Asches letzter Bissen

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..................

Der andere aber findet sich nicht oder nur teilweise bei Asche, nicht bei Singer, nicht im DJV, nicht im ÖJV und könnte doch alle vereinen. Natürlich ist auch er nicht umsonst.

"Der andere" hat etwas gemeinsam mit Kant's Kategorischem Imperativ: Er klingt gut und plausibel, ist aber so gut wie gar nicht in die Praxis umsetzbar.
 
A

anonym

Guest
Ist das wirklich so?

Oder gibt es sehr wohl gegenläufige Tendenzen?

Bspw. längere Jagdzeit für Bogenjagd, Inuitjagd, Falknerei?

Wenn die Jagd Verbände Jahrzehnte nur Müll erzählen, was soll den dabei herauskommen?
 
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Ist das wirklich so?

Oder gibt es sehr wohl gegenläufige Tendenzen?

Bspw. längere Jagdzeit für Bogenjagd, Inuitjagd, Falknerei?

Wenn die Jagd Verbände Jahrzehnte nur Müll erzählen, was soll den dabei herauskommen?
Sieh dir doch die Entwicklung an: Überall läuft fast alles in Richtung Schädlingsbekämpfung: Auch hier im Forum haben wir eine Menge User, die glauben, mit vorauseilendem Gehorsam in diese Richtung die Zukunft der Jagd sichern zu können. Die Verbände betonen unentwegt den gesellschaftlichen Nutzen der Jagd, die Grünen stricken mit Hilfe einer "Christlichen Partei", die ihnen unentwegt ins Rektum kriecht, allenthalben an entsprechenden Gesetzen, "Größen" wie Fuhr üben sich in journalistischen Anpassungshandlungen usw. ,usw.

Die "versprengten" gegenläufigen Tendenzen sind dagegen nur Stürmchen im Wasserglas oder allenfalls vorübergehend geduldete "Nischen" einer verschwindenden Minderheit.
 
A

anonym

Guest
Auch wenn die Bräsigkeit und Blödheit nicht nur hier aus allen Ritzen stinkt, wenn das Technikgewixe kein Ende nimmt und man deinen Befund wohl teilen muss, was ist dein Fazit?

Mit Asche von Hierarchie schreiben und das über den Vordenker der Inquisition, den Aquinaten, abfedern wollen? Den Kopf zwischen die Schultern oder in den Sand? Oder doch wenigstens zu widersprechen?
 
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Die "versprengten" gegenläufigen Tendenzen sind dagegen nur Stürmchen im Wasserglas oder allenfalls vorübergehend geduldete "Nischen" einer verschwindenden Minderheit.
Dennoch können diese stilbildend sein. Die Traditionskompanie muss nicht die zahlenmäßig stärkste sein. Sie muss nur die Besten in sich vereinen. Ich sag nur Leonidas!
 
Y

Yumitori

Guest
Die moderne Jagd befeuert nicht nur die Argumente der Jagdgegner, sie liefert sie in weiten Teilen sogar selber. Deswegen ist dieser Weg ganz sicher der völlig falsche.

Der andere aber findet sich nicht oder nur teilweise bei Asche, nicht bei Singer, nicht im DJV, nicht im ÖJV und könnte doch alle vereinen. Natürlich ist auch er nicht umsonst.


Na ja, was man so unter "moderner Jagd" versteht...

Vielee meiner jungen Kolleginnen und Kollegen in der Firma fanden "Management" viel besser, natürlich das Nachtsicht- und (vor allem) das Nachtzielgerät nicht nur praktischer, als den breitgesessenen Hintern. Zeige sich auf dem infrarot-überwachten Sichtfeld der Kanzel eine Bewegung, solle der Jäger per Vibro-Alarm geweckt werden, dann per Elektronik den Betäubungspfeil abschiessen, der es erlaube, das Tier wieder in die Wildnis (??) zu entlassen, es sanft zu euthanasieren (wegen Fleischgewinnung) oder umzusiedeln - dahin wo es zu wenig der jeweiligen Art gebe.

Kein Witz, d a s habe ich so nach einem Vortrag über die Jagd zu hören bekommen...
Ich weiß, man soll sachlich bleiben, aber wenn man so etwas von jungen Menschen zu hören bekommt, die gerade Kinder in die Welt setzen, da kommt's mir hoch....................

Wenig einfühlsam habe ich einem dieser Kollegen Wochen später bewusst eine reingedrückt, als er ganz unglücklich erzählte, trotz "babyphone-überwachtem" Kinderzimmer sei sein Jüngstes beinahe an einem Asthmaanfall gestorben. Ich habe ihn wissen lassen, dass hier viell. eine höher Macht über Leben und Tod bestimmt habe, als es die blinde Unterwerfung unter die Elektronik jemals tun könne.
Wir mochten uns eh nie, also mag er mich getrost hassen... .

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
Dennoch können diese stilbildend sein. Die Traditionskompanie muss nicht die zahlenmäßig stärkste sein. Sie muss nur die Besten in sich vereinen. Ich sag nur Leonidas!

moin,

bin da ganz Deiner Meinung, die Besten sollten sich vereinen, auch wenn sie nicht in der Mehrheit sind - dazu gehört aber Mut und Selbstbewusstsein, dazu zu stehen, dass man - nicht überall und immer, aber in einem bestimmten, eng umgrenzten Gebiet - zu den Besten zählt.

