Hundeschule AC Fichtelmeier

Registriert
28 Nov 2007
Beiträge
3.075
es ist schon ein großer Unterschied zwischen Welpe und Junghund.
Diesen Unterschied sollte man immer beachten. Ausserdem ist auch die Rasse wichtig
Hier wird oft alles über einen Kamm geschoren.
Bei der Ausbildung ist auch sein späteres Arbeitgebiet wichtig
Bei Hunden die später mal selbständig arbeiten sollen, ist eine zu frühe ernsthafte Ausbildung im Gehorsam kontraproduktiv.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Hallo!

Wir haben einen knapp 5 Monate alten Kopov - Welpen. Wir besuchen seit er mit 9 Wochen zu uns kam eine Hundeschule welche ausschließlich nach Fichtelmeier ausbildet. Mit wirklich sehr gutem Erfolg. Mir ist bewusst das seine Ausbildungsmethode sehr umstritten ist und ich habe Ihn noch nie live erlebt. Bei uns klappt alles bis jetzt sehr gut.

Hauptsächlich soll später im jagdlichen Bereich die Nachsuche das Hauptaugenmerk sein. Erste Fährten am Riemen ohne Wildschweiss, lediglich mit Dummy als Schleppe gezogen, klappen ebenso.

Was die berühmte " Binärsprache" angeht,welche FM ausbildet, werden Männer, wohl immer etwas zurückhaltend sein. ;-)
Und allgemein mache ich mir natürlich stets selbst Gedanken, ob das was gerade eben so ausgebildet wird auch was für mich und meinen Hund ist. Wird es zu " Töff, töff gutzi, tütü" halt ich mich auch dezent zurück. Denn ein strenges " Hier mein Hund" hilft manchmal auch Wunder und ist vor allem manchmal notwendig.

Grundsätzlich kann ich also zu Fichtelmeier sagen: Klappt sehr gut, mit sichtbarem und vor allem schnellem Lerneffekt, jedoch ziemlich hausaufgabenreich.

Gruss Frankenjäger!


Fichtelmeier und Ausbildung zur Nachsuche - da kann ein Blinder mehr über die Farbe der Blumen erzählen! Oh mein Gott, dass immer noch Leute auf diesen Scharlatan hereinfallen!
 
Registriert
11 Dez 2013
Beiträge
332
Fichtelmeier und Ausbildung zur Nachsuche - da kann ein Blinder mehr über die Farbe der Blumen erzählen! Oh mein Gott, dass immer noch Leute auf diesen Scharlatan hereinfallen!
Da gab's doch mal noch so ein Schlaumeier in der Wild und Hund oder Jäger Zeitschrift? Der hatte einen Leserbrief beantwortet und geschrieben der Halter sollte seinen Hund einschläfern lassen, weil er eine Grenze überschritten hat. Hatte sein Herrchen gebissen nachdem der auf Teufel komm raus dem Hund eine Zecke rausdrehen wollte bis alles blutig war. Die Zecke entpuppte sich als Brustwarze.

Für so viel Blödheit hätte er gleich zweimal zubeißen müssen.

Gruß
PiedPiper

Gesendet von meinem SM-T580 mit Tapatalk
 
Registriert
9 Nov 2016
Beiträge
5
Ok. Ist ne Meinung. Und warum genau jetzt Scharlatan? Wie gesagt hab ihn nie gesehen oder live erlebt. Also klärt mich mal auf was er denn alles falsch macht. Hey aber bitte sachlich.
 
Registriert
9 Nov 2016
Beiträge
5
Ich denke wenn ein Hund es schafft einer dummyschleppe zu folgen, welche ja deutlich weniger Witterung abgibt als jede künstliche schweissfährte, dann ist wohl der nächste Schritt nämlich diese schweissfährte deutlich leichter.
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Der läuft bei der Dummyfährte genauso nem Duftgemisch hinterher wie beim Fährtenschuh oder ner getropften Fährte. Hunde arbeiten Fährten unter Schnee oder nach starken Regenfällen, die Schwierigkeit bei allem was wir dem Hund basteln ist eher, dass es für ihn schnell langweilig wird der Duftautobahn zu folgen, die wir ihm legen. Da helfen auch keine Gummistiefel oder andere lustige Lösungen, die sich Leute ausdenken, die davon, wie ein Hund sucht, keine Ahnung haben.

