Waidmannsheil zusammen,
jetzt mache ich mal ein Fass auf und bin auf Meinungen gespannt.
Bin glückleicher DD Führer, 8 Monate alt, ich mache jeden Tag 10-15 min Ausbildung, selten nichts, manchmal länger. Bislang fast komplett ohne Wild, da erste Versuche gezeigt haben, dass Passion und Veranlagung überhaupt kein Problem sind. Also mal einfach gesagt (und nicht vollständig): erst bei Fuß und sauber apportieren, bevor er die 500m Schleppe mit Schweiss macht. Erziehung erfolgt fast ohne Strafe (ja, das geht bislang) und ich bin nicht naiv, die Pubertät ist da und da wird es auch härter - bislang aber ohne Probleme. Ohne Eigenlob: 8 von 10 Befehle funktionieren, als Rückruf ohne Ablenkung ferudig und mit Stolz beim Besitzer. Die 2 die nicht funktionieren sind manchmal Entfernung, unsauberer Befehl, usw. oder er hat keinen Bock (selten). Bin etwas Hundeerfahren, ist 2. Hund, erster Jagdhund, habe aber schon Schutzhunde ausgebildet. Härte und Konsequenz sind kein Thema, aber bitte nie prügeln damit die Rangordnung klar ist, von so was halte ich nichts bzw. hatte Glück mit meinen Hunden.
Jetzt der unschöne Teil
Vor einigen Tagen hat mein 8 Monate DD einen Bock gepackt und in Sekundenschnelle mit einem Drosselbiss erlegt (ich nenne das Mal so). Wenn es eine Prüfungsfach wäre 10 Punkte mindestens. Ich war nur 30 m weg, aber der Bock stand im Gebüsch ca 5 m neben dem Hund, ging hochflüchtig in seine Richtung und lief dann in einen Zaun. Perfektes Zurückfedern direkt vor den Fang des Hundes. Schreinen, Rennen nützt da nix. Als ich da war schweisste der Bock derart, dass den Hund habe weitermachen lassen. Alles hat gefühlt 2 Minuten gedauert und ist echter Mist. danke für das Waidmannsheil :-(
War nicht im unserem Revier, Morgenausgang wie jeden Tag und ja, habe den Pächter informiert, war mit Ihm da, Reh bezahlt, Entschuldigt - so wie es sich gehört.
Nun....
Wenn er jetzt was in der Nase hat geht er stramm. Witterung aufgenommen, egal von was und dann zielstrebig los. Pfiff, Rufe, Leckerli funktioniert nicht. Der Mist ist, dass er bereits oft "auf Fährte" trainiert wurde und auch noch starlken Finderwillen hat. Also eine 500m Schleppe mit 3-4 Winkeln sind kein Problem für ihn - auch mit Stunden Standzeit nicht (Eigentlich toll). Lange Leine hatte ich schon, brav wie er ist bleibt er bei starker Leinenspannung stehen und ne 15m Leine im Unterholz sind trainingsmäßig Mist. Er kommt schon zurück, aber es dauert 1-2 Minuten und bei dem Strassenverkehr sterbe ich tausend Tode
Damit es nicht zu einfach wird: Einsatz Rehwild und Sauen, Nachsuche, Drückjagd und wenn ich es hinbekomme Solojäger (das Heft von WuH ist da gut): VGP nächste Jahr ist Ziel, GP ist Mindestzeil (nach VJP und HZP). Wenn es nicht klappt Ok, aber machbar mit Spass ist es
Zur Diskussion
- Abwarten bzw. mit Leine Weitermachen, ggfs Stachelhalsung
- Vibrationshalsung
- Teletakk (darf meine Frau nicht wissen)
- Aufgeben (gibbes nicht)
- Bitte ein Tipp
Schon jetzt herzlichen dank für Vorschläge!
jetzt mache ich mal ein Fass auf und bin auf Meinungen gespannt.
Bin glückleicher DD Führer, 8 Monate alt, ich mache jeden Tag 10-15 min Ausbildung, selten nichts, manchmal länger. Bislang fast komplett ohne Wild, da erste Versuche gezeigt haben, dass Passion und Veranlagung überhaupt kein Problem sind. Also mal einfach gesagt (und nicht vollständig): erst bei Fuß und sauber apportieren, bevor er die 500m Schleppe mit Schweiss macht. Erziehung erfolgt fast ohne Strafe (ja, das geht bislang) und ich bin nicht naiv, die Pubertät ist da und da wird es auch härter - bislang aber ohne Probleme. Ohne Eigenlob: 8 von 10 Befehle funktionieren, als Rückruf ohne Ablenkung ferudig und mit Stolz beim Besitzer. Die 2 die nicht funktionieren sind manchmal Entfernung, unsauberer Befehl, usw. oder er hat keinen Bock (selten). Bin etwas Hundeerfahren, ist 2. Hund, erster Jagdhund, habe aber schon Schutzhunde ausgebildet. Härte und Konsequenz sind kein Thema, aber bitte nie prügeln damit die Rangordnung klar ist, von so was halte ich nichts bzw. hatte Glück mit meinen Hunden.
Jetzt der unschöne Teil
Vor einigen Tagen hat mein 8 Monate DD einen Bock gepackt und in Sekundenschnelle mit einem Drosselbiss erlegt (ich nenne das Mal so). Wenn es eine Prüfungsfach wäre 10 Punkte mindestens. Ich war nur 30 m weg, aber der Bock stand im Gebüsch ca 5 m neben dem Hund, ging hochflüchtig in seine Richtung und lief dann in einen Zaun. Perfektes Zurückfedern direkt vor den Fang des Hundes. Schreinen, Rennen nützt da nix. Als ich da war schweisste der Bock derart, dass den Hund habe weitermachen lassen. Alles hat gefühlt 2 Minuten gedauert und ist echter Mist. danke für das Waidmannsheil :-(
War nicht im unserem Revier, Morgenausgang wie jeden Tag und ja, habe den Pächter informiert, war mit Ihm da, Reh bezahlt, Entschuldigt - so wie es sich gehört.
Nun....
Wenn er jetzt was in der Nase hat geht er stramm. Witterung aufgenommen, egal von was und dann zielstrebig los. Pfiff, Rufe, Leckerli funktioniert nicht. Der Mist ist, dass er bereits oft "auf Fährte" trainiert wurde und auch noch starlken Finderwillen hat. Also eine 500m Schleppe mit 3-4 Winkeln sind kein Problem für ihn - auch mit Stunden Standzeit nicht (Eigentlich toll). Lange Leine hatte ich schon, brav wie er ist bleibt er bei starker Leinenspannung stehen und ne 15m Leine im Unterholz sind trainingsmäßig Mist. Er kommt schon zurück, aber es dauert 1-2 Minuten und bei dem Strassenverkehr sterbe ich tausend Tode
Damit es nicht zu einfach wird: Einsatz Rehwild und Sauen, Nachsuche, Drückjagd und wenn ich es hinbekomme Solojäger (das Heft von WuH ist da gut): VGP nächste Jahr ist Ziel, GP ist Mindestzeil (nach VJP und HZP). Wenn es nicht klappt Ok, aber machbar mit Spass ist es
Zur Diskussion
- Abwarten bzw. mit Leine Weitermachen, ggfs Stachelhalsung
- Vibrationshalsung
- Teletakk (darf meine Frau nicht wissen)
- Aufgeben (gibbes nicht)
- Bitte ein Tipp
Schon jetzt herzlichen dank für Vorschläge!