Um auch auf worschdhaud zu sprechen zu kommen: Deine Beiträge sind sehr verwirrend und mir fehlt die direkte Frage, außer der Strategie hinter Auctronia.
Ein guter Ratschlag von einem langjährigen Foristen: man muss sich nicht jeden Mist zu Herzen nehmen.
Auctronia ist nicht der Ramschladen von Frankonia und auch das Sortiment, das dort abgebildet wird, zeigt heute schon deutlich, dass wir nicht nur Hinterbleibsel der letzten 20 Jahre versteigern, sondern auch aktuelle Produkte zu fairen Preisen.
Was spricht denn dagegen, dass Auctronia der Ramschladen von Frankonia ist bzw. sein wird, außer dass das Wort negativ besetzt ist? Wenn ich die Ware sofort brauche und die regulären Preise zu bezahlen bereit bin, bestelle ich direkt bei Frankonia oder gehe in den Laden. Und wenn ich aus der Sicht von Frankonia denke, kann ich es mir auch nicht leisten, das reguläre Sortiment dauerhaft deutlich unter Katalogpreis bei Auctronia zu verditschen. Das führt nämlich dazu dass es dann keiner mehr regulär bezahlen wird. Also wird es darauf hinauslaufen, dass Frankonia über die Plattform nicht das aktuelle Sortiment versteigert.
Übrig bleiben für eine tatsächliche Versteigerung:
- Sonderposten
- nicht gängige Gebrauchtwaffen und Zielfernrohre und
- Restanten, von denen nur noch so wenige Exemplare vorhanden sind, dass es sich nicht lohnt, Werbung dafür zu schalten.
Und das ist auch gut und o. k. so. Frankonia macht bei billig eingekauften Sonderposten noch ein Geschäft und wird die tatsächlichen und potenziellen Ladenhüter zu einem definierten Zeitpunkt los, zur Not unter EK. Das kann betriebswirtschaftlich Sinn haben, denn man spart so Verwaltungskosten. Für die Kunden ist das auch gut, denn man kann so z.T. billig an Dinge, die man zwar schon immer haben wollte, jedoch zu geizig war.
Seit Jahren liest man einen Wunsch in den Foren: Endlich eine Alternative zum Platzhirschen. Es gab etliche Versuche, die aufgrund von mangelndem Angebot und / oder Nachfrage scheiterten.
Gescheitert sind alle aufgrund von mangelndem Angebot. So eine Plattform funktioniert eben nur, wenn der Kunde dort Ware günstig ersteigern kann. Genau das war bei den gescheiterten Plattformen aber nicht oder nur sehr kurz möglich. Ich erinnere mich z. B. an Werthinger. Dahinter steckte ein Büchsenmacher. Am Anfang gab es ein paar Auktionen ab 1 €, aber nachdem die Ware teils sehr billig weggegangen war, ist der Betreiber selbst dazu übergegangen, Auktionen nur bei egun oder ebay zu schalten und bei Werthinger nur noch Ware zum Ladenpreis anzubieten. Dass dabei nichts rumgekommen ist, ist klar. Aber er konnte es sich vermutlich nicht leisten, die Durststrecke zu überstehen.
Wir wussten zwar, dass wir auch mit Gegenwind zu rechnen haben, aber wir sind trotzdem überzeugt, dass wir Angebot und Nachfrage in ansprechender Weise bieten können.
Das ist zu hoffen. Allerdings ist das derzeitige Angebot bei den "Auktionen" ziemlich dünn:
- nur ein einziges Premium-ZF mit Leuchtpunkt mit Startpreis signifikant unter regulärem Neupreis
- bei "outdoor" nur 79 Auktionen, davon mehr als die Hälfte Zubehör für Taschenlampen usw.
Denkt dran: Jäger brauchen Jagderfolge.
Dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch an manchen Stellen nachbessern müssen, ist uns bewusst und wir freuen uns über euer Feedback.
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Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir nicht seit 14 Jahren online sind, sondern seit einem Monat.
Wie gesagt: Ihr braucht nicht viel lernen und es gibt auch nicht besonders viele Möglichkeiten der Optimierung außer, viele Artikel mit einem niedrigen Startpreis einzustellen und den Leuten die Möglichkeit zu geben, diese zu einem guten Kurs zu ersteigern.
WH, Bo