Was nimmt man mit nach Afrika.....

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Der Beitrag von Don Heath ist bekannt und wenn man sich das Ganze mal reflektiert bedeuted es v.a. das eine vernünftige DGR Waffe v.a. zuverlässig funktionieren muss. Das muss man testen und ggf. mit einem vernünftigen Büma fixen. Die Weatherby Schelte kann ich nicht nachvollziehen, bei einer Jagd in CAR in 2005 war eine der Leihwaffen eine MkV in 378. Ohne Brünierung und einer mindestens 3-stelligen Anzahl von Büffeln etc. auf dem Buckel. Mit Fabrikmunition.
 
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Guest
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Diese Waffe hat einen essentiellen Schwachpunkt, den ich an keinem DG-Repetierer tolerieren würde..... sie hat keine Magazinsperre!!!

Der Schütze kann das Magazin leerschießen und dann den Verschluss trotzdem wieder schließen..... in der trügerischen Hoffnung, da wär noch eine Patrone im Patronenlager....

Schon das alte Gewehr 98 hatte die Magazinsperre, um den Soldaten unmissverständlich darauf aufmerksam zu machen, dass das Magazin jetzt leergeschossen, und er wehrlos ist..... bis er nachgeladen hat.

Wenn die Waffe leergeschossen ist, muss der Zuführer dafür sorgen, dass der Verschluss offen stehen bleibt - das ist der Ruf der Waffe nach Patronen...

Gottverdammte Amateure,.... wo wird das Ding zusammengeschustert?......bei "Hochglanzprospekte Blaser"?


Gruß

HWL
 
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anonym

Guest
Kingklops2: Du sagst in der 8x64s mit 200gr. bestückt legst Du alles Wild auf ''' dieser Erde nieder '''; kannst mal probieren, dann hast Du nur eimal auf einen Büffel geschossen in deinen Leben ( laut ein Bekannter Safariführer ). Und warum so agressiv ? weil ich die Wahrheit aufgetischt hab. Zum Thema : die .375H&H ist eine weit verbreitete Safaripatrone aber mit 350gr. Geschossen muss man doch nach anderen .375ern greiffen ( es gibt genug ) oder dann .416er.


GRUSS - 8,5mm M.M.
 
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Bei Reduktionsjagd auf Büffel und Elefant mit ausgesuchten Schützen hat die .308 Win. mit einen VM-Geschoss immer gereicht. Das habe ich nicht erlesen, sondern erlebt. Keineswegs bedeutet das aber, dass ich dieses Kaliber einem von mir geführten Jagdgast auf diese Wildarten erlauben würde.
 
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Um es mal ein wenig zu entmystifizieren : ein Büffel auch Kap Büffel ist eine Kuh auf steroiden und keinesfalls unverwundbar. . Eine gute Kugel wird ihn töten. Wenn auch evtl nicht rollieren lassen wie einen Hasen ..

Um einen Büffel zu töten bedarf es nicht Minimum 6000j vollmantel ins Haupt.

Natürlich ist es "leichter" und stilvoller ihm aus 32m ein 400grs vm aus der .404 Jeff zwischen die lichter zu geben. .. natürlich frontal Auge in Auge. ..


Aber auch kleinere Kaliber töten. 200grs np mit 850m/s v0 oder nen 220grs a frame mit 800 m/s ... aus ner 8mm. . Oder nen np oder a frame aus ner 30-06 oder 300 schlagmichtot. Wenn auch bestimmt nicht so eindrucksvoll und ohne jegliche Reserve etc...

Der annehmende schwarze Tod ist für den jagdgast wohl die Ausnahme die dann evtl eben das leben kosten kann ... in 0,00001% der kommerziellen Büffel Jagden.
 
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Sirius :was willst Du mit einer 8x64s ?? Mit einer kräftige 6,5er oder 7mm und eine .375 VC ''' kannst Du alles Wild ''' auf der ganzen Planet niederlegen und noch dazu ohne Nachsuche, so einfach ist es.

Servus - 8,5mm M.M.

Wenn jemand auf Afrika zur Bueffeljagd faehrt,dann tut es das wahrscheinlich sicher nicht jedes jahr und er wird im Leben vielleicht 5 Bueffeln schiessen. Besonders wenn er von einem PH gefuehrt wird ,ist wohl die 375H&H die beste Wahl, auch wenn es um Plainsgame geht. 300gr Geschosse aus der 375H&H haben wahrscheinlich mehr Bueffel zur Strecke gebracht als deine 375VC mit 350gr Geschossen je errreichen wird. Ob jemand eine Nachsuche mit der H&H verursacht,haengt vom Schuetzen und Schussplazierung ab und 350gr aus deiner 375VC ,verursachen bei schlechten Schuessen sicher die selben Nachsuchen. Jemand der das Geld hat und vom Bueffelfieber gepackt wurde,schiesst wahrscheinlich eine 404 oder 416, da diese ja, das Bueffelkaliber schlechthin sein sollen.
 
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....in dem oben stehenden Artikel hat Don Heat vornehmlich Repetierbüchsen verschiedener Hersteller abgekanzelt,....nicht Kaliber!

