Fröhliches Brainstorming als Entscheidungshilfe

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So, auf zur letzten jagd in diesem Jahr und vor der Prüfung im April... bin gespannt was heute so passiert....
 
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Kleines Update:

zuerst einmal wünsche ich Euch allen ein frohes neues Jahr! Ich bin mir sicher, dass das Jahr 2018 völlig irre werden wird und dass mir/uns/euch viele Abenteuer erwarten.

Bei der Jagd am Samstag war es mir wieder vergönnt ein Stück Rehwild aufzubrechen. Dabei hab ich irgendwie die Blase zerstochen als ich das Schloss öffnen wollte. Abgesehen davon ging schon alles viel besser von der Hand. Vielleicht hab ich mich deshalb so sehr über das Missgeschick geärgert.

Morgen geht es weiter mit Unterricht. Zwischen den Tagen wollte ich eigentlich mehr lernen. Aber viel hab ich nicht geschafft. Auch ärgerlich...
 
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Kleines Update:

gestern waren wir das erste mal auf dem Schiessstand. Das hat richtig Spaß gemacht. Das Team der Schießtrainer hatte es am ersten Tag mit insgesamt 35 völlig ahnungslosen zu tun und es gab etwas Chaos bei den vier Stationen. Das wird aber besser, weil bei den nachfolgenden eine Aufteilung auf drei Gruppen gibt,die zeitversetzt kommen.

Das Schiessen war ja immer mein Angstfach. Diese Angst ist mir aber jetzt genommen, weil ich ganz gut zurecht kam. Beim Kipphasen wurde mir sofort eine Flinte verpasst, die mir richtig gut liegt und ich hab spontan sofort getroffen. Komischerweise nur in der Bewegung von links nach rechts.

Die 50 Ringe bei der Bockscheibe auf 100m aufgelegt waren sicherlich Anfängerglück. Aber es lag mit Sicherheit auch an der ziemlich lockeren Trainerin.

Der Keiler hat stehend dann dann auch noch fünf Schüsse bekommen. Bin mal gespannt was passiert, wenn dieser mal Fahrt aufnimmt. ;) das passiert nächsten Samstag.

Wir schiessen .222 Rem aus sehr soliden und guten Waffen. Keine highend Optiken drauf aber die Steiner Ranger Serie gefällt mir auf Anhieb gut. 3-12x56 bei den Bockscheiben und ein Drückjagdglas beim Keiler.

Die vierte Station war dann die Waffenhandhabung. Auch spannend...
 
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Wir schiessen .222 Rem aus sehr soliden und guten Waffen. Keine highend Optiken drauf aber die Steiner Ranger Serie gefällt mir auf Anhieb gut. 3-12x56 bei den Bockscheiben
Gewöhn dir gleich mal an, die Vergrößerung auch mal auf 6x runterzudrehen und wenn möglich auch mal mit Absehen 1 zu schießen. Denn genau die Konstellation kriegst du dann in der Prüfung vorgelegt (bei uns hier in Bayern wars zumindest so??)

Bei uns haben einige das Stehend Angestrichen auf die Bockscheibe vergeigt weil sie das 1) gar nicht geübt hatten oder 2) dann nur mit mindestens 10fach und Fadenkreuz geübt hatten. Es ist zwar auch mit "nur" 6facher Vergößerung und 1er Absehen absolut kein Hexenwerk, man sollte es aber paar mal gemacht haben damit man dann im entscheidenden Moment nicht verunsichert ist.

Mit der 6fachen Vergößerung wirds dir vielleicht zuerst etwas schwerfallen weil man damit die Ringe kaum mehr erkennen kann. Man muss also am Wildkörper "Maß nehmen". Das ist auch der tiefere Sinn der Übung, ein echtes Reh hat schließlich auch keine Ringe aufgemalt an denen man sich orientieren könnte...
 
