Wildsau verletzt Jäger und Hund schwer

Fex

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Hallo zusammen,

vielleicht eine blöde Frage bzgl. Schlagschutzhose

Was haltet Ihr von LederChaps (die Richtigen, nicht die aus dem Kostümladen), ja ja ich weiss wir sind nicht im Cowboy Land.


gruß
rako

Zu schwer, zu unbeweglich, kein ausreichender Schutz.
 

Fex

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Mal eine Frage bzgl. der Sau:
die 70kg Angabe, aufgebrochen oder Lebendgewicht? Ein Keiler mit 100kg ist schon 'ne andere Hausnummer als die größeren Überläuferwutze. Weiß das jemand?

Da man auf der Jagd nur selten die Gelegenheit hat, das Lebendgewicht zu ermitteln, wird das Gewicht üblicherweise aufgebrochen angegeben - zumindest bei uns ist das so - jede Gewichtsangabe bezieht sich auf das aufgebrochene Stück.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Dachte ich mir schon, aber man weiß nie woher die Presse irgendwelche Infos hat. ;-)



Gute Besserung den beiden "Opfern".
 
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Mein Kumpel und ich haben uns grade Chaps von Hundenavi machen lassen, schau mer mal, wie die sich kommende Saison schlagen.
 
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Eigentlich ist es schon schlüssig, dass bei Dunkelheit wehrhaftes Wild eigentlich nicht nachgesucht werden sollte. Wir wissen es und machen es manchmal doch.
Dabei haben es viele schon erlebt, das selbst bei Tageslicht schnell mal der „Teufel“ los ist. In der Dunkelheit sieht man dagegen meist noch nicht einmal, ob der Hund grad die Bürste aufstellt, weil er fast auf Tuchfühlung ran ist.


Und zum Abkommen beim Schuss, zur Grösse der Wutz, zum Kugelschlag usw. sollen die Schützen ja häufig Angaben machen, die sich nachher als nicht realistisch herausstellen, übrigens nicht nur bei Schwarzwild.


Im Augenblick hat man wegen der grossen Wärme ja Sorge, dass die Wutz verhitzt, und wer mag schon eine Kreatur tot schiessen, um sie nachher nicht zu verwerten. Es ging halt schief, gute Besserung und keine bleibende Beeinträchtigung wünsche ich.


Zu lernen ist aus diesem Geschehen in jedem Fall, dass sich unerfahrene Führer mit ihren nicht routinierten Hunden schon gar nicht auf eine Nachsuche begeben sollten, wenn das Stück nicht sichtig und „mausetot“ in der Wiese oder im Hochwald liegt. Es ist ein Unterschied, ob ein Gespann 100 oder mehr Riemenarbeiten im Jahr arbeitet oder nur eine bis zwei Totsuchen auf ein Reh.

Übrigens, schon eine 30kg Wutz kann einen ins Krankenhaus bringen!

Waidmannsheil, DKDK.
 
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Eigentlich ist es schon schlüssig, dass bei Dunkelheit wehrhaftes Wild eigentlich nicht nachgesucht werden sollte. Wir wissen es und machen es manchmal doch.
Dabei haben es viele schon erlebt, das selbst bei Tageslicht schnell mal der „Teufel“ los ist. In der Dunkelheit sieht man dagegen meist noch nicht einmal, ob der Hund grad die Bürste aufstellt, weil er fast auf Tuchfühlung ran ist.


Und zum Abkommen beim Schuss, zur Grösse der Wutz, zum Kugelschlag usw. sollen die Schützen ja häufig Angaben machen, die sich nachher als nicht realistisch herausstellen, übrigens nicht nur bei Schwarzwild.


Im Augenblick hat man wegen der grossen Wärme ja Sorge, dass die Wutz verhitzt, und wer mag schon eine Kreatur tot schiessen, um sie nachher nicht zu verwerten. Es ging halt schief, gute Besserung und keine bleibende Beeinträchtigung wünsche ich.