Das wollen viele Menschen heute aber auch nicht (Gleichheitslüge), so mancher glaubt doch, wenn er eine im Baumarkt erworbene Steckdose angeschlossen hat, ohne dass die halbe Siedlung abgebrannt ist, er gehöe zu den Innungsmeistern der Elektrotechnik... .

Also Mut zu Eliten im positiven Sinn - auch wenn's weh tut.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Auch wenn die Bräsigkeit und Blödheit nicht nur hier aus allen Ritzen stinkt, wenn das Technikgewixe kein Ende nimmt und man deinen Befund wohl teilen muss, was ist dein Fazit?
Ich gestehe, die "Lösung" noch nicht gefunden zu haben, weshalb ich als Suchender mehr oder weniger in der Luft hänge- aber ich arbeite daran.;-)
 
Y

Yumitori

Guest
Wer sind die "Besten" und aus welcher Perspektive?

Moin,

eigentlich wollte ich schreiben , dass jeder, der eine solche Frage stellt, bestimmt n i ch t dazu gehört - aber das wäre unsachlich. So einfach lässt sich in einer freiheitlichen Gesellschaft Deine Frage nicht beantworten.
Nicht ejder Azrt, der die besten Ausbildungzeugnisse vorzuweisen hat, ist auch zu den besten Arzten zu zählen.
Ein Indiz hat er damit aber wohl in der Hand.

Unter den Gesichtspunkt, dass jeder, der etwas nachhaltig nutzt, es auch entspr. schützen wird, sind bspw. geprüfte Tier- und Umweltschützer die Besten. Also die Jäger, wenn es um wildlebende Tier und ihren Lebensraum geht, denn sonst kenne ich keine Gruppierung, die eine so schwierige Prüfung ablegen muss.

Ganz sicher nicht dazu gehören selbsternannte Umweltschützer, die aller Menschheit weiszumachen sucht, dass kein Tier Exemplare seiner Art umbringt, (z.B.!)

Unser Leben ist dermaßen komplex geworden, dass ich mir nicht anmaßen kann, wirklich von allem so viel zu verstehen, dass ich mir zu allem eine f u n d i e r t e Meinung bilden kann.
Aus diesem Grund muss ich - wenn es etwa um Verkehrspolitik geht - mich auf Fachleute verlassen.
Fast jeder tut dies, jedenfalls, wenn er gescheit ist, in einer freiheitlichen Gesellschaft gibt's ja auch manchmal Gruppen von Fachleuten zu einem Gebiet, so dass man sich's nach Prüfung aussuchen kann....

Eigentlich ganz klar, oder ?


Und wir Jäger können dazu stehen, was wir können und leisten. Und wir sollten auch eine Gruppe zu bilden in der Lage sein, die sich mit Jagd und Philosophie befasst, nur mal eben so...
Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Sehr guter Artikel, mir fiel gleich Stauffenbergs "Schwur" ein, der passt wunderbar dazu: Wir glauben an die Zukunft der Deutschen.Wir wissen im Deutschen die Kräfte, die ihn berufen, die Gemeinschaft der abendländischen Völker zu schönerem Leben zu führen.
Wir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den grossen Überlieferungen unseres Volkes, das durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schuf.
Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und beugen uns vor den naturgegebenen Rängen.
Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahebleibt, das im Wirken in den gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Missgunst überwindet.
Wir wollen Führende, die aus allen Schichten des Volkes wachsend, verbunden den göttlichen Mächten, durch grossen Sinn, Zucht und Opfer den anderen vorangehen.
Wir verbinden uns zu einer untrennbaren Gemeinschaft, die durch Haltung und Tun der Neuen Ordnung dient und den künftigen Führern die Kämpfer bildet, derer sie bedürfen.
Wir geloben untadelig zu leben, im Gehorsam zu dienen, unverbrüchlich zu schweigen, und füreinander einzustehen.

Was für ein Stuss :thumbdown:
 
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Was für ein Stuss :thumbdown:

Werte und sittliche Überzeugungen aus einer anderen Zeit. Da hat man sich noch einen Kopf gemacht, wie das Zusammenleben wertig wird.
Aus heutiger Sicht überholt....aber Stuß?

was können wir heute dagegen stellen, dass unser Zusammenleben wertiger wird? Heute ist das Ich, und nochmal Ich im Vordergrund. Das ist auch kein Stuß, aber sittlich verwerflicher.
 
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Werte und sittliche Überzeugungen aus einer anderen Zeit. Da hat man sich noch einen Kopf gemacht, wie das Zusammenleben wertig wird.
Aus heutiger Sicht überholt....aber Stuß?

Ob man sich in der Zeit Stauffenbergs soviel Gedanken über wertiges Zusammenleben gemacht hat, sei mal dahin gestellt.

Werte sind an sich erst eiinmal zeitlos

was können wir heute dagegen stellen, dass unser Zusammenleben wertiger wird? Heute ist das Ich, und nochmal Ich im Vordergrund. Das ist auch kein Stuß, aber sittlich verwerflicher.

Da könnte man direkt hier imForum damit anfangen, Egozentriker gibt es da genug
 
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Moin,

könntest Du diese Deine Meinung, die Dir unbenommen bleiben mag, auch begründen ?

Habe die Ehre und
Waidmannsheil


Wer ein solches Schundblatt als Avatar hat, kann das sicher erklären.


Einstein

Ich kenne eine Menge Leute deren klammheimliche Freude über den Grund der Berühmtheit von Charlie Hebdo immer noch nicht verschwunden ist.
 

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