Was ist das denn?Bereich 1,5

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Das mit dem nur Scheibe beleuchten hab ich probiert, brachte keine Hilfe.
Aber definitiv ist die Gesamtbeleuchtung ein Faktor.
Schießt jemand in einem Tunnel mit so richtig viel Lampen, bzw. Lumen? Kennt er das Phänomen auch? Das wär jetzt mal interessant.
 
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Das mit dem nur Scheibe beleuchten hab ich probiert, brachte keine Hilfe.
Aber definitiv ist die Gesamtbeleuchtung ein Faktor.
Schießt jemand in einem Tunnel mit so richtig viel Lampen, bzw. Lumen? Kennt er das Phänomen auch? Das wär jetzt mal interessant.

Ich wiederhole es gerne: Es hat nichts mit deinen Augen zu tun (wenn Müdigkeit des Muskels eine Rolle spielen würde, dann müsste das Phänomen auch in den kurzen Pausen oben in der Wirtschaft, mit Blick durchs ZF nach draußen auch auftreten). Es hat auch nichts mit Brille zu tun - es tritt bei mir mit und ohne Brille auf. Auch die Beleuchtung spielt keine Rolle - hast du ja selber ausprobiert.
Dieses verschwimmen des Zielbildes passiert in allen Tunnelschießständen - mal mehr, mal weniger. Ich kenne das von Hattenhofen, Abensberg, Seugenhof, Quetsch, Stoaberg - überall ähnlich. Quetsch ist übrigens ein Stand mit sehr guter Beleuchtung.
Das passiert nie auf Ständen, wo ins Freie geschossen wird.
Die Erklärung von @Wuni ist die richtige - es liegt an wabernden Luftschichten, die, bedingt durch die Tunnelbauweise, der Lüftung, der Schüsse, mehr oder weniger komprimiert da sind.
Was ich auch noch nicht versucht hab, ist die Vergrößerung zurück zu drehen - anstatt 12 fach nur 8 oder 6 fach. einen Versuch ist es wert.
 
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das ist sicher einen Versuch wert, Vergrößerung runter. Aber das mit den Luftschichten kann man kippen.
Ich mach irgendwas mit meinem Auge und dann stimmt das Bild wieder. Da ich Luftschichten nicht via Telekinese beeinflussen kann, sind diese als Erklärung außen vor.
Habs schon mal beschrieben, was da in meinem Auge abgeht ist so ähnlich, wie beim Betrachten von diesen dreidimensionalen Objekten in diesen seltsamen Mustern

siehe hier: http://www.design1a.de/article/Magische_Bilder

anders kann ich es nicht erklären. Irgendwie fokussiert das Auge auf Nähe ( Zielstachel noch klar!?!) und ich muss es zwingen in die Ferne zu schauen, ähnlich wie bei den magischen Bildern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Hatte ich auch mal in einem Tunnel

Bei mir was es Hunger und Durst

Dinner eingenommen und das Problem war weg .

Ich habe jedoch einen anderen Erklärungsansatz .

Wir waren die ersten auf dem Stand , vermute die Luftsichten waren recht unterschiedlich .

Nachdem Essen war die Anlage ca 2 Stunden am Laufen .

Dann null Probleme
 
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das ist sicher einen Versuch wert, Vergrößerung runter. Aber das mit den Luftschichten kann man kippen.
Ich mach irgendwas mit meinem Auge und dann stimmt das Bild wieder. Da ich Luftschichten nicht via Telekinese beeinflussen kann, sind diese als Erklärung außen vor.
Habs schon mal beschrieben, was da in meinem Auge abgeht ist so ähnlich, wie beim Betrachten von diesen dreidimensionalen Objekten in diesen seltsamen Mustern

siehe hier: http://www.design1a.de/article/Magische_Bilder

anders kann ich es nicht erklären. Irgendwie fokussiert das Auge auf Nähe ( Zielstachel noch klar!?!) und ich muss es zwingen in die Ferne zu schauen, ähnlich wie bei den magischen Bildern.

Dann schau dir deine Magischen Bilder nochmal an. Es sind lauter gleiche Zeichen, minimal versetzt, verändert - wie Luftschichten!
 
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ne, Leute, da spielt die Physik nicht mit. Luftschichten sind es definitiv nicht. Die kann ich vom Sitzplatz nicht in Sekunden nach Belieben ändern. Aber ich kann jederzeit mit einer Anstrengung das Bild klar kriegen
Es ist definitiv eine Akkomodationsarbeit, die mein Auge leistet, die nur schwerer fällt bei relativer Dunkelheit, da die Iris öffnet. Da geht die Tiefenschärfe massiv zurück.
 
