Fröhliches Brainstorming als Entscheidungshilfe

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1. Zu wenig Schiene
2. Falsche Fussstellung
3. Mein Rücken hat in den letzten Wochen schwer Theater gemacht... ich glaube das hat auch ein wenig blockiert.

Dennoch, das wird noch ein harter Weg. Mit Sicherheit....
 
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Hab selbst als Sportschütze schon ein paar Jahre Trap geschossen vor der Jagdprüfung. Und ich muss sagen, die damaligen Dozenten konnten einem das Flintenschießen in der kurzen Zeit mit den vielen Neulingen nicht wirklich näher bringen.

Hast du vielleicht einen Wurfscheibenstand in deiner Nähe den du mal aufsuchen kannst? Es ist sehr schwierig in einem Forum übers Flintenschießen zu schreiben, da gibt es ganze Bücher drüber. Vielleicht bietet die Kreisjägerschaft auch ein Flintenseminar an?

Wenn du zuviel Schiene hattest, lag es wohl auch an der falschen Flinte. Ist leider nicht zu vermeiden in einem Kurs mit so vielen Teilnehmern. Wir hatten damals 4 verschiedene Modelle, keine hat mir richtig gepasst. Aber was solls, für die Prüfung halt ein bisschen verbogen, es muss ja nicht wirklich viel geleistet werden zur Prüfung. Bei uns waren es 3 von 6 Kipphasen die getroffen werden mussten.

Konntest du dabei stehen und einfach mal mitfahren? Dieser Ablauf, vor allem das Schießen in der Bewegung ohne zu stoppen, kommt vielen am Anfang sehr ungewohnt vor.
 
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5 von 10 Kipphasen müssen getroffen werden. Ich bin jetzt auf einem guten Weg glaube ich. Die Flinte scheint auch ganz gut zu passen. Das sagt zumindest mein Gefühl. Wir haben 6 oder 7 Stück zur Auswahl. Ich schieße eine Beretta Silver Pigeon.

Der einzige Stand in meiner Nähe, der in Frage kämme fällt für mich nach einem Besuch vor einem guten halben jahr raus. Das geht da ziemlich strange zur Sache und der Trainer dort geht gar nicht.

Ab März sind Mittwochs Nachhilfe Termine geplant. Vielleicht kann ich vorher schon einmal mit einem Sportschützen aus dem Kurs zum üben fahren. Mal sehen, aber dann wieder mit einer anderen Flinte. Ob das was bringt weiß ich nicht.

Aber das stimmt schon was du sagst. An 12 Terminen, bei denen man drei Disziplinen plus Waffenhandhabung durchziehen muss lernt man kein Schießen. Aber die Prüfung haben ja auch andere geschafft.
 
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Gute Idee, Übung schadet nie. Aber pass auf, auf wen du hörst. Es werden auch gerne die eigenen Fehler als Wahrheiten verkauft...
 

z/7

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Wir haben 6 oder 7 Stück zur Auswahl. Ich schieße eine Beretta Silver Pigeon.
Die Marke ist komplett irrelevant. Senkung, Schränkung, Schaftlänge und die Entfernung vom Griff zum Abzug müssen passen. Das ist ziemlich individuell von deiner Schulterbreite, Halslänge, Armlänge und Handgröße abhängig. Die Schäftung einer guten Flinte ist wie ein Maßanzug. Sicher gibt es einen gewissen Toleranzbereich, aber den sollte man langfristig nicht ausreizen. Die restlichen Dinge sind schwierig genug in den Griff zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was sagt denn der Schießlehrer dazu? Wenn er ein wenig was auf dem Kasten hat gibt er dir die am besten zu dir passende Flinte und schaut dich dann von allen Seiten an wie du in den Anschlag gehst.

Eine passende Flinte zwingt dich nicht dazu, dich darauf einzurichten sondern liegt direkt im Anschlag so dass sie fast ein Teil deines Körpers ist. Mit der Wange am Schaft schaust du direkt passend über die Schiene und musst nichts korrigieren. Danach schaust du nur dahin wo du hin schießen willst und die Flinte zeigt auch dorthin und trifft.

