Große Probleme in der Schiessausbildung

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Ich würde mal einen Kurs bei M.Wiegand empfehlen, aber da beschwert sich keiner, weil jeder weiß der Mann tut nicht nur so, der kann das was er erzählt.

Das ist ja ein toller Tipp, den macht sie eben noch vor der Schießprüfung und düst mal eben durchs Land...:no:

Remy
 
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:roll:

Ich dachte eher an den Befehston den er so drauf hat und die Kommentare.:biggrin:
Nicht, daß sie dort einen Kurs machen soll.

Allerdings könnte der ihr alles an einem Tag beibringen.
 
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28 Feb 2016
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Horrido .....!
Erst einmal toll dass Du Dich dafür entschieden hast ...!
Schau mal bei euch im Ort , oder Nachbarort im Schützenverein vorbei ...da biste als Gastschütze versichert , die sind über jedes Interesse an ihrem Tun froh und Du kannst erstmal alles mit leichten Waffen üben ...ausser laufender K. , das haben die meisten nicht ....dann kannste die restlichen offiziellen Trainingstage ruhig angehen....Schützenvereine haben meist Fr. , Sa., So., offen das müßte sich mit der Wochenarbeitszeit in Einklang bringen lassen....
ich bin auch direkt Vereinsmitglied geworden , die freuten sich und ich kann immer trainieren ...
viel Erfolg und WMH ....:thumbup: Olli
 
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Ach das ist ja toll, ich darf mein Geld beim Kursanbieter abgeben aber keine adäquate Leistung dafür
fordern? Geld abgeben und schön die Klappe halten? Auf dieser Geisteshaltung können doch die
unfähigen Ausbilder sich ausruhen und der Lehrgangsanbieter schöne Gewinne einstreichen.
Wie viele Teilnehmer hat so ein Kurs, 40, 50? Wie hoch ist die Lehrgangsgebühr? 400,- 500.- oder 600,- Euro? Kann sich jeder mal ausrechnen was da so bei rauskommt.

Ich kaufe eine Dienstleistung ein und wenn die mangelhaft ist reklamiere ich das. Eigentlich ganz einfach.
In einem Seminar habe ich mal gelernt, dass eine Reklamation eine Chance ist um zufriedenere
Kunden zu gewinnen. Reklamationsmanagement ist doch heute eine Selbstverständlichkeit und eine
Kreisjägerschaft mit so vielen Kursteilnehmern wird da gar nicht drum rum kommen.

Die ganzen Ratschläge wie "sprich doch mal mit dem Lehrgangssprecher oder mit dem Ausbilder"
scheinen ja bislang nicht erfolgreich gewesen zu sein. Also entweder stillhalten und die Kröten
schlucken oder sich gerade machen und seine berechtigte Reklamation schriftlich vortragen.
Das hat auch was mit Selbstachtung zu tun. Und auf Vereine, die eine berechtigte Reklamation abtun
und man danach völlig "unten durch ist", auf die könnte ich absolut verzichten.

Härtefälle gibt es doch in fast jedem Lehrgang bei der Schießausbildung. Warum gibt es da von der Seite der Kreisjägerschaft keine Kooperation mit einem Ausbilder der auf so etwas spezialisiert ist? Warum müssen die Leute in der Gegend herumirren und sich selber was suchen?


Oder muss man sagen, mit schwierigeren Fällen ist so eine durchschnittliche Kreisjägerschaft regelmäßig überfordert und solche Leute sind in einer Jagdschule einfach besser aufgehoben? :twisted:
 