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Wir schießen ausschließlich mit den Prüfungswaffen... Welches Absehen das ist weiß ich nicht genau. Ich denke Absehen 4 wenn ich mal im Internet stöbere... Vergrößerung ist meiner Meinung nach nicht vorgeschrieben, aber ich bin mit 6-fach irgendwie sehr gut klar gekommen, weil man dann die von dir genannten Orientierungspunkte sehr gut im Blick hat. So hat es und die Trainerin auch vorgeschlagen.

Beim laufenden Keiler fand ich die Tikka "irgendwas" etwas hackelig in der Bedienung. Da werde ich mal die R8 ausprobieren... Die fand ich anfangs irgendwie zu schwer und klobig. aber wenn man erst drei Büchsen im Leben in der Hand hatte kann da nicht wirklich mitreden...
 
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Wir schießen ausschließlich mit den Prüfungswaffen... Vergrößerung ist meiner Meinung nach nicht vorgeschrieben, aber ich bin mit 6-fach irgendwie sehr gut klar gekommen, weil man dann die von dir genannten Orientierungspunkte sehr gut im Blick hat. So hat es uns die Trainerin auch vorgeschlagen.
Da schau her, das find ich mal nett. Bei uns haben doch tatsächlich welche in der Prüfung nachgefragt wie man mit dem komischen 1er Absehen denn Zielen soll... :mrgreen:

Ich schieß auch gern mit der 6fachen. Ist bei mir auch so eine Art Jungjäger-Selbstbeschränkung, denn wenn ich damit klarkomme dann weiß ich dass das Reh auf keinen Fall zu weit weg ist, und genug Überblick übers Umfeld hab ich auch :thumbup:
 
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Guter Tipp... Ich glaube man kann sich durch sowas viel Arbeit und Ärger ersparen. ;)
 
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Mit der 6fachen Vergößerung wirds dir vielleicht zuerst etwas schwerfallen weil man damit die Ringe kaum mehr erkennen kann. Man muss also am Wildkörper "Maß nehmen". Das ist auch der tiefere Sinn der Übung, ein echtes Reh hat schließlich auch keine Ringe aufgemalt an denen man sich orientieren könnte...

Finde ich auch sinnvoll, neben den genannten Gründen ist vielleicht noch das weniger verstärkte Wackeln noch ein Punkt der für die geringere Vergrößerung spricht.
Mit Vergrößerung wird es halt nicht zwangsläufig genauer.

Meine Frau hat übrigens vor 2 Monaten den Jagdschein bestanden und natürlich wie von mir befürchtet bei der Prüfung den Klassiker gebracht. (Ich habe übrigens absichtlich nicht mit ihr geübt.)

Auf jedem Fall Büchse war von Anfang an überhaupt kein Problem. Die ersten Schrotschüsse waren auch ok. Dann bei Schrot das Leistungstief „nicht bestanden“ errungen, ausgebaut und bis kurz vor der Prüfung beibehalten ;-)

Bei der Prüfung war natürlich Schrot kein Problem und bei Büchse musste sie wiederholen und hat dann nur mit Ach und Krach bestanden. Problem war der Rehbock stehend angestrichen. Die Streuung war so gering wie nie zuvor - Aber die Genauigkeit...
 
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Toller sympathischer Thread. Ich genoss das Lesen & freue mich auf Fortsetzung. Das warseit langem der erste Thread, den ich wirklich mal komplett gelesen habe.
Und direkt @rockpapst: Lass dich nicht abbringen von deiner offenen und sehr sympathischen Art, das Projekt Jagdschein / Jägerprüfung anzugehen!

Speziell die, welche die Prüfung hinter sich haben und dann von scharfen Prüfern und notwendiger Auslese schwadronieren, ignoriere weitestgehendst! Das sage ich aus ernüchternder Erfahrung im Studium aus voller Überzeugung. Es ist DEINE Prüfung, und DU wirst sie meistern!

