit der nix schief gehen kann...die sagten mir dass diese Ladung 10% unter Max. liegt, und ich ruhig je nach Waffe und Lauf höher gehen kann ...:thumbup:... meine Daten für diese Laborierung liegen von 43gns Min bis 47gns Max...

WMH Olli,

da muss sich Brenneke wohl mal entscheiden, ob die Sicherheitsladung 10 % unter Max. liegt oder mit 3758 Bar laut ihren Ladedaten nur 3,64 %. ;)
Ob dein Pulver so unterschiedliche Eigenschaften in der 8x57IS hat, dass da 47 gr noch ausgehen,
muss ich deinem gesunden Urteilsvermögen überlassen, denn jeder Wiederlader ist selbst verantwortlich.
 
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Waidmanns Dank an Alle ....die Daten von 43-47gns lagen meiner Matrize von LEE bei ....mehr als 46,5 würde ich nie gehen ....!!! Hatte mit einem Mitarbeiter aus deren Technik tel., wenn ich andere gefragt hätte, hätte ich bestimmt wieder was anderes zu hören bekommen, und wieder anderen warscheinlich genau das Gegenteil:biggrin:...!!! Würde auch nie bis an die Grenze gehen,...
und selbst die 46,3 waren mir schon viel zu stramm ...Grüße + WMH, Olli
 
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A

anonym

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Sirius: Deine Aussagen sind nicht richtig.


Gruss - 8,5mm M.M.
 
A

anonym

Guest
Das Pulverfüllgerät wird so eingestellt dass nur 1, 2, oder 3 Körner dazu müssen um die angegebene Pulvermasse zuerreichen (für Bench-Rest Munition ) für Jagdlaborierungen muss das nicht undedingt sein, weil manche Kaliber wie die 30R Blaser erst nach 0.7gr. reagieren. Und die 9,3x64 kann niemals mit 0,5gr. Unterschied die Streuung von 8cm auf 1,9cm reduzieren.

Servus - 8,5mm M.M.
 
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Hallo,

für Jagdlaborierungen muss das nicht undedingt sein, weil manche Kaliber wie die 30R Blaser erst nach 0.7gr. reagieren.

Welch seltsame Maxime hier doch manchmal getroffen werden...:what:


Und die 9,3x64 kann niemals mit 0,5gr. Unterschied die Streuung von 8cm auf 1,9cm reduzieren.

Theoretisch nicht, praktisch schon... :lol:

Grüße
Sirius
 
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Horrido....
mein Pulverlieferant hier im Nachbarort Bergen war jahrzehntelang Benchrestschütze und auch Wiederlader (selbstredent)....
die haben sogar Hülsen gelitert, gewogen, und Geschosse gewogen , das Pulver mikrodosiert, und die Wandstärke vom Hülsenhals gemessen ....gut, das ist für die Jagd unerheblich, wenn mein Streukreis im tötlichen Bereich liegt, ist das OK ....aber die Jungs hatten auf 300m Streukreise von 10mm ,...das will ja schon was heißen ....!
Der sagte zB dass jedes einzelne Pulverkorn Einfluß auf das Gesamtergebnis hat ....muß ja schon was dran sein ...!!!
Aber soweit möchte ich nat. nicht gehen...Grüße + WMH , Olli
 
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Horrido ....nach dem neue Geschosse und Zubehör angekommen sind habe ich die guten Ladungen in 0,1 gns Schritten eingegrenzt.... diesmal von 44,1 gn bis 44,7 gn wobei 44,5 44,7 + 44,6 die günstigsten waren....war natürlich schlecht dass ich vor dem Stand noch mit einem Kumpel im Wald Holz rücken war ....ich weiß , ausgeruht wäre besser gewesen ....zudem wurde die Waffe ziemlich schnell heiß (wg dem Wetter) ,....aber es hat sich eine Tendenz zu 44,6 + 44,7 gn Ladung R903 bei den TOG 14,3 g Geschssen abgezeichnet,.... jetzt hatte ich die Geschosse aber nicht gecrimpt , Lee schreibt dass es besser ist ...??? Was nun...? Soll ich oder nicht ....? Hat da jemand ne Idee...?
die Nr 11(halbes Pflaster u.rechts) + 15 waren verrissen , hatte ich gleich gemerkt ....ansonsten würde mit dem schweren Brummer auf 100m ja schon einen Erfolg erzielen ,...kuckst Du hier ...Grüße + WMH OlliAnhang anzeigen 38232Anhang anzeigen 38233Anhang anzeigen 38234
 
A

anonym

Guest
Olli,

ich gehe davon aus, dass Du `was lernen möchtest, weil Du ja fragst. Daher meine ehrliche Antwort:

Ganz großer Murks war das.

Man schießt keine Leiter, wenn man selbst nicht fit ist oder die Auflage nicht passt usw.

Man macht fünf Schuss, dann läßt man die Waffe abkühlen. Dann die nächsten 5 usw.

Für jede Serie nimmt man eine neue Scheibe, weil man die vielen Überlappungen auch mit Kugelschreiber nicht mehr verifizieren kann.

Auf jede Scheibe schreibt man die Ladung.

Dann legt man alles nebeneinander. Aus der besten Ladungsvorgabe macht man dann nochmals 10 Schuss und schießt damit die Waffe ein. Dann schießt man auf unterschiedliche Entfernungen auf unterschiedliche Scheiben. Passt das auch, lädt man wieder und erlegt damit Wild ... und schaut "wia`s duad" würde Greg sagen.
 
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Olli,

ich gehe davon aus, dass Du `was lernen möchtest, weil Du ja fragst. Daher meine ehrliche Antwort:

Ganz großer Murks war das.

Man schießt keine Leiter, wenn man selbst nicht fit ist oder die Auflage nicht passt usw.

Man macht fünf Schuss, dann läßt man die Waffe abkühlen. Dann die nächsten 5 usw.

Für jede Serie nimmt man eine neue Scheibe, weil man die vielen Überlappungen auch mit Kugelschreiber nicht mehr verifizieren kann.

Auf jede Scheibe schreibt man die Ladung.

Dann legt man alles nebeneinander. Aus der besten Ladungsvorgabe macht man dann nochmals 10 Schuss und schießt damit die Waffe ein. Dann schießt man auf unterschiedliche Entfernungen auf unterschiedliche Scheiben. Passt das auch, lädt man wieder und erlegt damit Wild ... und schaut "wia`s duad" würde Greg sagen.

Genau so ist es. Mache nach 5 Schuß eine Pause und schieße in der Zwischenzeit mit meiner. 222rem ein paar Schuß und dann die nächste laborierung. Lade immer 4x5 Schuß von einer neuen laborierung und meistens ist was passendes dabei.
 
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Ja klingt einleuchtend :cool:....der WDL von der Vorwoche (Standnachbar) sagte mir, alle Schüsse müssen auf eine Scheibe(?)kannte ich davor auch nicht , da hatte der wohl nicht ganz recht ....es war aber auch ein wenig Zeitdruck ....die wollten Feierabend , und den Stand zu machen ....beim nächsten Mal gehe ich vorher kein Holz machen:no: .....werde aber dann von 44,5 - 44,8gn laden und die dann in "Ruhe" alles schiessen, doch die Richtung , die ich wollte habe ich jetzt schon etwas eingegrenzt...trotzdem sind die Schüsse auf 100m schon ganz in der Region wo ich hin will....Gr+WMH , Olli
 

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