Jagdschulleiter ohne Jagd- und Waffenschein

Fex

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[h=1]Jagdschulleiter ohne Jagd- und Waffenschein[/h]Der sichere Umgang mit Waffen ist das wichtigste Ausbildungsziel. Angehende Jäger lernen das in der Jagdschule. Der Inhaber einer solchen Schule aber hat dagegen verstoßen. Die Folge: Verurteilung, Entzug von Jagd- und Waffenschein, alle seine Waffen werden zerstört, seine Kursgebühren vom Staat eingezogen.


http://www.goettinger-tageblatt.de/...-Jagd-und-Waffenschein-muss-Waffen-zerstoeren

Der ganze Artikel findet sich als Print irgendwo auf Facebook....
 
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Da ich kein Abo habe kann ich den ganzen Artikel nicht lesen. Was soll er denn gemacht haben das man ihn verurteilt? Warum sollen die Waffen zerstört und nicht verkauft werden?

Ich glaube die Presseheinis werden den Unterschied zwischen WS und WBK nie begreifen.


A.
 
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Eine sorgfältige Recherche und objektive Berichterstattung ist die Pflicht von Journalisten.
Viele Schreiberlinge verstossen dagegen.

Die Folge : ....
...
... miserable Artikel. :cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Der Leiter der Jagdschule hatte keinen Jagd- und Waffenschein, wurde deswegen verurteilt und daraufhin wurde ihm der Jagdschein entzogen? Ist doch nen Widerspruch!
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Übersetzt steht da er hat seine Waffen " unsicher " benutzt und deswegen hat man ihm alles abgenommen.....
Mehr kann ich so auch nicht sagen, da ich den Artikel nicht lesen kann.
 

Fex

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Er hat Waffen über einen längeren Zeitraum offen im Auto liegen lassen - darauf wurde ihm der JS wegen Unzuverlässigkeit entzogen.

Um die Jagdschule weiter zu führen, hat er einen Strohmann eingestellt, aber nach wie vor die Gewalt über die dort vorhandenen Waffen und Munition ausgeübt, zu denen der Strohmann wohl keinen Zugang hatte. Im Rahmen der Ausbildung hat er wohl auch diese Waffen angesetzt. Des Weiteren hat er mit seiner WBK (die er nicht abgegeben hatte, sondern als verloren gemeldet, nach Entzug des JS) weitere Waffen gekauft.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Selbst schuld, wenn man so blöde ist :no:
 

tar

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Des Weiteren hat er mit seiner WBK (die er nicht abgegeben hatte, sondern als verloren gemeldet, nach Entzug des JS) weitere Waffen gekauft.

Wie geht das? Dazu müsste es ja Voreinträge gegeben haben und dann macht auch noch jeder Verkäufer innerhalb 14 Tage Meldung ans Amt...?
 
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Wie geht das? Dazu müsste es ja Voreinträge gegeben haben und dann macht auch noch jeder Verkäufer innerhalb 14 Tage Meldung ans Amt...?

Voreinträge gibt es bei der grünen WBK doch nur bei Kurzwaffen oder? Abgesehen davon ziemlich dumm eine WBK verloren zu melden und dann eine Waffe darauf eintragen lassen wollen. Wo ist der "Hau mit der flachen Hand an den Kopf Smiley"?
 

Drl

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Er hat Waffen über einen längeren Zeitraum offen im Auto liegen lassen - darauf wurde ihm der JS wegen Unzuverlässigkeit entzogen.

Um die Jagdschule weiter zu führen, hat er einen Strohmann eingestellt, aber nach wie vor die Gewalt über die dort vorhandenen Waffen und Munition ausgeübt, zu denen der Strohmann wohl keinen Zugang hatte. Im Rahmen der Ausbildung hat er wohl auch diese Waffen angesetzt. Des Weiteren hat er mit seiner WBK (die er nicht abgegeben hatte, sondern als verloren gemeldet, nach Entzug des JS) weitere Waffen gekauft.


Desweiteren berichtet der Artikel, dass sich der Beklagte mittellos gemeldet habe. Bei der Hausdurchsuchung sollen jedoch 12000€ in bar gefunden sollen sein.
 
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Jagdschulleiter ohne Jagd- und Waffenschein

Der sichere Umgang mit Waffen ist das wichtigste Ausbildungsziel. Angehende Jäger lernen das in der Jagdschule. Der Inhaber einer solchen Schule aber hat dagegen verstoßen. Die Folge: Verurteilung, Entzug von Jagd- und Waffenschein, alle seine Waffen werden zerstört, seine Kursgebühren vom Staat eingezogen.


http://www.goettinger-tageblatt.de/...-Jagd-und-Waffenschein-muss-Waffen-zerstoeren

Der ganze Artikel findet sich als Print irgendwo auf Facebook....