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anders kann ich es nicht erklären. Irgendwie fokussiert das Auge auf Nähe ( Zielstachel noch klar!?!) und ich muss es zwingen in die Ferne zu schauen, ähnlich wie bei den magischen Bildern.

Es ist definitiv eine Akkomodationsarbeit, die mein Auge leistet, die nur schwerer fällt bei relativer Dunkelheit, da die Iris öffnet. Da geht die Tiefenschärfe massiv zurück.

J., Du bist irgendwie beratungsresistent. Du schießt nicht mit offener Visierung, sondern mit Hilfe eines optischen Systems, bei dem das Auge wegen der Okularkonstruktion nur auf Ferne akkomodieren muss. Sollte das Zwischenbild wegen falscher Einstellung in einer zweiten Ebene liegen wie das Absehen, könnte das natürlich etwas ausmachen. Prüfe das, indem du beim Durchblicken den Kopf bewegst. Verschiebt sich das Zielbild gegenüber dem Absehen, wenn auch nur geringfügig, ist das ZF nicht parallaxfrei eingestellt, was bedeutet, dass die Entfernungseinstellung nicht stimmt. Bein festen ZF (nicht Vergrößerung, sondern ohne Parallaxenausgleich) sollte das aber auf 100m korrekt sein.

Geringere Vergrößerung ergibt größere Tiefenschärfe, da könnte dein Effekt geringer werden. Oder siehe unten mein Erklärungsversuch, geringerer Versatz der sich ändernden Teilbilder.
Ich bleibe dabei: Es ist möglicherweise eine Art Stroboskopeffekt durch die Beleuchtung, evtl. in Verbindung mit Luftschichtenänderungen.
 

JMB

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Hauptproblem sehe ich in der Standbeleuchtung und der Reaktion des Auges darauf.. je nach Lichteinfall ins Auge macht deine Iris mehr auf oder zu... und das Beeinflust die Tiefenschärfe .. bei einer Kammera heist kleine Blendenöffnung große Tiefenschärfe; Große Blendenöffnung geringe Tiefenschärfe.

Wen möglich: lasse Testweise die Beleuchtung des Standes bia auf die eigentliche Scheibenbeleuchtung Ausschalten.
Das widerspricht sich doch.
Die Beleuchtung müsste möglichst hell sein, damit die Pupillenöffnung des Auges kleiner wird.

Die Frage ist woran sich die Augen orientieren:
An dem "kleinen weißen 'Fliegenschiss'" in 100 m Entfernung oder an der allgemeinen Umgebungshelligkeit.
Ich vermute eher letzteres.

Schießstandbeleuchtung ist ein komplexes Thema - schon beim LG/LP-Stand, bei dem man die läppischen 10 m bis zur Scheibe leicht gleichmäßig ausgeleuchtet bekommt; bei 100 m - und das womöglich noch in einer engen Röhre - wird das deutlich schwieriger.

Dazu kommen noch die von Dir angesprochenen Effekte durch "Falschlicht", Blendungseffekte, ...

Ich würde mal probieren die Helligkeit beim Schützen deutlich heraufzusetzen.

Was sagt denn der Standbetreiber und/oder andere Schützen dort zu dem Phänomen?


WaiHei
 
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Ich scheine der Erste zu sein, der es angesprochen hat. Der Standbetreiber kennt es selbst. Hat mich letztes mal in den Keller begleitet und brav Licht ausgeschaltet, über dem Lauf gewedelt, kurz er ist selbst mit auf Ursachensuche gegangen. Wie man aus einigen Posts ersieht, kennen das Viele am Seugenhof.....nur wer spricht darüber?!
Auch wenn ich einigen beratungsresistent erscheine, die angeführten Ursachen, Stroboskopeffekt, Luftschichten, Staub das alles ist es defacto nicht. Schließt sich aus, gibt der Ort nicht her, wurde ausgeschlossen.
Es hat mit der Blende, weite Irisöffnung, zu tun im dunklen Keller und es ist etwas, dass man durch "Konzentration" beheben kann. Ich schaue durch das Glas, das Zielbild verschwimmt. Ich zwinge mich, blinzele .... ups das Bild kommt wieder, klar wie eh und je. Ich kann das Bild halten, mein Auge strengt sich an...verschwimmt. Noch mal blinzeln...da ist es wieder, alles klar.
 