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@Reh: Meine Frau hat voriges Jahr auch den Jagdschein gemacht, in Niedersachsen in einer Jagdschule. Zuvor waren wir bereits mehrfach beim Tontaubenschießen (hat sie vorher schon geschossen) und auch mit der Kugel im Schießkino. Schrot war nicht wirklich prickelnd aber eben immer gut ausreichend für die Prüfung. Mit der Kugel im Kino hat sie mit uns "alten Hasen" mithalten können, nur eben nicht so schnell repetiert wie die gestandenen Männer. ich hätte meine rechte Hand verwettet, dass das Schießen KEIN Problem sein wird...
In der Jagdschule fing dann das Malheur an. Der Kursleiter und Jagdschulinhaber hat nie wirklich Zeit gehabt für seine Schüler, jeden Morgen wurde zuerst im Schießkino Bock und Keiler geschossen, dann ging es hektisch zum Taubenstand und zum Schluss zur Theorie in die Jagdschule. Beim ersten Schießen hatte sie um die 47 Ringe auf den Bock und 5 Treffer auf der Sau. Ich hab mich dann wieder der Arbeit widmen müssen und das Unheil nahm seinen Lauf. Die Schießleistung nahm täglich ab, zuletzt waren es 11 Ringe auf den Bock und 5 Fahrkarten auf der Sau. Die Tontauben wurden ebenfalls zum Problem. Der Kursleiter hat die Schüler alle mit Matchwaffe schießen lassen, die Waffe konnte zwischen den Schüssen nirgends abgelegt werden (zumindest nicht beim Keiler) und meine Frau konnte nach dem ersten Schuss das schwere Teil einfach nimmer hochhalten. Aber alle schaffen es ja mit der Kanone, also kann es ja nicht daran gelegen haben. Lt. Jagdschulleiter (One-Man-Show) muckte meine Frau. Damit hatte er zwar leider recht, hat ihr aber auch nicht einen Tipp geben können, es wieder abzustellen. Wenn wir davor beim Schießen waren, hat sie nicht gemuckt.
Am Prüfungstag war ich zur moralischen Unterstützung angereist, bin aber gleich mal in einem total arroganten Ton des Hauses verwiesen worden. Ich hab auf eine Erwiderung im gleichen Ton verzichtet, weil ich es im Sinne meiner Frau nicht eskalieren lassen wollte. Die Tontauben sind im zweiten Anlauf noch geglückt, beim Bock hat es sie dann zweimal erwischt, 18 und 23 Ringe, 25 wären nötig gewesen. Schriftlich und Mündlich ging dann alles glatt. Die Wiederholungsprüfung hat meine Frau dann sechs Wochen später an der Jagdschule Wendland gemacht. Dort herrschte auch eine ganz andere, viel entspanntere Athmosphäre.

Das Schießen mit der Kugel hab ich meiner Frau in 1 1/2 Stunden wieder beigebracht. eigentlich war es nur nötig, ihr ne leichtere Waffe in die Hand zu geben und Ihr das Mucken auszutreiben. Dazu waren wir in Nordhessen auf einem Schießstand und haben nen ruhigen Tag erwischt und konnten uns richtig Zeit lassen, ohne andere Schützen zu stören. Nach etwa 10 Übungsschüssen hat sie die beiden Disziplinen mit 38 Ringen (Bock) und fünf Treffern in den Ringen (laufende) geschossen.

Die Prüfung hat sie hinterher mit meiner Büchse geschossen. Mit sechs Kugeln hatte sie beide Kugeldisziplinen bestanden, beim Skeet hat sie 5 der ersten 6 Tauben gebröselt. Die Ausbilder dort konnten es nicht glauben, dass sie 6 Wochen vorher durchgefallen war...

Was ich sagen will: Schießen ist Kopfsache. Wenn das Umfeld passt, macht es Spaß. Mit dem Spaß kommen auch die Ergebnisse. Bei Dir waren die anfänglich ja nicht so schlecht, darauf läßt sich aufbauen. Gerade beim Laufenden Keiler ist das Ergebnis erstmal zweitrangig, wichtig ist, dass man sauber aufnimmt, mitfährt und ganz locker den Schuss kommen läßt, i.d.R. trifft man dann sogar.

Man kann die Schießprüfung auch an anderer Stelle wiederholen. Ich würd allerdings nachfragen, ob dort Trap oder Skeet geschossen wird. Einen kompetenten "Ausbilder" wird man am ehesten auf einem jagdlichen Schießstand finden und i.d.R. wird der nicht die Welt kosten. Ich würd mich dort mal umhören. Dort wo wir in Nordhessen waren, waren die Jungs alle gut drauf und haben uns beim Schießen den ein oder anderen guten Tipp gegeben (ich war was Skeetschießen angeht auch ein absoluter Anfänger und treff gegenwärtig regelmäßig zwischen 12 und 14 Tauben!)