Ohne über die Bezahlgrenze der Quelle hüpfen zu wollen - wer so publiziert, verliert den Anspruch, vollständig zitiert zu werden:

...seine Kursgebühren vom Staat eingezogen.

Wer eine Jagdschule betreibt, hat ein Gewerbe, welches er bei Vatter Staat angemeldet hat. Da es in diesem Fall nicht ohne Waffen geht, sollte die Obrigkeit auch ein entsprechendes Auge darauf haben. Beispielhafter Umgang mit Waffen MUSS hier vorausgesetzt sein, schließlich ist das für jeden Jungjäger und Prüfling ein k.o.-Fach. Für mich auch richtig!
NUR bitte - baut dieser schludrige Jagdschulenbetreiber auf den schnellen Euro bedacht richtig Mist, was hier ungeprüft zu befürchten ist, möchte Vatter Staat auch noch die Geschädigten Jagdschüler um ihre Kursgebühren berauben.
Sollte es so sein, dass hier die zuständige Behörde eingezahlte Beträge Geschädigter für den Staat einziehen will, wäre das eine RIESENSAUEREI des Beamtenapparates. Bürger werden geschädigt, weil die Jagdschule mit Sicherheit geschlossen wird und der Staat möchte daran auch noch verdienen???
Hier sind Foristi mit lokalen Infos oder Geschädigte gefordert, sich zu Wort zu melden, was da tatsächlich geschehen ist.
Schenkt man der ersten Meldung glauben, bewegen sich Jagdschulenbetreiber und handelnde Behörde auf gleichermaßen schlechtem Niveau.
n d R
 

Fex

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Der Schluss liegt zwar nahe, dass es sich bei den eingezogenen Geldern um Kursgebühren handelt, die der Betreiber am Fiskus vorbei schmuggeln wollte. Allerdings wird die einziehende Behörde dieses gefundene Geld kaum als "Kursgebühr" tituliert haben, das ist sicher eine Definition der Presse.

Der einzige Weg für Jagdschüler, die eventuell mitten in der Ausbildung sind, ihr Geld zurück zu bekommen, wird wohl der Klageweg (gegen den Betreiber) sein...
 

Fex

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http://www.outfox-world.de/news/jagdschul-betreiber-macht-so-ziemlich-alles-falsch.html


Als Vorbild für seine Schüler kann man diesen Mann wohl nicht bezeichnen: Der 35-jährige Leiter einer Göttinger Jagdschule, bei der es sich nach Recherchen nicht um die „Jagdschule Göttingen“ handelt, musste sich jetzt vor dem Amtsgericht verantworten. Wie das Göttinger Tageblatt berichtet, ist die Liste seiner Vergehen nicht gerade kurz.
Alles begann vor zwei Jahren, als der Mann – immerhin Berufsjäger und studierter Förster – nach der Rückkehr von einem Lehrgang seine Waffen stundenlang ungesichert auf der Auto-Rückbank liegen lassen hatte. Angeblich war er in Eile. Ein Zeuge hatte die Waffen entdeckt und die Polizei alarmiert. Der Entzug des Jagdscheins war die Konsequenz. Seine Waffenbesitzkarte, die die Stadt von ihm zurückforderte, meldete der Mann als verloren.
Dem Bericht zufolge kam der 35-Jährige anschließend auf keine besonders gute Idee: Er engagierte einen Strohmann, auf dessen Waffenbesitzkarte die Jagdschul-Ausrüstung eingetragen wurde. Allerdings verfügte dieser Stellvertreter noch nicht einmal über einen Schlüssel für den Waffenschrank. Der Schwindel flog auf und der Strohmann erhielt einen Strafbefehl.
Im Prozess gegen den Jagdschul-Leiter wurde diesem nun Ende vergangener Woche eine ganze Reihe von Punkten vorgeworfen: der verbotene Besitz von 14 Schusswaffen, der Erwerb zweier neuer Flinten und der Besitz von 12.040 Euro – Geld, das der Mann durch Schießübungen mit seinen illegalen Waffen eingenommen und in einem Waffenschrank versteckt hatte. Überraschend soll beim Kauf der zwei Flinten auch die angeblich verloren gegangene Waffenbesitzkarte wieder aufgetaucht sein


Der Amtsrichter kannte laut dem Bericht des Göttinger Tageblatts keine Gnade: „Bei Waffenrechtsverstößen hört der Spaß auf.“ Das Urteil: 14 Gewehre, Flinten und Revolver werden eingeschmolzen, 226 Kilo Munition vernichtet. Die aufgefundenen 12.040 Euro gehen an den Staat. Zudem wird ein Strafbefehl über 90 Tagessätze zu je 30 Euro rechtskräftig. Der Angeklagte erklärte übrigens, sich „inzwischen komplett aus der Schießschule zurückgezogen“ zu haben.

 

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