Was nimmt man mit nach Afrika.....

A

anonym

Guest
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Auf wenige Schritt, ein guter Bekannter, mit der Heym 88, 27 Zoll Läufe, ca. 2 cm längere Schäftung (Hinterschaft und Griffstück) in .450/.400 NE (dem wohl besten Allround NE-Kaliber), direkt ins Kleinhirn.

Prima, Oryxhunter.

So schöne Fotos und noch dazu einen erlegten Büffel kann ich nicht vorweisen.

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Eine Schachtel NORMA 9,3 X 62 Solids 17,8 Gramm macht noch keinen Büffel.

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Hab die Solids - auf Anraten des Waidgenossen Casull - eigentlich nur sicherheitshalber erworben. Wie sagte Karl Emil Diezel: "Fuchs kann immer kommen" und das gilt auch in Africa: "Büffel kann immer kommen", sicherheitshalber, bevor ich überrannt werde, ansonsten würde ich sowieso nichts darüber schreiben und kein Foto hier zeigen.
Die Mauser 66 S hat ja nur Kal. 9,3 X 62.
Du weisst ja,
- auch in Zambia zählt der Büffel zum Großwild. In Tanzania und Zambia sind 9,5 mm Mindestkaliber für den Büffel vorgeschrieben, das wusst ich ja schon vor dem Erwerb des 9,3 mm Mauser Stutzen´s.
- In Namibia ist als Mindestenergie Eo=5.400 Joule für´s Großwild verlangt und die werden mit der 9,3 X 62 Patrone mit keiner Laborierung erreicht. (Brenneke TOG Eo=5249 J, S&B NP Eo=4442 J, Norma Solids Eo=4942 J).
- In Zimbabwe gilt als Mindestkaliber 9,2 mm, aber sie wollen auch sehen: Eo=5300 J.
Da passt der PH schon auf.
Also kein Büffel - ausser Notwehr.
Abgesehen davon bin ich überzeugt, daß die 17,8 Gramm Solids, richtig plaziert, auf kurze Entfernung den Büffel umwerfen, notfalls, bevor er mich umrennt - aber das wär ja ein Treffer im Lotto. Genau wie hierzulande die Sauen im Holz und im Grünland auf 1000 m ü.N.N. nicht vorkommen, alle 3 Jahre ziehen 3 Überläufer durchs Holz, genau so selten sind die Büffel im Buschland in Nord-West Zambia.
Büffel sind dort selten, hab ich zuletzt einmal Jahren gesehen. Hab die Fotos früher schon mal hier im Forum gezeigt.


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Keiner kam damals zur Strecke, hatten 7 und 8 mm Büchsen dabei und kein Geschoß gut für Büffel.

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Du kennst meine Aversion - was PH betrifft - und gegenüber einer Jagd, wie unten im Film zu sehen.
Mag ich gar nicht, daß der PH vor mir den Stativstock hinstellt - wie hier im Film in Zimbabwe - mit den Worten: So, jetzt schieß den Büffel:

https://www.youtube.com/watch?v=pBwD6NpKtN4

Es wird ihm der Stativstock aufgestellt.
Büffeljagd in Zimbabwe.
 
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A

anonym

Guest
Africa gibt es nicht.

Will noch den Schluß des Buches nachtragen.

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Die provozierende Behauptung des Schweizer Autor´s Brunold wandelt sich am Ende seines Buches in ein glühendes Bekenntnis:

"Africa, der Kontinent, der über einen in Europa unbekannten Fundus an Toleranz verfügt."

Toleranz erwartet z.B. auch dieser Büffel-Jäger mit Speer und Revolver aus (oder in) Australien:

https://www.youtube.com/watch?v=FKI1xmtf5Ck

Mein Jagderlebnis braucht weder Speer, Revolver, noch PH mit Stativ -
Jagen im "Armenrecht" bei Bekannten, Freunden, Do-it-Yourself ist die Devise.
Wer dies auch einmal, ganz ohne Hunting Guide, ohne Hunting Outfitter, vielleicht zum ersten Mal, versucht,

G. Swan, P. Smit, D. Botes geben in
"Hunting Africa" Ratschläge:
29602304bp.jpg


Ab Seite 10 stehen viele Anregungen zum Equipment:
- "Was nimmt man mit ... ",
- "What and where to hunt ?"
- "Do-it-yourself",
- Preparation, Site selection, camping equipment, kitchen requirements, trophies and biltong, vehicles mit Checkliste und Ausstattungsvorschlägen,
clothing and personal requirements ...

Habe-die-Ehre

D.

[Forts. folgt gelegentlich was SAX KJG und S&B NP betrifft]
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Die 9,3X62 wurde 1982 bei mir in Zambia für Büffel problemlos anerkannt. Ebenso konnten Mitjäger die 9,3X74R in der Doppelbüchse auch in Begleitung eines PH erfolgreich nutzen. In Zimbabwe erlegte ich mehrere Büffel mit der optimalen 9,3X64. Bis heute habe ich noch nicht gehört, dass in Zambia oder Zimbabwe einem Jagdgast auf Büffel eins der 3 bekannten 9,3mm Kaliber untersagt wurde.