Zu lernen ist aus diesem Geschehen in jedem Fall, dass sich unerfahrene Führer mit ihren nicht routinierten Hunden schon gar nicht auf eine Nachsuche begeben sollten, wenn das Stück nicht sichtig und „mausetot“ in der Wiese oder im Hochwald liegt. Es ist ein Unterschied, ob ein Gespann 100 oder mehr Riemenarbeiten im Jahr arbeitet oder nur eine bis zwei Totsuchen auf ein Reh.

Übrigens, schon eine 30kg Wutz kann einen ins Krankenhaus bringen!

Waidmannsheil, DKDK.

Irgendwie beschleicht einen das Gefühl, Du hast im falschen Thread geschrieben.
 
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...
Zu lernen ist aus diesem Geschehen in jedem Fall, dass sich unerfahrene Führer mit ihren nicht routinierten Hunden schon gar nicht auf eine Nachsuche begeben sollten, wenn das Stück nicht sichtig und „mausetot“ in der Wiese oder im Hochwald liegt. Es ist ein Unterschied, ob ein Gespann 100 oder mehr Riemenarbeiten im Jahr arbeitet oder nur eine bis zwei Totsuchen auf ein Reh.

Übrigens, schon eine 30kg Wutz kann einen ins Krankenhaus bringen!

Waidmannsheil, DKDK.

Eigentlich

habe ich hier mal wieder gelernt, dass es auch erfahrene Nachsuchenprofis erwischen kann, die keine Fehler machen.

Der Rest wurde so gemacht, wie man es tun sollte: Anschuss markieren, Nachsuchenführer benachrichtigen, abwarten.

Gruß,

Mbogo
 
Y

Yumitori

Guest
Moin,

nachdem ich den thread mehrere Male gelesen habe, bleibe ich zunächst am Rat für die Schützen hängen, besser zu treffen und den Finger gerade zu lassen, wenn's nicht passt-
Toller Ratschlag - wie oft habe ich in letzter Zeit schon gelesen, gehört, Schwarzwild müsse unter allen Umständen scharf bejagt werden, wer nicht j e d e Möglichkeit nutze, der sei kein Jäger usw. usf. bla bla....
Und dann macht's einer -und schon geht's schief....
Und der Hundeführer hat ja auch so einiges falsch gemacht, oder ?

I m m e r und überall gibt's konkrete Gründe wie und warum die Handelnden in einer "Katastrophe" so handelten, wie sie es denn taten. Ohne diejenigen gefragt und von ihnen ehrliche Antworten erhalten zu haben, k a n n ich keinen sinnvollen Kommentar abgebe - ausser viell,den:
1. Jagd auf wehrhaftes Wild ist nicht nur ausserhalb von D gefährlich für Jäger und Hund -
2. Schwarzwild ist und bleibt wehrhaftes Wild -
3. Jagd ist immer ein wenig gefährlich, die auf Schwarzwid aber erst recht !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Eigentlich ist es schon schlüssig, dass bei Dunkelheit wehrhaftes Wild eigentlich nicht nachgesucht werden sollte. Wir wissen es und machen es manchmal doch.
Dabei haben es viele schon erlebt, das selbst bei Tageslicht schnell mal der „Teufel“ los ist. In der Dunkelheit sieht man dagegen meist noch nicht einmal, ob der Hund grad die Bürste aufstellt, weil er fast auf Tuchfühlung ran ist.


Und zum Abkommen beim Schuss, zur Grösse der Wutz, zum Kugelschlag usw. sollen die Schützen ja häufig Angaben machen, die sich nachher als nicht realistisch herausstellen, übrigens nicht nur bei Schwarzwild.


Im Augenblick hat man wegen der grossen Wärme ja Sorge, dass die Wutz verhitzt, und wer mag schon eine Kreatur tot schiessen, um sie nachher nicht zu verwerten. Es ging halt schief, gute Besserung und keine bleibende Beeinträchtigung wünsche ich.


