der Weg zum Nachtansitz

Registriert
20 Aug 2016
Beiträge
40
Hallo an Alle,
seit etwas mehr als einem Jahr bin ich jetzt Jungjäger und darf mit Begehungsschein in einem 750 ha. großen Revier jagen.Der Revierpächter hat großes Vertrauen zu mir, deshalb darf ich mich in seinem Revier ziemlich eigenständig bewegen.
Gedanken mache ich mir insofern,dass wir im Revier einen große Schwarzwildbestand haben,ich auch mal alleine draußen bin und Nachts, auf dem Weg zum Ansitz oder auf dem Weg zurück zum Auto von einem Keiler oder einer Bache angenommen werden könnte.
Hat von euch so etwas schon mal jemand erlebt? Was macht man in so einem Fall.

Grüße KJ
 
Registriert
21 Jun 2014
Beiträge
3.850
Stirb wie ein Mann!
;-)
Ich hab schon gestandene Männer auf kleinen Bäumen gesehen - aber das waren Nachsuchen.
Mich wollte erst ein Keilerchen angehen als ich Pilze sammeln war, hab es leider nicht erwischt...
 
A

anonym

Guest
Trollalarm?
Geh halt laut singend zum Sitz. Dann musst du aber mit leben, dass du vermutlich vergebens dort sitzt weil du ziemlich alles vergrämt hast.
Mal ernsthaft, die Wahrscheinlich, dass so etwas passiert ist verdammt gering da die Sauen mehr Angst vor dir als du vor denen hast

Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk
 
Registriert
12 Apr 2016
Beiträge
6.440
Eure unsensible Art macht mir Sorge.
Hier vertraut sich euch im kleinen Kreis zu nächtlicher Stunde ein ratsuchender Waidgenosse an und erwartet Hilfe.
Wenn erst nahe Angehörige auf der nächtlichen Sauenpirsch verloren gehen, wäre es für Fragen zu spät.
 
Registriert
21 Jun 2014
Beiträge
3.850
Sach dat nich.

Mich hat heute auf dem Bodensitz eine Wildkatze um 2m verfehlt....
 
Registriert
12 Apr 2016
Beiträge
6.440
@ Eisenkraut:
Schon mal über einen raubzeugscharfen Rehpinscher nachgedacht?
 
Registriert
21 Jun 2014
Beiträge
3.850
Lach` nicht!

Das dumme Vieh kam stracks auf mich zu - ich hatte Angst (um den Schein):cool:
Ich kenn die Katze, hat dieses Jahr 2 Junge gross bekommen und wohnt in einem alten Schuppen mitten im Feld.

Die Sauen machen mehr Ärger, die (geschützten) Dachse ebenfalls...
 
A

anonym

Guest
Die annehmenden Sauen lassen sich meist auf ein Bier zum mitfahren überreden.
Schrecklich ist ja auch, dass es nachts meist dunkel ist. Dann noch die Gesellschaft von Luchs und Co. Ich würde mir das nochmal gut überlegen und die Nachtjagd einstellen.

Oder bei den Grünen fragen. Die verbieten dann die Nacht wg der Angst die durch sie 100 fach ach 100000fach erzeugt wird.

Da muss man doch was machen.
 
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.084
Hallo an Alle,
............
Gedanken mache ich mir insofern,dass wir im Revier einen große Schwarzwildbestand haben,ich auch mal alleine draußen bin und Nachts, auf dem Weg zum Ansitz oder auf dem Weg zurück zum Auto von einem Keiler oder einer Bache angenommen werden könnte.
Hat von euch so etwas schon mal jemand erlebt? Was macht man in so einem Fall.

Grüße KJ

Immer eine Rolle Klopapier in den Rucksack und eine Unterhose zum Wechseln nicht vergessen! :lol::lol::lol:
 
Registriert
15 Mrz 2012
Beiträge
234
Hab mal auf dem Weg zum Sauansitz schon beim hingehen einen Überläufer auf einem Waldweg strecken können.
Angestrichen am Baum. War mit meiner KL-Büchse unterwegs. Noch bevor ich zum nachladen kam ist ne Große Sau etwa zwei Meter vor mir laut schnaubent abgebogen ins Gebüsch. Oder mal nen Frilli an der Kirrung erlegt. Der Rest der Truppe verschwand in der etwa 10m entfernten Dickung. Nach etwa 10 min. ging ich den Frilli holen, die Bache hat mich an der Dickung erwartet um mir auf Ihre Art mitzuteilen das sie über das Ableben Ihres kleinsten Sohnes Ernst-Egon nicht erfreut war....
Sind schon manchmal seltsam diese Tierchen
 
Registriert
14 Jan 2013
Beiträge
492
Wenn jetzt gleich noch der Link zu einem Onlineshop "Livingirgendwas" kommt , lach ich mich weg :biggrin:
 
Registriert
15 Sep 2011
Beiträge
911
Hat von euch so etwas schon mal jemand erlebt? Was macht man in so einem Fall.

a) Krach machen, ein lautes Lied auf den Lippen kann ggf. schon helfen
b) Die mitgeführte Ausrüstung einsetzen: Du bist das Raubtier, da darst Du auch gerne mal mit der mitgeführten Büchse oder Kurzwaffe (Notstand gilt nur wenn Du angenommen wirst) ein bisschen Beute machen.
c) Vorbeugen, Kopf zwischen die Beine und dem Arsch einen Abschiedskuss geben.

Abschließend gesagt, Sauen sind zwar unberechenbar, wenn sie aber immer jeden abendlichen Spaziergänger auf dem Weg annehmen würden, dann hätten gewisse Regionen (z.B. Berlin) entweder eine Ausgangssperre nach Einbruch der Dunkelheit oder keine Bevölkerung mehr.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Verarscht ihn doch nicht so!
Wildschweine sind extrem gefährlich, ganz besonders die Frischlinge sind richtig fies die fallen einen zu 4 an und verbeißen sich dann im Gemächt!
Besonders gefährlich sind übrigens Rehkitze die täuschen einen mit niedlichem aussehen und wen man dann am erlegtem Stück steht wird man von der Ricke zertrampelt , die sind nicht zu unterschätzen!
Hoffentlich habt ihr nicht auch noch Waschbären im Revier! Die polieren einem das Zielfernrohr durch während man nichts böses ahnend auf der Kanzel ein Nickerchen hält und am nächsten morgen wundert man sich warum die teure Optik ein Loch im Glas hat:bye:
 
Registriert
11 Aug 2012
Beiträge
3.870
Keine Sorge, die Wildschweine sind ganz harmlos, und scheuen den Menschen. Also, meistens jedenfalls.

Sollte es doch mal einen Jungjägerriss geben, so ist der zuständige NABU-Schwarzwildbeauftragte zu kontaktieren und der Riss zu melden: Es gibt nämlich einen Fonds, aus dem wird dann dem Revierinhaber der entstandene Schaden beglichen.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
5
Zurzeit aktive Gäste
540
Besucher gesamt
545
Oben