Lass mal wieder was hören, wie es grad beim Schießen läuft.

Gruß
DWS
 
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Sollte es sich wirklich so verhalten wie hier geschildert, wäre meine Vorgehensweise folgende.

Legt ein Ausbilder deutliches Fehlverhalten an den Tag, würde ich ihn darauf einmal ansprechen und versuchen das zu klären.

Ja, sicher vernünftig.

Ändert sich danach nichts, bekämme der Kursanbieter von mir ein Einschreiben worin ich klar stellen würde, dass er seine Kontrollfunktion bezüglich der Ausbilder nicht wahr nimmt und es in der praktischen Schießausbildung nachweisliche Probleme gibt. Sollte dadurch ein Prüfungsmisserfolg für mich eintreten, würde ich mir weitere Schritte vorbehalten.

Darauf muss der Anbieter reagieren will er später nicht mit Kostenforderungen und rechtlichen Auseinandersetzungen konfrontiert werden. Und er wird reagieren.

Nicht Dein Ernst?! Im Zivilprozess musst Du den Nachweis führen, weshalb Du geschädigt wurdest mit klarer Kausalität. Das wird nicht gelingen, da die KJV sicher auch Kandiaten zum erfolgreichen Abschluss führt. Und nicht jeder kann jede Prüfung bestehen, dem Einen mangelt es am Intellekt, dem Anderen an der Physis und dem Dritten an der psychischen Stabilität. Aus meiner Sicht also kein guter Vorschlag für das Bestehen einer Prüfung.
Und davon absehen bekäme man auch gleich das Etikett "Prozesshansel" aufgeklebt, mit so jemand mag keiner jagen.

Also, reh, weitermachen, zusätzliche Schießausbildung wenn nötig buchen und im Extremfall, bei nicht bestehen, zu einer privaten Jagdschule wechseln.
 
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Man wird also zum Prozesshansel gestempelt wenn man sich erdreistet Mißstände zu reklamieren? Und Jagdherren wollen mit solchen Leuten nicht gerne jagen? Das heisst im Umkehrschluss ihnen sind Duckmäuser und Kratzfüsse lieber?

Wenn ein Anbieter eine schlechte Ausbildung für gutes Geld liefert, habe ich ohne jedes wenn und aber das Recht das zu monieren. Auch ohne das ich deswegen diffamiert werde.
Die Kritik gehört dem Anbieter zugeordnet, für mich ist das Abzocke. Aber alle Schuld wird dem Einzelnen zugeschoben, der heilige Anbieter (egal ob KJS oder Jagdschule) kann ja gar nichts falsch machen? So?

Und vor Gericht sind wir nach einem Schreiben noch lange nicht. Ausserdem drängen die Gerichte in den allermeisten Fällen auf einen Vergleich. Der Lehrgangsanbieter hat doch alle Möglichkeiten die Mißstände zu beseitigen. Und das wir er auch machen, da bin ich von überzeugt.


Sollte das wider Erwarten nicht der Fall sein würde er ein weiteres Schreiben von mir bekommen mit dem Zusatz das eine Kopie hiervon an seine zuständige Rechts- und Fachaufsicht geht.

Das Schöne bei einer schriftlichen Fixierung ist, dass wenn es wirklich mal vor Gericht geht, man hat was in der Hand. Und wenn der Anbieter nicht antwortet ist das schon mal ganz schlecht für ihn.

Normalerweise würde eine erste Antwort doch so aussehen:

"... vielen Dank für Ihre Hinweise, wir werden denen nachgehen und uns bemühen die Angelegenheit zur Zufreidenheit aller Beteiligten schnellstmöglich zu klären.

Sobald uns Erkenntnisse dazu vorliegen melden wir uns wieder bei Ihnen."

