Waffen sollen vom Landratsamt konfisziert werden

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Au Mann, was für ein Drama um vermutlich gar nichts!

SCHWERBEWAFFNETER VERWIRRTER RICHTET FAMILIENDRAMA MIT VERLETZTEN UND TOTEN AN, ERLAUBNISBEHÖRDE WAR VORGEWARNT, UNTERNAHM ABER NICHTS!!

DA möcht ich mal das Geheul hören! Und vor allem möcht ich nicht der Sachbearbeiter im LRA sein, der vorher sagte, "ja, so schnell gehts aber nicht, alles Hörensagen, da müssen schon Beweise kommen..."!

Na, merkt ihr was? Die Erlaubnisbehörde kann machen, was sie will, es ist immer verkehrt.

Gruß
Manni
 
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Mein 80 jähriger Vater wurde von "seinem" hessischen Landratsamt angeschrieben, er möge doch den Nachweis über seine aktuellen schießsportlichen Aktivitäten erbringen.
Da seine Energie im Moment von wichtigeren Dingen in Anspruch genommen wird, als sich auch noch mit Behörden herumzuschlagen, habe ich auf seine Bitte hin den Bestand jetzt übernommen bzw. in gute Hände weitervermittelt.
Die Waffengrapscher sind unterwegs, speziell dort wo es in der politischen Landschaft "grünt".:evil:
 
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Horrido !
...hatte mal einen Menschen vom Amt gefragt warum immer die legalen Besitzer drangsaliert werden und mit immer neuen Auflagen konfrontiert werden ...? Und wieso die sich nicht darum kümmern in bestimmten Kreisen (zB. Motorradfreunde , Familien mit Balkanhintergrund , Rotlichtmillieu, bekannte arab. Familienclans etc.) nach illegalen Waffen zu fahnden ...???
Die Antwort war (!!!) : Weil das zu aufwendig und zu gefährlich ist..!!!:what::what::what:.....na haste da noch Worte:no: Grüße + WMH
 
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Yumitori

Guest
Au Mann, was für ein Drama um vermutlich gar nichts!

SCHWERBEWAFFNETER VERWIRRTER RICHTET FAMILIENDRAMA MIT VERLETZTEN UND TOTEN AN, ERLAUBNISBEHÖRDE WAR VORGEWARNT, UNTERNAHM ABER NICHTS!!

DA möcht ich mal das Geheul hören! Und vor allem möcht ich nicht der Sachbearbeiter im LRA sein, der vorher sagte, "ja, so schnell gehts aber nicht, alles Hörensagen, da müssen schon Beweise kommen..."!

Na, merkt ihr was? Die Erlaubnisbehörde kann machen, was sie will, es ist immer verkehrt.

Gruß
Manni

N'Abend,

das ist gar nicht so falsch, wenn man den Maßstab des politischen Wahlviehs anlegt. Legalwaffenbesitzer sollten anders denken, freiheitlich gesinnte Bürger auch.
Die Behörde hat einen sog. Ermessensspielraum, der um so enger wird, um soehre Gefahr im Verzuge sein kann bzw. ist.
Im Grunde ganz einfach.
Mal ganz ehrlich -- welcher Bürger (und damit wer von uns allen) hat noch nie laut aus Zorn geäußert, diesem oder jenem
Zeitgenossen den Hals umdrehen zu können...
Von der im Zornausbruch geäußerten Drohung hin bis zur tats. Umsetzung derselben ist - glücklicherweise! - ein weiter Weg, auch in der eigenen Psyche.
Undall diese Dinge hat ei Sachbearbeiter zu berücksichtigen - das ist nicht einfach, aber wer die Verantwortung dieses Berufes scheut, kann gerne etwas anderes werden.

Es ist ohnehin in der derzeitigen "Psst, was passiert nebenan - Gesellschaft" ein Sport, den Nachbarn zu denunzieren, oder den ungeliebten Schwiegersohn bzw. den Großvater, der sich etwas langsamer bewegt als die 17jährige Enkelin.

Für m i c h haben diese Anrufen bei der Behörde, dieser oder jener sei tapprig oder unberechenbar ein G'schmäckle
-immer !
Ich würde es viel besser finden, wenn bspw. die Verwandten versuchen würden, auf den LWB, der nicht mehr Herr seines Geistes ist (und das muss auch wirklich so sein !) einzuwirken, die Waffen an einen Berechtigten abzugeben.
Am besten innerhalb der Familie natürlich, dann kann derjenige welche die Waffen wenigstens noch ab und an anschauen
(Munition wegsperren nicht vergessen :cool:).

