Spiel im Patronenlager

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Hallo,
ich habe mal eine Frage an versierte Flintenkenner. Ich bin im Besitz einer wirklich schönen Flinte, bei der allerdings die Patrone bzw. der Rand nicht bündig mit dem Lauf / Patronenlager abschließt. Wenn ich die Waffe schließe und dann ein bischen auf und ab wackele, kann man das Spiel auch hören. Gibt es eine Möglichkeit, dies zu reparieren?
 
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Das hoert sich nach "nachdichten lassen muessen" an. Finger weg wenn es sich nicht um etwas richtig feines handelt. Ein Buechsenmacher sollte das schnell sicher feststellen koennen.
 
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Mach mal den Vorderschaft ab und wackele mit den Laufbündel (ggf. noch Seifenwasser auf die Fugen). Da darf sich rein gar nichts bewegen, ansonsten heißt es nachdichten. Kostenpunkt ca. 350€ (inkl. Neubeschuß), alles was drunter liegt ist unseriös.

Kannst auch mal das Laufbündel mit einem Holzstab leicht abklopfen. Wenn der Klang nicht metallisch ist könnte die Lötung des Laufbündels nicht mehr in Ordnung sein.

Daß das Patronenlager so ausgeschlagen ist, daß die Patrone wackelt kann ich mir nicht vorstellen (was nicht heißt daß es vorkommen könnte). Aber dann heißt es mindestens ein neues Laufbündel anfertigen lassen - was sich nur bei wirklich teuren Waffen rechnet.
 
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Patrone hat Toleranzen. PL hat Toleranzen. CIP stellt sicher dass jede Patrone (auch am Größtmaß dran) immer in jedes PL (auch am Mindestmaß dran) passt.
Wenn nun die Patrone am Mindestmaß ist und das PL am Größtmaß, kann das schon mal klappern. Nix mit Nachdichten. Ist normal. Bei Halbautoflinten ist der VA bei plusminus 0,3mm. Was enorm ist. Stört auch keinen.
 
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Ich meine, dass der Hülsenrand der Patrone zu weit ins Patronenlager geht - ich versuche mal, es mit einem Bild besser darzustellen!
 
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9bec8cd5fc88afaa7d4260fb8cdeef1b.jpg
 
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Um welches Flintenkaliber geht es ?
Das Laufpaar dürfte ja schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben-
dollhead als Verschluss ist ja schon länger aus der Mode ....

WTO
 
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Haha- Witzbold[emoji1] Es ist Kaliber 16/65 und eine altehrwürdige englische Flinte...
 
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Haha- Witzbold[emoji1] Es ist Kaliber 16/65 und eine altehrwürdige englische Flinte...

War mein ernst !

Nimm die CIP Tabelle und vergleiche mal das Mass vom Patronenrand der 16er ( "g" 20.65 mm) mit dem Mass vom Hülsenboden der 12 er ("d" 20,60 mm).

Ansonsten währe bei einer so alten Flinte noch das Kaliber 14 möglich.
 
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Ok, sorry- ich habe jetzt mal eine 12er reingesetzt- passt gar nicht. Ich glaube, dass t zu tief ist und die Patrone deshalb nicht bündig abschließt und deshalb auch wackelt!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3490

Guest
Wenn die Patrone wirklich so tief sitzt wie es ausschaut kann ja der Schlagbolzen nie und nimmer das Zündhütchen erreichen


Hast du die Waffe jemals abgefeuert?
 
A

anonym

Guest
Ok, sorry- ich habe jetzt mal eine 12er reingesetzt- passt gar nicht. Ich glaube, dass t zu tief ist und die Patrone deshalb nicht bündig abschließt und deshalb auch wackelt!

Das Maß "t" darf im Patronenlager 1,65 bis 1,75 mm betragen. Lässt sich doch einfach überprüfen.
 

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