Nach einiger Zeit wird eventuell eine gemeinsame Aussprache der Beteiligten an dem Kritikpunkt vorgeschlagen.
Das ist eine offizielle Zusammenkunft zu der man auch eine Begleitperson mitbringen kann, der
offizielle Vertreter der Schule sitzt mit am Tisch und der Ausbilder/Schießlehrer. In der Regel wird
auch ein Protokol geführt.

Nachdem man so einen Prozess angeleiert hat wird der Ausbilder es sich gut überlegen, ob er weiter rummobt.

Ist der Schüler nicht bereit, so einen Weg auf sich zu nehmen, ist es ihm wohl auch nicht wirklich
wichtig.
 
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@ Eisenhut: klar kann man versuchen, sein Recht und sei es auch nur vermeintlich, durchzusetzen. Ein Recht auf Bestehen einer Prüfung gibt es nicht. Aber es kann sein, dass die Jagdschule bspw. die kostenlose oder verbilligte weitere Ausbildung im Falle des Nichtbestehens im Vertrag hat oder die beliebte "Geld zurück Garantie".

Um was geht es hier: das Reh will die Prüfung bestehen, um dann der Jagd nachzugehen. Dazu hat sie sich für die günstige Ausbildung bei einer KJV entschieden, die, wenn ich es recht erinnere, knapp € 1.000 kostet. Eine Jagdschule wäre teurer, da sollte man eher € 2.000+ brutto ansetzen. Im Unterschied zu einer KJV lebt die Jagdschule von ihren Kunden und muss daher auch mehr bieten. Den Jungs der KJV, zumal, wenn sie es +- ehrenamtlich machen, wird das nicht so wichtig sein, da nicht existenziell. Darüber sollte sich jeder im Klaren sein und daher recherchieren, wie es sich im konkreten Fall verhält. Denn es mag ja auch supermotivierte KJVen geben, die das bspw. als aktive Nachwuchsgewinnung sehen.
Das Reh kann, wenn es um Schadensersatz geht, maximal an die € 1.000 denken und, wie bei Schadensersatz üblich, muss ein Verschulden vorliegen. Jetzt beweise das mal. Ich sage: dieser Ansatz führt zu nichts.

Zur Frage des Prozesshansels: schreibt mir jemand so einen forschen Anwaltsbrief oder in der Diktion eines solchen, dann werde ich sicher nicht darauf Wert legen, mit so jemand ein vertragliches Verhältnis einzugehen, wenn ich andere Möglichkeiten habe. Denn: wer in einem solchen Fall den Anwalt oder gar das Gericht bemüht, bei dem liegt nach aller Lebenserfahrung nahe, dass er auch ansonsten den Streit sucht und ihn nicht vermeidet. Nach meinem Kenntnisstand gibt es nach wie vor "Jägerstammtische", wo die Neuigkeiten herumerzählt werden. Wenn dann dort das Thema die Runde macht mit dem Tenor "war unfähig und hat dann noch die arme KJV verklagt", dann braucht man sich über die wohnortnahen jagdlichen Möglichkeiten keine Gedanken mehr machen.

Ich würde daher dem Reh rarten, in den saueren Apfel des Zusatzunterrichts zu beißen, wenn eine freundlich formulierte, mündlich vorgetragene Beschwerde nichts gebracht hat. Oder, wenn das Klima schon völlig vergiftet wäre, gleich zu einer Jagdschule zu gehen. Dann ist der Kurs eben unter die Rubrik "wer billig kauft, kauft zweimal" abzulegen.
 
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Denn es mag ja auch supermotivierte KJVen geben, die das bspw. als aktive Nachwuchsgewinnung sehen.

Genau!

Zu dem speziellen Thema ist ansonsten wohl das Wichtigste gesagt.


Damit das hier aber nicht so stehen bleibt oder zu einseitig rüber kommt möchte ich noch mal eine Lanze für "unsere KJS und vermutlich auch noch viele Andere" brechen.