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Verschwimmt auch das Absehen?

Übrigens bezog sich der Vorwurf einer gewissen Beratungsresistenz nicht darauf, ob der Effekt augenbedingt oder umgebungsbedingt oder beides ist, sondern darauf, dass du immer noch behauptest, du müsstest auf die kurze Entfernung des im ZF verbauten Absehens akkomodieren.
 
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Ich hatte am Mittwoch dieses Phänomen auf einem offenen Kkstand. 50 Meterbahn mit Kunstlicht an den Scheiben, Bahn selber dunkel und nach oben offen. Eine Quälerei mit der Brenneke Anschussscheibe zu schiessen... Scharf, unscharf, scharf ... mit Blinzelei, Konzentration und in Hintern treten so lala. Als ich ein schwarzes Schusspflaster auf den weißen Teil klebte keine Probleme mehr alle Treffer auf 2 Eurogröße mit 2,5 facher Vergrößerung. Bock auf DinA4 Blatt ebenfalls keine Auffälligkeiten, hat allerdings stark gespiegelt da photorealistisch.
 
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Verschwimmt auch das Absehen?

Übrigens bezog sich der Vorwurf einer gewissen Beratungsresistenz nicht darauf, ob der Effekt augenbedingt oder umgebungsbedingt oder beides ist, sondern darauf, dass du immer noch behauptest, du müsstest auf die kurze Entfernung des im ZF verbauten Absehens akkomodieren.

Akkomodieren tut das Auge auch, wenn es auf die Ferne focussiert.

wie alt bin ich? zu.... 63 1/2 mit der Nahokkomodation haperts aber in die Ferne äuge ich noch wie ein Geier. Auch sind einige Posts zu gleichem Erlebnis auf gleichem Stand von deutlich jüngeren geschrieben.
Ich hab mal in amerikanischen Foren gesucht, man muß ja nicht alles selbst neu erfinden. Da heißt es regelmäßig bei variablen Gläsern blurt, verschwimmt das Ziel gerne bei scharfen Zielstachel unter den großen Vergrößerungen. Ohne eine Erklärung abzugeben.
Mir ist noch was eingefallen...... ich schieße gerne und immer noch gut über Kimme und Korn. Ich weiß nicht wie ihr das macht. Nur immer eines von dreien ist scharf, Kimme, Korm, oder Ziel. Das was mein Auge da macht, so ähnlich muß ich mich zwingen um beides scharf zu sehen.
Ich behaupte mal, als wenn das Zielkreuz in zwei Ebenen scharf abzubilden ist, aber nur in einer zusammen mit dem Ziel. Und irgenwie will das ermüdete Auge nur noch die Ebene des Zielstachels alleine sehen. Ein Optiker wird mich korrigieren können, aber so kommt es vor.

PS was mir gerade noch einfällt. Ich werde mal einen Diopter vorschalten......
 
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Meine Gläser sind bis auf die Tascos fest vergrößernd. 2,5x, 6x und 8mal. Ich denke es ist eine Kombination von Licht, Scheibe und müden Augen... Mehr trinken wurde mir mal geraten.
 
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Akkomodieren tut das Auge auch, wenn es auf die Ferne focussiert.

Bitte nicht spitzfindig werden. Ich weiß auch, dass das die dynamische Fähigkeit ist, von unendlich bis nahe scharf zu stellen. Nennt sich Akkomodationsbreite.
Die Fernakkomodation hast du aber nie als Ursache bezeichnet.

Ich hab mal in amerikanischen Foren gesucht, man muß ja nicht alles selbst neu erfinden. Da heißt es regelmäßig bei variablen Gläsern blurt, verschwimmt das Ziel gerne bei scharfen Zielstachel unter den großen Vergrößerungen. Ohne eine Erklärung abzugeben.

Blurring (Verschwimmen) ist aber genau der Ausdruck bei optischen Geräten, wenn durch bestimmte Einflüsse das Bild unscharf oder weichgezeichnet wird.
Wenn wir mal Bildverarbeitung (Gauss'scher Weichzeichner) ausschließen, so kommen vor allem Defokkussierung oder Bewegungen in Betracht. Entweder des Objektes oder von brechenden Luftschichten. Bei hoher Vergrößerung machen sich die natürlich am stärksten bemerkbar. Und zwar unabhängig von einem scharfen Absehen.

Du hast immer noch nicht geschrieben ob das Absehen bei deinem Effekt scharf ist oder auch verschwimmt.
 

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