Kunstbau selber bauen

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Moin in die Runde,


ich will mir im Revier nen Kunstbau anlegen. Da ich aber nen alter Bastler bin und gerne Sachen selber mache hatte ich die Idee mir auch den KB (kostenkünstig) selber zu bauen.


Meine Idee ist 50er Waschbetonplatten, die man ja an jeder Ecke geschenkt bekommt, in der Mitte zu trennen. Dann ne halbe aufn Boden legen, zwei halbe aufrecht drauf zu stellen und dann wieder ne halbe als Deckel oben drauf.Das ganze halt mit nem Klecks Mörtel verkleben. Das gibt ca. nen Durchlass von 20cm. Mit dieser Bauweiße dann halt die Röhren bauen und den Kessel entweder auch aus ganzen Platten bauen oder einfach aus Ziegelsteinen mauern.


Nun die Frage an die erfahrenen Baujäger/Niederwildheger: Aussicht auf Erfolg oder vergebene Liebesmühen? Verbesserungsvorschläge?

Schonmal vielen Dank und Waidmannsheil
 
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Die Idee finde ich gut. Ist aber ein Haufen Arbeit, ein ganzer Haufen. Ob es dann funktoniert kann man wohl nicht mit Sicherheit sagen. Aber warum nicht? Wenn du die Platten für "umme" bekommst und die Arbeit nicht scheust, warum nicht?
 
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Das ganze hört sich nach sehr viel Arbeit an. Bin mir aber sicher, das er bei einem guten Standort funktioniert.
Ich selbst bin grad dabei zu versuchen, Beton herzustellen der nicht so schwer ist und trotzdem stabil genug für Betonrohrfalle und Kunstbau. Dann werde ich daraus Platten oder gleich fertige Röhren für meinen Kunstbau Giesen.
 
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So:
P9170210.jpg
P9170216.jpg
P9170219.jpg
P9170220.jpg

Die Platten wurden mit Hilti Hit verklebt und der KB an einen trockenen Wegedurchlaß angeschlossen.
Er ist angenommen, meist vom Dachs und meist nur außerhalb der Schußzeit.
1 Dachs kam vom Ansitz zur Strecke, als er einwechseln wollte,
bei der Kontrolle mit dem Hund war aber bis jetzt nie jemand daheim :evil:

Bausaujäger
 
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Alternative wäre der Demmel-Bau (hätte jetzt fast Dammler geschrieben ...), wo der Kessel aus 4 St. 30er Rohren und einem Übergang aus einem 25er gebaut wird, der restliche Bau aus 20er Rohren.
 
A

anonym

Guest
Kunststoffrohre mit dünnflüssigem Fliesenkleber ausschlemmen und kurz vor dem Aushärten mit 'ner Schaufel Sand füllen. Dann ein wenig über den Boden rollen und auskippen. Den Eingang nicht in die Hauptwindrichtung zeigen lassen. Am Besten leicht abfallendes Gelände , damit kein Regenwasser in den Einlauf fließt.
 
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Wie grabst den Kessel ein dass man da die hintere Öffnung verwenden kann?
Für was braucht man die Öffnung außer dass man einen Zug reinbekommen kann bzw. Dreck reinfliegt?
Warum braucht man bei einem Kunstbau ein Gitter vor dem Kessel?

Seh da keinen Vorteil gegenüber normalen Kesseln bzw. Bauanlagen
 
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Wie grabst den Kessel ein dass man da die hintere Öffnung verwenden kann?
Für was braucht man die Öffnung außer dass man einen Zug reinbekommen kann bzw. Dreck reinfliegt?
Warum braucht man bei einem Kunstbau ein Gitter vor dem Kessel?

Seh da keinen Vorteil gegenüber normalen Kesseln bzw. Bauanlagen

Die Fragen sind berechtigt. Leider ist der vorgesehene Text zum Bild nicht angezeigt. Es zeigt nur den hinteren Teil vom Kunstbau und der ist mit Falle, weil in NRW die Baujagd verboten ist.
zu 1) Die Kesselöffnung muss wieder hoch gehen oder an einem Hang rausragen, damit der Abfangkasten dahinter stehen kann.
zu 2) Die Öffnung mit dem Gitter wird mit einem Teppichstück und mit einer Gehwegplatte abgedeckt. Der Fuchs kann raus getrieben werden.
zu 3) So kann die Falle fängisch gestellt werden. In den vorderen drei Pflanzsteinen ist die Verschlussklappe, die durch eine Magnetauslösung geschlossen wird, wenn der Fuchs den Kessel verlassen will.
siehe W+H Nr. 15/2015
 
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Wenn ich den Bau also mit dem Hund bejagen will kommt das Rohr direkt in den Kessel oder?
 
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Wenn ich den Bau also mit dem Hund bejagen will kommt das Rohr direkt in den Kessel oder?


Zum Bejagen mit dem Hund ist dieses Modell nicht geeignet, weil nur ein Ausgang vorhanden ist. Es müssten noch zwei kleine Pflanzsteine und zwei große verlegt werden, um einen "Rundlauf" zu schaffen.
 
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Da "blutiger Anfänger" einen bejagbaren Kunstbau haben will fällt diese Variante ins Wasser und ist unbrauchbar
 
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Von der Ausführung schaut es gut aus.
Ich hab bei uns die Erfahrungen gemacht dass es Füchse gibt (scheinbar kennen diese die Baujagd mit dem Hund schon - gesprengt, beschossen aber nicht erlegt) welche einfach nicht springen.
Hier muss dann einfach der Kessel geöffnet werden.
Ich sehe da ein kleines Problem wenn man alleine oder zu zweit ist.
Da der Deckel recht groß ist, stehen die Chancen für den Fuchs gut entkommen zu können wenn man diesen öffnet.
Vielleicht wäre es hier besser den Deckel kleiner bzw. zweiteilig zu machen. Ein Deckel für den Kessel und einer für den "Zulauf" beim Y-Stück.

Ansonsten viel Erfolg damit und viele Füchse
 

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