Welches Tarnmuster?

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Gelöschtes Mitglied 18817

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Benutzt hier jemand einen 3D Tarnanzug?? Wenn ja . Wo und wie sind seine Erfahrungen damit?
 
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Such dir aus was dir gefällt und sorge für Handschuhe und Gesichtstarnung.

3D ist was für Bogenjäger, die auf 15m ans Wild ran müssen.

Letzlich dienen die verschiedenen Muster der Auflösung der Kontur. Wer kann schon sagen welches da besser ist?

Militärische Camo ist auf das menschliche Sehen abgestimmt, also nicht ideal.
 
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In der aktuellen Pirsch ist ein Artikel über ein paar verschiedene Tarnmuster inkl. Vergleichsbilder.
Ein 3D Tarnanzug ist auch dabei.
 
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Benutzt hier jemand einen 3D Tarnanzug?? Wenn ja . Wo und wie sind seine Erfahrungen damit?

Ich habe mir einen Snøkamo Jacke und Hose von "Dovrefjell" gekauft. Sehr preiswert und mittlere Qualitet. Im Winter auf Elch und Hirschjagd und auch auf Fuchs habe ich den Eindruck, dass es funktioniert, nicht oder weniger gesehen zu werden. Das wichtigste ist aber immer, sich wenig und wenn nodtwendig gedeckt zu bewegen. Langsame Bewegungen sind der beste Trick.
Die losen Blaetter und der Netzstoff sind oft dafuer gut Laub und Aeste aufzusammeln. Dann bekomme ich naturliche Tarnung gratis dazu;-).
Der weite Schnitt und die vielen Naehte sind manchmal hinderlich beim Gewehr montieren. Es gleitet nicht mehr von selbst zur Schulter.
Ich habe den Anzug 3 Winter benutzt und kann nicht sicher sagen ob ich nicht ohne Tarnung genausoviel Jagdglueck gehabt haette.
Die letzten 2 Jahre hat er im Schrank gelegen und ich habe nicht weniger Beute gemacht.
Meine Meinung ist: Bewege dich langsam, nutze das Gelaende und Bewuchs und achte auf den Wind.

tømrer
 
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Wenn ich mich tarnen (und gegen Mücken, die noch nicht länger hier sind) schützen will, ziehe ich einen schwarzen Panzerkombi an, darüber Gili-Jacke und Gilihut. Bei dem Hut die Mückenmaske meistens nach oben gerollt bzw. situationsbezogen unten. U. a. sind Rehe (Hin- und Rückweg) ca. 2 Meter an mir vorbeigezogen, ich stand. Ich achte aber darauf, dass mich niemand sieht ;-)
 
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Wenn ich mich tarnen (und gegen Mücken, die noch nicht länger hier sind) schützen will, ziehe ich einen schwarzen Panzerkombi an, darüber Gili-Jacke und Gilihut. Bei dem Hut die Mückenmaske meistens nach oben gerollt bzw. situationsbezogen unten. U. a. sind Rehe (Hin- und Rückweg) ca. 2 Meter an mir vorbeigezogen, ich stand. Ich achte aber darauf, dass mich niemand sieht ;-)
Damit hätte ich nach ner Stunde Hitzschlag. Ich trage T Shirt und dünne Baumwollhose unter einem Netzanzug, das geht halbwegs.

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Soweit es Wild betrifft, glaube ich, daß Kleidung in Erd- und Olivtönen genügt, so lange der Lichtwert keinen starken Kontrast zum Hintergrund bildet. Camo braucht es nicht unbedingt. Handschuhe und Gesichtstarnung dürften für uns Bleichgesichter mehr bringen, als Scheckenzeichnung. Habe so schon mehrfach Rehe auf der Wiese angepirscht, Schußentfernungen unter 30m. Ist meines Erachtens einfacher, als im Wald.
Bei den Altvorderen hat der Bart und der Schatten vom breiten Hut die Visage abgedunkelt.
 
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Servus

Tarnung ist eines meiner Lieblingsthemen. Bisher am meisten beeindruckt hat mich das OptiFade. Speziell für Jäger entwickelt und leider halt entsprechend teuer. Ich persönlich habe kein Problem Tarnkleidung aus dem militärischen Bereich zu tragen. Habe ich schließlich 12 Jahre lang beruflich getan. Aber die Außenwarnehmung wäre, in unserer durch die mediale Hirnwäsche verwirrten Welt, halt schlecht für das Ansehen der Jägerschaft ansich und entsprechende Kommentare/Anfeindungen wären einem wohl sicher.

Ich habe mir inzwischen ein paar Sachen nach dem Vorbild gemacht und bin echt positiv überrascht: https://www.youtube.com/watch?v=GEQeq9e73JM Dann es schön der Umgebung angepasst herstellen und man wird nicht gleich in "Militärschiene" gesteckt.

Ansonsten sehe ich es so: Gedeckte Farben, Gesichtsmaske, Handschuhe und Hut. Dazu entsprechend langsam bewegen. Alles was die Kontur verwischt und helle Haut abdeckt ist gut. Zum (Streit)Thema Loden in diesem Zusammenhang: Es gibt in der Natur keine einfarbigen großen Flächen wie einen Lodenträger. Dennoch verwischt z.B. ein Wetterfleck hervorragend die Konturen! Dafür gibt es keinen synthetischen Stoff der auch nur ansatzweise so leise ist wie Loden.

Aber bei uns gibt es eine viel bessere Tarnung: normale Kleidung, reden und sich normal bewegen. Wie haben soo viele Spaziergänger, Walker, Radler usw hier rumlaufen (so etwa von 6-22 Uhr) dass man sich am besten tarnt wenn man sich nicht tarnt. Eine Ricke liegt hier jeden Tag ca 12m neben einem der Hauptwege. Ganz einfach vom Weg aus zu sehen. Wenn man nicht zu lange dort stehen bleibt hebt sie nichtmal den Kopf um zu schauen was da los ist!! Wenn ich mich ausgiebig tarnen muss dann erst im Wald kurz vor erreichen meiner ausgewählten Spots bzw. abseits der üblichen Spazierwege. So gehe ich möglichen blöden Sprüchen aus dem Weg. Hier bieten sich entsprechende Anzüge zum Überziehen an. Sehr sinnvoll sind auch entsprechend eingesetzte Tarnschirme.

Viele Grüße
Jan
 

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