Waffenkunde und vor allem Waffenhandhabung sind doch in allen Bundesländern Ausschluss- / Sperrfächer, oder? Jedenfalls war es 2005 in Baden-Württemberg so... Aber bei der guten Vorbereitung dürfte das kein Problem werden bzw. sein.

A propos Federvieh: Bei mir waren u. a. die Enten das Reizthema. Dazu eine Anekdote: Im Januar des Jahres meiner Jägerprüfung war ich am Bodensee (Besuch, ist ja nicht weit für mich) und fuhr mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg. Es war Hochwinter, das Wasser im Hafenbecken angefroren und jede Menge Wasservögel und vor allem verschiedene Enten :help:drängten sich in den offenen Bereichen um die Schiffe.
Neben mir stand ein Mann mit dem "Krebs" in der Hand, und wir erkannten uns als Jagdscheinaspiranten der jeweiligen KJV (bei ihm Konstanz).
Dann haben wir uns bis zur Abfahrt der Fähre Enten abgefragt :cool: und haben die Kontaktdaten ausgetauscht. Das gab nach der Jägerprüfung ein nettes und jagdliches Wiedersehen :).
 
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A propos Federvieh: Bei mir waren u. a. die Enten das Reizthema. Dazu eine Anekdote: Im Januar des Jahres meiner Jägerprüfung war ich am Bodensee (Besuch, ist ja nicht weit für mich) und fuhr mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg. Es war Hochwinter, das Wasser im Hafenbecken angefroren und jede Menge Wasservögel und vor allem verschiedene Enten :help:drängten sich in den offenen Bereichen um die Schiffe.
Neben mir stand ein Mann mit dem "Krebs" in der Hand, und wir erkannten uns als Jagdscheinaspiranten der jeweiligen KJV (bei ihm Konstanz).
Dann haben wir uns bis zur Abfahrt der Fähre Enten abgefragt :cool: und haben die Kontaktdaten ausgetauscht. Das gab nach der Jägerprüfung ein nettes und jagdliches Wiedersehen :).

Der Bodensee ist immer eine Reise wert. Ich hatte früher einen Kunden, ich komme gerade nicht auf den Namen, dort und habe ein paar Monteurseinsätze bei ihm absolviert. Riesenfirma direkt am Bodensee. Die hatten sogar einen eigenen Badesteg vor der Kantine. Top!

Und wenn man dann noch nette Leute kennen lernt... Ist ja fast wie hier im Forum. :biggrin:
 
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Der Bodensee ist immer eine Reise wert. Ich hatte früher einen Kunden, ich komme gerade nicht auf den Namen, dort und habe ein paar Monteurseinsätze bei ihm absolviert. Riesenfirma direkt am Bodensee. Die hatten sogar einen eigenen Badesteg vor der Kantine. Top!

Und wenn man dann noch nette Leute kennen lernt... Ist ja fast wie hier im Forum. :biggrin:

Ja, Bodensee... :) alte Liebe, liegt bei uns in der Familie...
Wenn ich da auch beruflich hinmüsste, wäre ich endlich mal der Meinung, dass ich den richtigen Beruf gewählt hätte... :)
Badesteg vor der Kantine ist natürlich tatsächlich genial. Das haben wir nur in der Freizeit...

Ich bin gespannt und freue mich auf die Fortsetzung Deines Threads hier und wünsche Dir vor allem viel Erfolg beim Lernen, für die kommende Endstrecke und für die Jägerprüfung!
Ich bin in Deinem Fall speziell absolut davon überzeugt, dass Du ein Gewinn für Deine Jägerschaft vor Ort, aber auch allgemein bist!
 