Die KJS hier vor Ort tut richtig was für ihre Schüler. Da werden wirklich hochqualifizierte Dozenten angeheuert, es gibt es zusätzliche Lernangebote über Wildbiologie und Waffenkunde. Bei Problemen mit der Schießleistung gibt es Zusatzangebote.
Revierrundgänge in nahe gelegene Reviere die von KJS-Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Nach der Prüfung werden für interessierte Jungjäger Kontakte zu Revierinhaber vermittelt oder gemeinsame Fuchsansitze angeboten. Speziell für JJ sehr günstige Aufbaukurse auf dem Wurftaubenstand.
Also generell sehr ich eine Ausbildung bei einer KJS keineswegs negativ.
 
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Ich kaufe eine Dienstleistung ein und wenn die mangelhaft ist reklamiere ich das. Eigentlich ganz einfach.
Ja, in der Theorie. Du vergisst dabei, dass die Kreisjägervereinigungen ihre Jungjäger im Grundsatz eben nicht professionell ausbilden können und auch nicht sollen. Daran ändern auch die in der Regel marginalen Aufwandsentschädigungen für die Ausbilder oder 1-2 Zusatzseminare je Kurs nichts.

Ich denke auch, dass es eine Grundsatzfrage ist, wie man mit einem solchen Problem umgeht. Einfach ist da freilich der Fingerzeig auf die KJV, den Ausbilder, die Lehrgangssprecherin und den lieben Gott. Eine Lösung des Grundproblems aber - nämlich, dass das Reh bisher nicht schießen kann - wird sich daraus nicht ergeben.

Es wird auch mit einem anderen Ausbilder kein Weg an harter Arbeit an sich selbst und seinen eigenen Fähigkeiten - dem sicheren Umgang mit psychisch belastendenen Situationen - vorbeiführen. Die Rahmenbedingungen, unter denen diese stattfindet, dürfen dabei nicht den entscheidenden Ausschlag über Erfolg und Misserfolg geben.

Aus meiner persönlichen Sicht ist der Kern des Problems in erster Linie eine Frage der Mentalität und allenfalls nebensächlich der Ausbildungsqualität. Der vom Rehlein empfundene Stress wird sich in einer Prüfungssituation multiplizieren, vom Schuss auf lebendes Wild mal noch zu schweigen. Auch und vor allem dort muss sie diesem Stressempfinden in vollem Umfang gewachsen sein, sonst war die ganze Ausbildung ohnehin mehr oder minder für die Katz.
 
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Der Ausbilder nahm mich dann, als die beiden anderen schon aus der Türe waren beiseite und meinte, "Mädel, das wird nichts mit Dir, wenn überhaupt ein hartes Stück Arbeit..."

Schon mal daran gedacht, dass der "böse" Ausbilder Recht hat?!?;-)

Du hast vorher nichts mit Waffen zu tun gehabt und Du scheinst auch nicht gerade ein Talent zu sein.:unbelievable:

Also gibt es für Dich zwei Möglichkeiten:

1. Privat Unterricht nehmen bei einem professionellen Schiessausbilder
2. Anderes Hobby suchen.

Sorry wenn ich nicht, wie die meisten anderen, in Deine Jammerorgie einsteige.
Aber ich sehe halt nur diese 2 Möglichkeiten für Dich.
Und wenn es dich tröstet: Ich bin zum Beispiel beim Kochen auch talentbefreit. Ich lasse sogar Wasser anbrennen.;-)
 
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@Spezi: theoretisch hast du recht, aber ...

wenn sich jemand dazu entschlossen hat

- die Jägerprüfung abzulegen (und auch das Geld dazu auf den Tisch legt)
- ernsthaft versucht ein vermeintliches Manko auszumerzen
- über ein öffentliches Forum so freimütig versucht Hilfe und Ratschläge zu holen

der steht sich eigentlich nicht selber im Weg oder hat eine Aversion gegen was, sondern der will das Ziel erreichen.

Und da sollte sich ein Ausbilder reinhängen und das Problem lösen und nicht solche Aussagen machen.
Das ist ein Armutszeugnis und es wäre eher an dem Ausbilder sich nach einer anderen Freizeitbeschäftigung zu suchen.

