@Spezi: theoretisch hast du recht, aber ...
wenn sich jemand dazu entschlossen hat
- die Jägerprüfung abzulegen (und auch das Geld dazu auf den Tisch legt)
- ernsthaft versucht ein vermeintliches Manko auszumerzen
- über ein öffentliches Forum so freimütig versucht Hilfe und Ratschläge zu holen
der steht sich eigentlich nicht selber im Weg oder hat eine Aversion gegen was, sondern der will das Ziel erreichen.
Und da sollte sich ein Ausbilder reinhängen und das Problem lösen und nicht solche Aussagen machen.
Das ist ein Armutszeugnis und es wäre eher an dem Ausbilder sich nach einer anderen Freizeitbeschäftigung zu suchen.
Ich hatte meine Jägerprüfung auch bei einer JV gemacht und Anfangs hatte ich mich bei einigen Mitschülern insgeheim auch gefragt ob die das alles so hinkriegen werden.
Aber die Ausbilder, egal in welchem Fach, hatten die Mitschüler so auf den Weg gebracht dass am Ende alle bestanden haben.
Hallo Schnuffel,
OV hat einen guten Satz geschrieben:
Es gibt kein Recht auf bestehen der Prüfung
Ich möchte den Satz etwas umformulieren:
Es gibt kein Recht auf Talent!
oder anders ausgedrückt:
Eine Kuh wird immer eine Kuh bleiben auch wenn sie noch solange bei den Rennpferden steht.
Ein Beispiel/Problem von mir:
Viele Freunde von mir fahren sehr gut Ski.
Keiner meiner Freunde schaffte es mir das Skifahren beizubringen, obwohl ich eigentlich weit überdurchschnittlich sportlich bin.
Warum?
Weil ich ab einer gewissen Geschwindigkeit schlichtweg Angst bekam.
D.h. Skifahren kann ich einigermassen, aber ich muss mich halt damit abfinden, dass ich einfach nur der König der Familienabfahrten (blaue Pisten) bleibe.
Da die meisten in der Gruppe beim Schiessen die Prüfung wahrscheinlich bestehen werden, kann der Ausbilder gar nicht so schlecht sein.
Es gibt einfach Dinge für die man KEIN Talent hat.
So selbstreflektorisch muss man dann halt auch selber sein.
Oder mal einen ganz
anderen Ansatz:
Meiner Meinung nach ist die Schießprüfung, seit dem Wegfall der Tontaube in der Prüfung, vom Anspruch ein Witz!!!
Wer diese einfachen Anforderungen nicht erfüllt sollte sich dringend Gedanken machen.
Ich habe selber schon Jägerazubis ausgebildet.
Wenn einer ein wenig Talent mitbringt, dann schafft er es innerhalb von 2 Stunden die Anforderung der Jägerschießprüfung zu kapieren bzw. zu erfüllen.
Reh scheint (leider) sehr talentbefreit zu sein.
Tut sie sich
und der Jagd
und zukünftigen Jagdherren
wirklich einen Gefallen so talentbefreit die Jagdtätigkeit ausüben zu wollen???
Und wenn sie meint, sie müsse trotz talentbefreiung, die Jagdprüfung bestehen, dann gebe ich ihr mal dieses Motivationsbild zum besten:
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