Ist aber ohne passenden Trainer schlecht nur in der Theorie zu vermitteln. Ich hatte damals Glück mit meiner ersten, blind gekauften Bockflinte. War eine Brünner ZH-303 für 100 Euro, die hat schon gut gepasst. Ein befreundeter, handwerklich geschickter Trapschütze hat mir dann noch ein bisschen den Schaft angepasst und schon kamen erste Erfolge die Spaß gemacht haben.

Wenn man alleine mit ungeeignetem Gerät rum probiert vergeht einem der Spaß schnell. Wenn dann noch so ein seltsamer Stand der einzig mögliche in deiner Umgebung ist :no: Und dann beklagen sich die Verbände das so wenig Schützen Wurfscheiben schießen...

Dank meines Wohnortes in der Grenzregion zu Frankreich kann ich dort auf 3 Trapständen mit Fahrtstrecke von 1/2 Stunde üben. Da sind auch etliche Jäger (D und F, auch Frauen) regelmäßig mit am Start. Macht richtig Laune. Gerade weil es nicht so ein eintönig zweidimensionales Schießen wie bei der Büchse ist und man dabei draußen ist finde ich den Flintensport sehr schön. Sorry für das OffTopic, aber man merkt wahrscheinlich meine Begeisterung für das Thema.

Nutze bitte nach Möglichkeit die Zeit mit der Flinte, auch wenn gerade jemand anders schießt. Stelle dich dazu, geh in den Anschlag und kontrolliere dich selbst. Liegt die Flinte richtig in der Schulter und an der Wange? Schlägst du immer gleich an oder gibt es Abweichungen?
Fahre mit dem Hasen mit und kontrolliere ob deine Wange am Schaft bleibt. Oder geht der Kopf zuerst und die Flinte zieht nach?
Kontrolliere ob du mit beiden Augen offen schießen kannst. Ist zwar wegen dem zweidimensionalen Hasen nicht unbedingt für die Prüfung notwendig, aber bekommst du hinterher schlecht wieder raus. Liegt eventuell eine Kreuzdominanz (linkes Auge "zielt" beim Rechtshänder und umgekehrt) vor?
Stimmt dein Stand, Fußstellung passt zum Ziel?
Beugst du dich genügend vor?
Drückst du in der Bewegung ab oder stoppst du? Drückst du die Flinte beim Abdrücken nach unten (mucken)?

Das sind alles Faktoren, die du trocken üben kannst und deinen Flintenschuss schonmal weiter bringen können.
 
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Was sagt denn der Schießlehrer dazu? Wenn er ein wenig was auf dem Kasten hat gibt er dir die am besten zu dir passende Flinte und schaut dich dann von allen Seiten an wie du in den Anschlag gehst.

Genauso hat er es gemacht... Meiner Meinung nach passt das schon gut, wie er die Flinte ausgesucht hat.

Wenn man alleine mit ungeeignetem Gerät rum probiert vergeht einem der Spaß schnell. Wenn dann noch so ein seltsamer Stand der einzig mögliche in deiner Umgebung ist :no: Und dann beklagen sich die Verbände das so wenig Schützen Wurfscheiben schießen...

Wie gesagt, vielleicht habe ich die Möglichkeit auf dem Stand, auf dem wir vom Kurs aus schießen, ein wenig zu üben... Auf den Wurftaubenstand in meiner unmittelbaren Nähe gehe ich definitiv nicht mehr. Viel zu teuer und der Trainer dort ist mehr als strange...


Macht richtig Laune. Gerade weil es nicht so ein eintönig zweidimensionales Schießen wie bei der Büchse ist und man dabei draußen ist finde ich den Flintensport sehr schön. Sorry für das OffTopic, aber man merkt wahrscheinlich meine Begeisterung für das Thema.

Wenn alles gut geht sieht man mich bestimmt auch mal öfter beim Wurftaubenschießen. Und eben aus den von dir genannten Gründen. Das macht riesen Laune...