Ich kann mir nicht helfen, der ständige Ruf nach dem Staat als Ordnungsmacht beweist in meinen Augen in den meisten Fällen nur eines: Die eigene Ohnmacht, gespeist aus der eigenen Dummheit und der Angst vor Eigenverantwortung.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Horrido !
...hatte mal einen Menschen vom Amt gefragt warum immer die legalen Besitzer drangsaliert werden und mit immer neuen Auflagen konfrontiert werden ...? Und wieso die sich nicht darum kümmern in bestimmten Kreisen (zB. Motorradfreunde , Familien mit Balkanhintergrund , Rotlichtmillieu, bekannte arab. Familienclans etc.) nach illegalen Waffen zu fahnden ...???
Die Antwort war (!!!) : Weil das zu aufwendig und zu gefährlich ist..!!!:what::what::what:.....na haste da noch Worte:no: Grüße + WMH

Bei der Fragestellung sollte man keine andere Antwort erwarten. Klischeedenken in Reinkultur.
Geh mal in die Statistiken und schau mal wieviele illegale Waffen bei "LWBs" beschlagnahmt werden. Horrido.
 
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Yumitori

Guest
Bei der Fragestellung sollte man keine andere Antwort erwarten. Klischeedenken in Reinkultur.
Geh mal in die Statistiken und schau mal wieviele illegale Waffen bei "LWBs" beschlagnahmt werden. Horrido.

Moin,

ich bin bekennender Harley-Fan (nicht Fahrer, leider!), nur trage ich keine "Kutte" mit Abzeichen oder bestimmte Tätowierungen am Arm.
Und ich sehe auch nicht, wieso ein Mitgleid der hells Angels a u t o m a t i s c h unzuverlässig sein soll, ebenso nicht, wieso eine aus dem Balkan stammende Person diese Kriterien erfüllen soll.
Auch der Rotlicht - Papst ist ja nicht automatisch kriminell - ich denke, wer das Rotlicht-Millieu abschafft, öffnet Gewalt in Familien und Gesellschaft weite Tore.

Du hast recht - die Fragestellung ist falsch - die Zugehörigkeit zu irgendeinem Personenkreis allein kann nicht der Anlaß zu behördlichen Maßnahmen sein.
Sobald dies der Fall ist, haben wir viell. noch einen Rechtsstaat, nicht aber einen freiheitlich gesinnten bzw. orientierten.

Ich gehe sogar nocheinen Schritt weiter: Wenn mein Nachbar ein Balkanese wäre und eine Pistole hätte, die illegal wäre(was ich ja nicht erkennen, allenfalls vermuten kann), ich hätte nicht den Drang, zur Behörde zu laufen.
Erst dann, wenn ich aus der Wohnung Schmerzens- und Hilfeschreie (etwa der Ehefrau oderder Kinder) hören würde, würde ich genau vom Gehörten die Polizei informieren.
Ich h a s s e Denunziantentum.
Wer die Vorbereitung einer Straftat mitbekommt, der m u s s die Polizei rufen, keine Frage.. Aber wieso muss man eigentlich immer dann, wenn man etwas sieht, was man nicht versteht, losschlagen wollen.

Man muss eigenverantwortung tragen lernen und eben nicht immer gleich nach Vater Staat schreien, vielmehr selbst mal nachdenken. Aber d a s wollen unsere Politiker ja kaum noch - einfacher zu beherrschen sind die Menschen, die alles der Staatsmacht anvertrauen.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Hatten hier in der Gegend mal einen ähnlichen Fall. Der war am Ende so ange****t, der hat einfach alle Waffen verschenkt.
Die sind dann im Nirvana versickert.
 
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N'Abend,

Legalwaffenbesitzer sollten anders denken, freiheitlich gesinnte Bürger auch.
Die Behörde hat einen sog. Ermessensspielraum, der um so enger wird, um soehre Gefahr im Verzuge sein kann bzw. ist.
Im Grunde ganz einfach.
Mal ganz ehrlich -- welcher Bürger (und damit wer von uns allen) hat noch nie laut aus Zorn geäußert, diesem oder jenem
Zeitgenossen den Hals umdrehen zu können...
Von der im Zornausbruch geäußerten Drohung hin bis zur tats. Umsetzung derselben ist - glücklicherweise! - ein weiter Weg, auch in der eigenen Psyche.
Undall diese Dinge hat ei Sachbearbeiter zu berücksichtigen - das ist nicht einfach, aber wer die Verantwortung dieses Berufes scheut, kann gerne etwas anderes werden.