Gruß
Reiner
 
A

anonym

Guest
Die 9,3 x 74R kannts Du in der Pfeife rauchen, da lacht der '' Kafferbüffel '' und wie hast Du den Büffel mit der 9,3 x 62 getroffen ???

servus - 8,5mm M.M.
 
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Reiner W.....:cool:

nicht aufregen Dietram ist völlig im Afrika Fieber.
Lustig zu lesen :cheers:

Gruss R-M
 
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Die 9,3 x 74R kannts Du in der Pfeife rauchen, da lacht der '' Kafferbüffel '' und wie hast Du den Büffel mit der 9,3 x 62 getroffen ???

servus - 8,5mm M.M.

Stimmt nicht , bei gutem Treffer und geeignetes Geschoss sind beide Patronen Büffel tauglich. Ich bin zwar ein Befürworter des Einsatzes von dicken Pillen für diesen Zweck , habe aber auch Büffel mit der 9,3x74R erlegt. Ein Jagd Gast in Burkina Faso hat es sogar mit einem GPA Geschoss von 238gr geschafft. Ich habe abgeraten , der Treffer war jedoch gut , die Fluchtstrecke ein paar Hundert Meter und der Büffel wurde verendet gefunden.

Ich weis nicht über welche Afrika Erfahrung du verfügst , aber beide Patronen sind kaum der 375 H&H Magnum unterlegen. Ich habe jedoch meine persönliche Erfahrung und Meinung zum Einsatz solcher Patronen der Mittelklasse für die Jagd auf Großwild.
 
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tar

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Nosler hat Ladedaten bis ca. 5300 J bei der 9,3x74R.
Das N550 hat Sako schon bei der 9,3x66 verladen und so auf Touren gebracht.
 
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Die Joules spielen da eine sehr untergeordnete Rolle. Wichtig ist bei solcher Patronen wie immer der Treffer Sitz und die Tiefenwirkung. Ein Grund warum ich Vollmantel Geschosse empfehlen würde , was ich auch in den paar Fällen benutzt habe. Vielleicht machen aber auch Geschosse vom Typ Partition oder A-Frame die Arbeit.

Es bleibt zu überlegen ob diese Patronen nicht der 10,75x68 überlegen sind , letztere hat zwar einen größeren Querschnitt , aber die Eindringstiefe ist dürftig.
 
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Mir wäre eine stramm geladene 9,3x74 mit guten Geschossen lieber auf Büffel als die Bummeltante 10,75x68.
 
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Die Joules spielen da eine sehr untergeordnete Rolle. Wichtig ist bei solcher Patronen wie immer der Treffer Sitz und die Tiefenwirkung. Ein Grund warum ich Vollmantel Geschosse empfehlen würde , was ich auch in den paar Fällen benutzt habe. Vielleicht machen aber auch Geschosse vom Typ Partition oder A-Frame die Arbeit.Es bleibt zu überlegen ob diese Patronen nicht der 10,75x68 überlegen sind , letztere hat zwar einen größeren Querschnitt , aber die Eindringstiefe ist dürftig.


Bravo.....:thumbup:
endlich mal ein Beitrag der Substanz hat.......
Zustimmung meinerseits zu 100 %
Jetzt pass auf, gleich werden aber andere Internet-Afrika Jäger auftauchen und das Gegenteil behaupten.

Stimmt nicht , bei gutem Treffer und geeignetes Geschoss sind beide Patronen Büffel tauglich. Ich bin zwar ein Befürworter des Einsatzes von dicken Pillen für diesen Zweck , habe aber auch Büffel mit der 9,3x74R erlegt.

abermals: Bravo......
:-D

Die Königin der Randpatronen ( 9,3x74R ) hat in 100 Jahren ihre Eignung für Elefant, Rhino und Co bis zum Abwinken bewiesen.
Gerade in einer Doppelbüchse: erste Wahl. Ich verweise auf Egon Lechner...........Reinhold Eben-Ebenau, Kanada

Ich weis nicht über welche Afrika Erfahrung du verfügst , aber beide Patronen sind kaum der 375 H&H Magnum unterlegen. Ich habe jedoch meine persönliche Erfahrung und Meinung zum Einsatz solcher Patronen der Mittelklasse für die Jagd auf Großwild.

Maite Messner ist leider bei Patronen für die Großwildjagd etwas überfordert.

Bye R-M
 
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Die 9,3 x 74R kannts Du in der Pfeife rauchen, da lacht der '' Kafferbüffel '' und wie hast Du den Büffel mit der 9,3 x 62 getroffen ???

servus - 8,5mm M.M.


Ich habe noch nie einen lachenden Büffel gesehen, aber genug, die mit Schüssen auf das Schultergelenk, auf den Stich oder in den Schädel im Feuer lagen. Teilweise bei der Fleischjagd sogar mit erheblich geringerem Kaliber als einem mit 9,3mm.
Bei der 9,3 (62, 64 und 74R) mit Solid oder gutem VM-Geschoss lacht auch kein Elefant !
;-)
 
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M.M ist kein Africa Jäger - long range Schütze der Sonderklasse.
Unter den Top 3 in Europa.

Bye R-M
 

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