Waidmannsheil

Lucas
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
9 Nov 2016
Beiträge
5
FM ist wohl bei vielen Jägern echt nicht sehr beliebt. Andere wiederum schwören drauf. Muss sich wohl jeder sein Bild machen.

Wie gesagt bei mir klappts sehr gut.

Weiterhin viel WMH!
Gruss Frankenjäger
 

Fex

Moderator
Registriert
5 Okt 2011
Beiträge
6.017
Ich denke wenn ein Hund es schafft einer dummyschleppe zu folgen, welche ja deutlich weniger Witterung abgibt als jede künstliche schweissfährte, dann ist wohl der nächste Schritt nämlich diese schweissfährte deutlich leichter.

Warum sollte denn eine Dummyschleppe weniger Witterung abgeben? Das Gegenteil ist der Fall.
Eine Schleppe hat schon grundsätzlich mehr, weil ununterbrochene Witterung.

Ausserdem wird der Hund falsch geprägt. Ziel einer Schweisshundeausbildung muss es sein, den Hund auf eine Bodenverwundung zu prägen und nicht auf den Geruch des heimischen Dummys.
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Warum sollte denn eine Dummyschleppe weniger Witterung abgeben? Das Gegenteil ist der Fall.
Eine Schleppe hat schon grundsätzlich mehr, weil ununterbrochene Witterung.

Ausserdem wird der Hund falsch geprägt. Ziel einer Schweisshundeausbildung muss es sein, den Hund auf eine Bodenverwundung zu prägen und nicht auf den Geruch des heimischen Dummys.
Ziel ist es, dem Hund beizubringen das zu suchen, auf das ich ihn ansetze, da ist es völlig latte ob es Bodenverwundungen, Schweiß, oder was anderes ist. der Hund sucht immer einen Geruchmix mit individueller Note. Alles andere ist Wissen aus dem letzten Jahrtausend. Ich sage nur:"Ein Hund unterscheidet die Fährt anhand der Tiefe der Bodenvetwundung (Gewicht des Stückes) und dieser Pseudobeweis der These. "

Waidmannsheil

Lucas
 
A

anonym

Guest
Eine Antwort hat Fex gegeben. Schon allein diese Fichtelmeier-Denke zeigt, dass er von der Materie keinen Schimmer, keine Ahung hat, wie der Hund in der Praxis arbeitet. Um es auf den Punkt zu bringen:

Frankenjäger 1426, Du kannst Dir abschminken, dass Du auch nur einen halbwegs brauchbaren Nachsuchenhund erhältst, wenn Du solchem Firlefanz nachhängst und zudem nicht laufend viele NS-Gelegenheiten für den Hund hast. Fakt ist nun mal, dass der Hund zwar wie ein Sporthund auf die Schweißprüfung vorbereitet werden kann, doch mit Nachsuchenarbeit hat das Null zu tun.

Das Zweite ist, dass vielleicht Leute mit Jagdschein auf Fichtelmeier schwören, aktive Hundeführer in seiner Umgebung, also Jäger, die aktiv jagen, lachen über ihn und schütteln nur den Kopf. Dort spielt er überhaupt keine Rolle.

Am Platz mit Dummy, wo der Inhaber große Sprüche reissen, der Hund nicht weg kann, ist es eine Sache. Die andere aber ist die Jagd draussen, auf Wild, unter ständig wechselnden Bedingungen, mit anderen Hunden, Treibern usw. Jetzt stellt sich nur die Frage, ob man mit dem Hund aktiv jagen oder wie Frankonia-Männchen durch München flanieren möchte.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
151
Zurzeit aktive Gäste
796
Besucher gesamt
947
Oben