.... Die eigene Ohnmacht, gespeist aus der eigenen Dummheit und der Angst vor Eigenverantwortung.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Hallo Yumitori,
deine Ansichten ehren dich, ich teile auch die meisten.....nur, das nützt dir halt nichts.
Es geht schon mal damit los, dass, so behaupte ich einfach mal, KEIN Mensch Sachbearbeiter bei der Waffenbehörde ist, weil er seinen Beruf als Berufung sieht. Nein, ein Beamter kommt dahin, weil die Stelle grad offen ist, er sich einen höheren Dienstgrad (Verzeihung, Amtsbezeichnung) davon verspricht, der alte in Pension gegangen ist und er schlicht dahin versetzt wurde, was weiß ich. Der sieht sich konfrontiert mit einer Materie, in die er sich kaum eingearbeitet hat und die ihn wahrscheinlich nicht interessiert, und soll Entscheidungen treffen, die, sagen wir mal, kitzlig sind und Gefahrenpotential haben. Für einen Beamten kommt ja immer der Bumerang zurück, wenn was passiert, muss einer schuld sein. Hinterher sind alle Vorgesetzten superschlau und hauen dem die Schaufel drauf, der nicht "nein" gesagt hat. Es gilt auch immer noch der alte Leitspruch von den möglichst wenig Waffen im Volk und interne Dienstanweisungen zählen einfach mehr als das, was wir hier für Grundrechte halten. Originalton einer entsprechenden Sachbearbeiterin, die ich auch privat recht gut kenne: "die haben alle Waffen bis zum A..... und wollen mir mit fadenscheinigen Gründen noch eine aus dem Kreuz leiern..." So jemand will seinen Schreibtisch abends leer haben, will keine Stellungnahmen schreiben, will sich nicht rechtfertigen müssen, warum er eine Erlaubnis erteilt oder eine nicht widerrufen hat.
Freiheitsliebende Bürger oder Waffenbesitzer, wie du sie beschreibst, sind für den einfach nur Typen, die Arbeit und Ärger machen. Der freiheitsliebende Bürger versteht unter Freiheit leider auch was völlig anderes als du, ich, oder die meisten anderen Foristi...
Nun, und gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens, sagte irgendein Philosoph im Altertum. Daran hat sich nichts geändert, und wenn ich mal in meine Kristallkugel kucke, ändert sich auch in Zukunft nix.

Gruß
Manni
 
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Moin!

Freiheitsliebende Bürger oder Waffenbesitzer, wie du sie beschreibst, sind für den einfach nur Typen, die Arbeit und Ärger machen.

Ich erinnere solche Leute gerne freundlich daran, dass sie ja nur deshalb einen sicheren, bequemen Job in der Waffenbehörde haben, weil es Leute wie mich gibt. Manchmal setzt dann ein gewisser Erkenntnisprozess ein, manchmal nicht. Aber bisher hatte ich meistens vernünftige SB, die einen ganz normal behandelt haben.

Viele Grüße

Joe
 
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Es geht schon mal damit los, dass, so behaupte ich einfach mal, KEIN Mensch Sachbearbeiter bei der Waffenbehörde ist, weil er seinen Beruf als Berufung sieht. Nein, ein Beamter kommt dahin, weil die Stelle grad offen ist, er sich einen höheren Dienstgrad (Verzeihung, Amtsbezeichnung) davon verspricht, der alte in Pension gegangen ist und er schlicht dahin versetzt wurde, was weiß ich. Der sieht sich konfrontiert mit einer Materie, in die er sich kaum eingearbeitet hat und die ihn wahrscheinlich nicht interessiert...

Moin,

und ich behaupte mal, und das durchaus aus Erfahrung, dass es sehr wohl und gerade in den Jagd- und/oder Waffenbehörden Sachbearbeiter gibt, die sich für Ihre Materie interessieren, die sich auch nicht als Waffenbesitzverhinderungsinstitution verstehen, sondern einen verdammt guten Job auch im Sinne der LWB machen.

Grüße
Uwe
 
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Hallo,
natürlich gibts die, Gott sei Dank, aber die Regel ist es sicher nicht. Die nächste höher bewertete Stelle gibts dann beim Jugendamt oder Abwasser und Kanalisation, interessiert ihn das dann auch?
Gruß
Manni
 
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Das groesste Schw... im ganzen Land,das ist und bleibt der Denunziant!

Ich hab gar nichts dagegen wenn Dragan aus Serbien auch eine Legal Waffe hat. Genau wie Abdul als Mitglied im Schuetzenverein eine oder mehrere Schusswaffen haben kann.
 

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