Aber das Abdriften in eine Kaliberdiskussion scheint bei dem Thema unvermeidlich.

Wo´s wirklich um Patronen ging, war bei Weatherby,... die er als auf zu hohen Druck geladen, und damit in der klimatischen Situation Afrikas als anfällig für Hülsenklemmer beurteilt hat.

Was mich wirklich gewundert hat, Doppelbüchsen... und auch Waffen aus aktueller deutscher Produktion scheinen kein Thema (gewesen) zu sein.

Was mich schon interessieren würde wäre, wie Doppelbüchsen von Merkel, Heym, Krieghoff & Co da unten so abschneiden....

Und ob man sich mit einer Mauser 66S, einer Sauer 80/90,202,404, einer R93/R8, Heym Express, meinetwegen eine Steyr Tropen da unten blicken lassen kann.


Gruß

HWL
 
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....
Was mich wirklich gewundert hat, Doppelbüchsen... und auch Waffen aus aktueller deutscher Produktion scheinen kein Thema (gewesen) zu sein.
Hab ich oben schon erwähnt.:
Die wenigsten PH sind auf Rosen gebettet, da scheidet ein DB/BB schon aus finanziellen Gründen aus.
eine DB/BB in .375 H&H und größer kommt leicht auf 15-20 K €,
vielen muß ein umgefrickelter 98 er reichen. - bestenfalls CZ oder RUGER.
P.:roll:
 
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Stimmt, hast du, aber ich dachte bei #39 mehr an die Waffen, die die Kundschaft so anschleppt....

Gruß

HWL
 
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JA - aber in Beitrag # 1 ist von einem Test für PHs die Rede.
.... und die wenigsten Kunden schießen mehr als einen Büffel,
....und schweigen, wenn die Waffe versagt hat - dann ist der PH dran die Panne auszubügeln.
Das hat damals der M 66 ohne Schloßhalter das Rennomee gekostet.
P.:sad:
 
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Ein in dieser Runde nicht gänzlich unbekannter Büchsenmacher hat etliche Büffel in Afrika und Australien mit der Mauser 66 S erlegt.
Gern in .378 Wea Mag oder .416 Taylor.

Die Mauser 66 lässt sich leicht für die Reise zerlegen und verfügt über einen robusten Verschluss. MMn nicht die schlechteste Wahl.
 
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Jeder häufige Afrikajäger hat über die Jahrzehnte seine Vorliebe für bestimmte Waffen. Wie oft wurde ich bei der Waffenausgabe in Namibia und RSA von anderen Jägern belächelt, wenn man meine Bbfl. Sauer54 erblickte. Sicher wäre ich "schlecht beraten" worden.;-)
Mit dieser Waffe (im Kugelkaliber .30-06) habe ich einige hundert Stück Wild in Afrika erlegt und dabei zähle ich das oft gerne mit dem 16/70 Schrotlauf mitbejagte Niederwild wie Schakal, Karakal, Hase und Flugwild gar nicht dazu.
Bei der "echten Wildnisjagd" in Zentralafrika und natürlich ohne bewaffneten Führer hatte ich meist einen 98er in 375H&H sowie eine superleichte einläufige Baikal-Flinte im Kaliber 12/70 dabei. Solche Flinten hatte ich mehrfach in einigen Ländern deponiert. Damals kosteten sie 90,-DM und so war ein Verlust zu verschmerzen.
Im dichten Regenwald trug ich sehr häufig nur die Flinte, denn selten konnte man weiter als 20m schießen. Auf diese Entfernung war die 4mm schwarze Weidmannsheil auch für mittlere Antilopen "umwerfend".
Meine Büchse "Parker Hale" war von mir selbst getunt und der halbierte Sicherungsflügel klickte leicht in seine 3 Stellungen, ohne unsicher zu sein. So konnte ich das im Rucksack mitgeführte 1,5X20 Swarovski sehr niedrig montiert bei nötigen "Weitschüssen" in eingestreuten Savannen nutzen und dabei trotzdem die Sicherung bedienen.
Aus einem früheren Bericht eingefügt:
Ich habe lange Jahre eine selbst überarbeitete Parker Hale in .375H&H in Afrika geführt. Systembettung, guter Flintenabzug und normale 98er Flügelsicherung. Nach dem zerlegten Transport schoss die Büchse stets so präzise wie vorher. Ich habe die Flügelsicherung poliert und recht leichtgängig gemacht. So konnte ich beim manchmal aufgesetzten Stahlglas (Swarovski 1,5X20) mit dem Finger leicht den um die Hälfte gekürzten Flügel bedienen.
Ein guter Freund in Afrika hat mir diese zuverlässige Waffe abgekauft, was ich nachträglich etwas bedauert habe.

Hier Bilder meiner häufigsten "Urwaldwaffen":

Oben - mein langjähriger Fährtensucher Samuel mit meiner Parker Hale und meinem besten Waldbüffel.
Unten - selbst meiner Frau machte die Überquerung von Urwaldflüßchen mit der leichten Baikalflinte kein Problem.

 

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