Heizöltankraum verkleiden

Servus,

ich hab meinen Keller zum Hundezwinger umgebaut. Im Vorraum dazu steht meine Heizung und dahinter der 2000 Liter Kunststofftank durch eine halbhohe Mauer vom Rest des Raumes getrennt.
Um die Geruchsbelastung zu nehmen möchte ich die halbhohe Mauer erhöhen und damit den Tankraum verschließen. Als Durchgang soll eine Feuerschutztür rein, entweder Normalmaß,dafür würde ich einen Durchbruch in der Mauer machen oder aber eine Halbhohe ohne Durchbruch.
Wer kann mir helfen und sagen welche Materialien ich dafür verwenden darf lt Brandschutzordnung bzw was noch alles zu beachten ist.
Der Keller ist übrigens komplett vom Wohnraum getrennt falls das etwas ausmachen sollte.
Vorab vielen Dank!

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Moin,

die halbhohe Mauer soll sicher einen Art "Wanne" (mit ölfester Farbe ausgekleidet) darstellen, die im Falle einer Leckage das Heizöl auffangen soll. Insofern dürfte ein fussbodenhoher Durchbruch des Mauerwerks nicht sinnvoll/zulässig (?) sein. Falls es sich um einen Doppelwandtank handelt, könnte vermutlich auf die Mauer verzichtet werden.

Cheers,
Schnepfenschreck.

Du kannst/darfst nur oberhalb der vorhandenen Mauer eine Klappe einsetzen.

Denk mal drüber nach ob Du dem Hund einen Gefallen tust, wenn Du seine empfindliche Nase dauerhaft dem Heizölduft aussetzt.

Genau deswegen soll das ja dicht gemacht werden. Der Hunderaum ist nochmal ein extra Raum mit Verbindungstür zu dem Heizungsraum. Dort ist jedoch nur ein Durchgang ohne Tür, soll auch keine rein da es nach meinem Empfinden nach sonst zu dunkel wird im Hunderaum

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Wenn der Heizkessel eine sog. raumluftabhängige Feuerstätte hat, wird er seine Primärverbrennungsluft aus dem Heizraum entnehmen. Sollte der Öllagerraum eine Öffnung ins Freie haben, kann hier ein Teilluftstrom durchgehen.

Am Ende kannst Du - trotz aufwändiger Baumaßnahmen - weiterhin über Heizölaroma im Keller/Haus freuen.

Auch ohne Heizungsbetrieb besteht ein Auftriebseffekt im Inneren des Gebäudes. Und dieser sog. natürliche Auftrieb (vgl. Abgastechnik, Schornsteine, etc.) saugt Dir den Heizölduft durchs Haus. Optional wird auch das Parfüm aus dem Zwinger im Gebäude verteilt. Ein weiterer Effekt könnte aus dem sog. Partialdruckabgleich abgeleitet werden.

Ich empfehle daher, eine unabhängige, sachkundige Person einzubinden. Dies könnte - je nach Landesrecht - der behördlich beauftragte Zuständige für Feuerungsanlagen, Brandschutz und Energiethemen sein.

Die halbhohe Abmauerung des Heizöllagers bildet zusammen mit dem Innenanstrich in 3 Schichten eine öldichte Wanne. Also Finger weg, auch keine Löcher, Schienen, sonstwas innen aufbringen. Dies gilt nur für Heizölbehälter, die eine Wanne brauchen.

Zudem ist der Raum in der Wanne unterhalb der Abmauerung so zu bemessen, dass bei undichtem Heizölbehälter das gesamte Heizöl Platz findet. Also bitte auch nicht zur sonstigen Lagerung verwenden.

Sprich mit Deinem Bezirks Kaminkehrermeister, der kennt sich aus und nimmt Dir das ganze ab, oder auch nicht.
Abmauern und eine Lucke rein dürfte aber kein Problem sein, mein Kaminkehrer wollte noch eine Be-; Enlüftung des Ölraumes,
was ich mit einem 200 er HT Rohr in Richtung Heizraum erledigt habe.
Mach doch den Vorschlag, dass du nach außen entlüftest.
Aber wie gesagt, frag den schwarzen Mann, die mögen es, wenn sie gefragt werden;-).

Bausaujäger

Schnepfenschreck schrieb:

Moin,

die halbhohe Mauer soll sicher einen Art "Wanne" (mit ölfester Farbe ausgekleidet) darstellen, die im Falle einer Leckage das Heizöl auffangen soll. Insofern dürfte ein fussbodenhoher Durchbruch des Mauerwerks nicht sinnvoll/zulässig (?) sein. Falls es sich um einen Doppelwandtank handelt, könnte vermutlich auf die Mauer verzichtet werden.

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Ich meine auch, dass die Mauer nicht unbedingt notwendig ist. Ich würde bei der Unteren Grundwasser-/Bodenschutzbehörde des Landkreises nachfragen.