Ich hatte meine Jägerprüfung auch bei einer JV gemacht und Anfangs hatte ich mich bei einigen Mitschülern insgeheim auch gefragt ob die das alles so hinkriegen werden.

Aber die Ausbilder, egal in welchem Fach, hatten die Mitschüler so auf den Weg gebracht dass am Ende alle bestanden haben.

@Reh: vielleicht machst du die Prüfung soweit als möglich, also Waffenhandhabung, Theorie und mündlich und wenn du im schiessen durchkommst ists recht ansonsten machst du diesen Teil bei einer anderen KJV oder Jagdschule nochmal.

Ansonsten beherzige den Ratschlag von OVS, keine Regress oder sonstige rechtlichen Schritte aussprechen, auch nicht indirekt ausser du hast vor in nächster Zeit weiters weg umzuziehen;-)

Gruss Schnuffel
 
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@Spezi: theoretisch hast du recht, aber ...

wenn sich jemand dazu entschlossen hat

- die Jägerprüfung abzulegen (und auch das Geld dazu auf den Tisch legt)
- ernsthaft versucht ein vermeintliches Manko auszumerzen
- über ein öffentliches Forum so freimütig versucht Hilfe und Ratschläge zu holen

der steht sich eigentlich nicht selber im Weg oder hat eine Aversion gegen was, sondern der will das Ziel erreichen.

Und da sollte sich ein Ausbilder reinhängen und das Problem lösen und nicht solche Aussagen machen.
Das ist ein Armutszeugnis und es wäre eher an dem Ausbilder sich nach einer anderen Freizeitbeschäftigung zu suchen.

Ich hatte meine Jägerprüfung auch bei einer JV gemacht und Anfangs hatte ich mich bei einigen Mitschülern insgeheim auch gefragt ob die das alles so hinkriegen werden.

Aber die Ausbilder, egal in welchem Fach, hatten die Mitschüler so auf den Weg gebracht dass am Ende alle bestanden haben.


Hallo Schnuffel,

OV hat einen guten Satz geschrieben:
Es gibt kein Recht auf bestehen der Prüfung

Ich möchte den Satz etwas umformulieren:
Es gibt kein Recht auf Talent!

oder anders ausgedrückt:
Eine Kuh wird immer eine Kuh bleiben auch wenn sie noch solange bei den Rennpferden steht.

Ein Beispiel/Problem von mir:
Viele Freunde von mir fahren sehr gut Ski.
Keiner meiner Freunde schaffte es mir das Skifahren beizubringen, obwohl ich eigentlich weit überdurchschnittlich sportlich bin.
Warum?
Weil ich ab einer gewissen Geschwindigkeit schlichtweg Angst bekam.
D.h. Skifahren kann ich einigermassen, aber ich muss mich halt damit abfinden, dass ich einfach nur der König der Familienabfahrten (blaue Pisten) bleibe.

Da die meisten in der Gruppe beim Schiessen die Prüfung wahrscheinlich bestehen werden, kann der Ausbilder gar nicht so schlecht sein.

Es gibt einfach Dinge für die man KEIN Talent hat.
So selbstreflektorisch muss man dann halt auch selber sein.

Oder mal einen ganz anderen Ansatz:
Meiner Meinung nach ist die Schießprüfung, seit dem Wegfall der Tontaube in der Prüfung, vom Anspruch ein Witz!!!
Wer diese einfachen Anforderungen nicht erfüllt sollte sich dringend Gedanken machen.
Ich habe selber schon Jägerazubis ausgebildet.
Wenn einer ein wenig Talent mitbringt, dann schafft er es innerhalb von 2 Stunden die Anforderung der Jägerschießprüfung zu kapieren bzw. zu erfüllen.
Reh scheint (leider) sehr talentbefreit zu sein.
Tut sie sich
und der Jagd
und zukünftigen Jagdherren
wirklich einen Gefallen so talentbefreit die Jagdtätigkeit ausüben zu wollen???

Und wenn sie meint, sie müsse trotz talentbefreiung, die Jagdprüfung bestehen, dann gebe ich ihr mal dieses Motivationsbild zum besten:Anhang anzeigen 39126
 
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