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bezüglich dem Federvieh (im Speziellen hier die Enten) hat mir das Video hier saumäßig viel gebracht ...
https://www.youtube.com/watch?v=OzwEA7U3IbA

Horrido und viel Spaß bei der Vorbereitung zur Prüfung.
Fitsch
Haha, da macht sogar das ENTEN lernen Spaß!! :lol:
Klasse, Danke! :)
Hätte ich das zur Hand gehabt, hätte das Thema Enten für mich viel von seinem Schrecken verloren. Ich habe es zwar schon geschafft, aber Enten waren eben eines der absoluten Lieblingsthemen eines Prüfers in Wildbiologie, Artenkunde...
(Woran man mal wieder sieht, dass das Lernen immer gerade erst anfängt, nach der Prüfung erst recht... )

So ähnlich lief es bei mir in der Prüfung auch:
"(...) Ein sehr netter Prüfer mit einer umfangreichen Sammlung an Präparaten..
Angefangen hat er bei den Enten – ausgerechnet..
Na gut, die Reiherente, Krickente und Stockente waren schnell erkannt – zu schnell!! Ein bisschen Zeit lassen ohne offensichtlich zu trödeln wär manchmal besser! Naja, dann ging es an’s „Enten-Eingemachte“. Tauchenten, Schwimmenten, Unterscheidung der weiblichen Enten (am Spiegel bei den Schwimmenten – darauf wollte der alte Fuchs raus!).
Brutformen bei den Enten – Bodenbrut oder auch erhöht? In auf-den-Stock-gesetzten Weiden wollte er hören (dann sag ich ihm das eben..), Höhlenbrüter nicht vergessen.. (...)"

(Quelle: https://Mitbewerber.landlive.de/boards/thread/32949/page/1/ , Aufruf 17.01.2018, 14:36 h)
 
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Kleines Update:

gestern waren wir das erste mal auf dem Schiessstand. Das hat richtig Spaß gemacht. Das Team der Schießtrainer hatte es am ersten Tag mit insgesamt 35 völlig ahnungslosen zu tun und es gab etwas Chaos bei den vier Stationen. Das wird aber besser, weil bei den nachfolgenden eine Aufteilung auf drei Gruppen gibt,die zeitversetzt kommen.

Das Schiessen war ja immer mein Angstfach. Diese Angst ist mir aber jetzt genommen, weil ich ganz gut zurecht kam. Beim Kipphasen wurde mir sofort eine Flinte verpasst, die mir richtig gut liegt und ich hab spontan sofort getroffen. Komischerweise nur in der Bewegung von links nach rechts.

Die 50 Ringe bei der Bockscheibe auf 100m aufgelegt waren sicherlich Anfängerglück. Aber es lag mit Sicherheit auch an der ziemlich lockeren Trainerin.

Der Keiler hat stehend dann dann auch noch fünf Schüsse bekommen. Bin mal gespannt was passiert, wenn dieser mal Fahrt aufnimmt. ;) das passiert nächsten Samstag.

Wir schiessen .222 Rem aus sehr soliden und guten Waffen. Keine highend Optiken drauf aber die Steiner Ranger Serie gefällt mir auf Anhieb gut. 3-12x56 bei den Bockscheiben und ein Drückjagdglas beim Keiler.

Die vierte Station war dann die Waffenhandhabung. Auch spannend...

Ich hätte beim Lesen ja fast geglaubt, Du bist mit mir im Kurs :lol:
20180113_083344.jpg
(da war noch nicht alles aufgebaut)

Erst als ich die Schußzahlen las, war klar, dass ein anderer Kurs ist. Wir schießen pro Durchgang nur 3x mit der kleinen Kugel, Schrot nach Bedarf. Für den Keiler (das wird meine Angstdisziplin) stehen uns eine R8 sowie eine R93, genauso wie bei Euch dann, als Trainings- und Prüfungswaffen zur Verfügung. Beide mit Zeissgläsern bestückt. Fragt mich jetzt aber nicht nach dem Modell und der Auflösung. Es hies nur von Anfang an: "Finger weg von der Vergrößerung".
 

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