Zu lernen ist aus diesem Geschehen in jedem Fall, dass sich unerfahrene Führer mit ihren nicht routinierten Hunden schon gar nicht auf eine Nachsuche begeben sollten, wenn das Stück nicht sichtig und „mausetot“ in der Wiese oder im Hochwald liegt. Es ist ein Unterschied, ob ein Gespann 100 oder mehr Riemenarbeiten im Jahr arbeitet oder nur eine bis zwei Totsuchen auf ein Reh.

Übrigens, schon eine 30kg Wutz kann einen ins Krankenhaus bringen!

Waidmannsheil, DKDK.

Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist der Verletzte ein bestätigter Nachsuchenführer. Zumindest hier in BW und in dieser Gegend wird mit Sicherheit kein "unerfahrener Führer" mit "nicht routiniertem Hund" als NSF anerkannt. Und bei Dunkelheit wurde doch wohl auch nicht nachgesucht!
 
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Gelöschtes Mitglied 16230

Guest
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist der Verletzte ein bestätigter Nachsuchenführer. Zumindest hier in BW und in dieser Gegend wird mit Sicherheit kein "unerfahrener Führer" mit "nicht routiniertem Hund" als NSF anerkannt. Und bei Dunkelheit wurde doch wohl auch nicht nachgesucht!

Richtig
und noch eins gebe ich zu bedenken.
Die Wahrscheinlichkeit das ein aktiver und anerkannter SHF
von einer Sau angenommen wird ,ist um ein Vielfaches höher als bei einen ,,,,Ottonormaltotsuchenhundeführer,,,
Allein die Anzahl der Nachsuchen bestätigt das,und zumal werden die Spezialisten geholt wenn es schwierig wird.
Ein Fehler lässt sich hier für mich nicht erkennen, auch wenn manche meinen das Haar in der Suppe erfinden zu wollen.
Und schon gar nicht aus diesen Berichten.
Und besonders lustig finde ich die Revolverhelden.
 
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anonym

Guest
Man hüte sich vor vorschnellen Besserwissen-Urteilen. Gegen wehrhaftes Wild, in nicht von Mensch kontrolliertem Setting, in dichtem Bestand, ist Mensch immer unterlegen. Ich hab aus gutem Grund nur Erfahrungen mit Braunbär und Grizzly und weiss, dass es, wenn alles gegen einen passt, auf Kurzdistanz bei unter 5 Meter, der Bär egal in welchem Zustand immer die Nase vorn hat, daher geht man dem, nach Abwägen aller Eventualitäten aus dem Weg oder eben nicht nach, bzw sorgt dafür dass der erste Schuß sitzt. Und man redet meisst nicht darüber. Es gibt da auch keine Presse.

Der Keiler entwickelt noch deutlich mehr kritische Masse, und tatsächlich kann man dem kranken Keiler nur mit ausreichend Hunden sicher begegnen, wobei man da schon ein zwei ordentliche Packer haben muss, keine Weicheier. Da die aber selten sind, ohne mich. Sauen jagen zu dürfen ist eine feine Sache, Sauen jagen zu müssen kann gelegentlich lebesgefährlich sein. Da bin ich bescheiden Feigling. Da gibts ein Buch, grüner Einband, findet sich beim Jägerbierthread, da steht das in etwa drin, wie das mit dem Schweinestellen geht und was der Hundeführer auch mitmachen muss.
dorn
 
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Ach was wäre die Welt ohne Experten...

Erinnert mich immer an die Live-Schaltungen nach Kairo, damit die dortigen Experten persönliche Einschätzungen, quasi Augenzeugenberichte, zur aktuellen Lage in Kabul geben (Orte nur beispielhaft) :lol: :p
 
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Ach was wäre die Welt ohne Experten...

Erinnert mich immer an die Live-Schaltungen nach Kairo, damit die dortigen Experten persönliche Einschätzungen, quasi Augenzeugenberichte, zur aktuellen Lage in Kabul geben (Orte nur beispielhaft) :lol: :p

Man möge mir das Off-Topic verzeihen, aber zu deinem Post fiel mir sofort dieser Trailer ein

https://www.youtube.com/watch?v=VYkohyrsD38 (Der "RTL-Aktuell"-Part ab ca. 1:40)
 

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