Nutze bitte nach Möglichkeit die Zeit mit der Flinte, auch wenn gerade jemand anders schießt. Stelle dich dazu, geh in den Anschlag und kontrolliere dich selbst. Liegt die Flinte richtig in der Schulter und an der Wange? Schlägst du immer gleich an oder gibt es Abweichungen?
Fahre mit dem Hasen mit und kontrolliere ob deine Wange am Schaft bleibt. Oder geht der Kopf zuerst und die Flinte zieht nach?
Kontrolliere ob du mit beiden Augen offen schießen kannst. Ist zwar wegen dem zweidimensionalen Hasen nicht unbedingt für die Prüfung notwendig, aber bekommst du hinterher schlecht wieder raus. Liegt eventuell eine Kreuzdominanz (linkes Auge "zielt" beim Rechtshänder und umgekehrt) vor?
Stimmt dein Stand, Fußstellung passt zum Ziel?
Beugst du dich genügend vor?
Drückst du in der Bewegung ab oder stoppst du? Drückst du die Flinte beim Abdrücken nach unten (mucken)?
:thumbup:

Wird abgeklappert... Danke!
 
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Also ich bin im ersten Jagdjahr, hab alles zusammen und bisher inkl. Jagdschein+Unterkunft 3924 € ausgegeben (Gehörschutz und Waffenreinigungszeug hab ich geschenkt bekommen und hätten zsm. ca. 220 € drauf gekostet).
Geht also :)
 
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Also ich bin im ersten Jagdjahr, hab alles zusammen und bisher inkl. Jagdschein+Unterkunft 3924 € ausgegeben (Gehörschutz und Waffenreinigungszeug hab ich geschenkt bekommen und hätten zsm. ca. 220 € drauf gekostet).
Geht also :)

Darf ich fragen, bei welcher Schule du warst? Gerne auch per PN.
 
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15 Sep 2016
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Kleines Update:

eigentlich gibt es es nicht viel zu berichten, wir sind beim Raubwild und es läuft gut. Alles gut, man könnte schon weiter sein, auch beim lernen, aber ich schiebe keine Panik und bleibe am Ball...

Auch der heutige Schießtermin hat mich beruhigt. Es kommt so langsam und macht wieder Spaß. Kein Frust, dann trifft man auch.

Bei der Waffenhandhabung hat sich etwas geändert. Nachdem nun auch die letzte ppk der Kreisjägerschaft defekt ist, hat man sich entschlossen auf eine P99 umzusteigen. Ob das jetzt eine gute Waffe ist weiß ich nicht, aber die Handhabung liegt mir. Ohne die Waffe zu kennen ergab sich keinerlei Probleme beim Ablauf der simulierten Prüfung!

Schönes Wochenende Euch allen und auch wenn ich keinen Schein in der Tasche habe ein kräftiges Waidmannsheil.
 
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Ebenso kleines Update meinerseits:
bzgl. der Schießausbildung tun sich hier mittlerweile Abgründe der offenen Rebellion gegen den Ausbildungsleiter auf (sowohl von Seiten der JJ-Anwärter ALS AUCH von Seiten der restlichen Schießausbilder). Seine Art der Didaktik könnte 80% des Kurses beim Keiler das Bestehen der Prüfung kosten :what:
 
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Ebenso kleines Update meinerseits:
bzgl. der Schießausbildung tun sich hier mittlerweile Abgründe der offenen Rebellion gegen den Ausbildungsleiter auf (sowohl von Seiten der JJ-Anwärter ALS AUCH von Seiten der restlichen Schießausbilder). Seine Art der Didaktik könnte 80% des Kurses beim Keiler das Bestehen der Prüfung kosten :what:
Wennst magst kannst mal zu mir kommen , ich denk das ich dir das im Schnellwaschgang beibringe .
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Ebenso kleines Update meinerseits:
bzgl. der Schießausbildung tun sich hier mittlerweile Abgründe der offenen Rebellion gegen den Ausbildungsleiter auf (sowohl von Seiten der JJ-Anwärter ALS AUCH von Seiten der restlichen Schießausbilder). Seine Art der Didaktik könnte 80% des Kurses beim Keiler das Bestehen der Prüfung kosten :what:

Darf ich fragen, was da falsch läuft in Sachen Didaktik? Immer wieder liest man hier im Forum, dass es gerade in Sachen Schießausbildung die Ausbilder teils nicht so richtig gebacken bekommen, den Leuten die richtigen Abläufe, Körperhaltungen, Fussstellungen etc. zu erläutern. Es gab hierfür sogar mal einen Thread hier im Forum an den ich mich noch erinnere.
 

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