https://wildundhund.de/wild-und-hund-hunde-3216/
Moin, Moin!
Habe mir erlaubt, obigen Artikel zu verlinken, obwohl oder gerade, weil ich ihn schlecht finde.
Was soll diese immer wieder in Jagdzeitschriften zu findende Art- und Weise, anhand irgendwelcher singulärer aber konstruiert wirkender Erlebnisse den Einstieg in ein Thema zu finden? Können die Autoren nicht mehr abstrahieren und geradlinig auf das Thema zusteuern? Was soll das Geeier, dieses Wasch-mich-ohne-nass-zu-werden?
Besonders befremdlich wirkt es dann, wenn ein Autor wie Markmann naheliegende Lösungen nicht findet und statt dessen den Weg einschlägt, vorsichtig medizinische Gutachten auf Basis des Progesteronwerts einer Prüfungszulassung oder der Festlegung der Rangfolge voranzustellen oder gar soweit zu geht, ausschließen zu wollen, dass ein Hund, welcher an einer Blasenkrankheit leidet, die diesen Urin mit Blutanteilen absondern lässt auf der Prüfung läuft? Vor einem Rüden schon gar nicht. Noch schlimmer wird es bei den Aussagen über die Richter. Welch ein unwürdiger Eiertanz!
Zurück zu den Fakten. Ich will es am Beispiel des Hindernisses erläutern, warum der Artikel von mir als schlecht empfunden wird. Jeder Hund bekommt seine Schleppe, seine Schweissfährte, seine Hasenspur. Warum nur müssen alle Hunde über das eine Hindernis? Raus aus dem Wald mit seinem Fichtenviereck und ab zum Graben im Feld! Alle 80 m gegen den Wind versetzt, wird der Fuchs/Hase/Waschbär/Dachs/Enok (ja, man sollte sich dem Wildreichtum der Niederwildreviere auch in der PO öffnen) über den Graben ausgelegt und jeder Hund kann unabhängig irgendwelcher Pheromone arbeiten. Verdammt! Niemand schnallt zur Drückjagd eine heiße Hündin. Keiner bringt gefälligst eine mit! Warum wohl? Und das eine Hündin 14 Tage nach der Hitze noch spannend schnuppert, sollte jeder wissen. Nur woher sollte ein Erstlingsführer auch noch dieses Wissen nehmen? Leider ist es ja so, dass in den Mitgliedsvereinen des JGHV eine Arbeitshilfe für Erstlingsführer nicht existiert,die junge und selten führende Hundeführer auf solche Probleme hinweist. Man kann eine PO schreiben oder diese auch mit Randbemerkungen so gestalten, dass es ein Nachschlagewerk wird.
Also: weniger Geschwurbel, klare Aussagen, bessere Prüfungsvorbereitung durch bessere Materialien, jedem Hund sein Hindernis und was die Masse der JGHV-Richter angeht: bitte nochmehr alte Hase mit Sachverstand, Herzblut und Passion und eigenem Hund. Ein Richter der 80 Lenze zählt, der noch einen Hund führt und selbst jagt, der braucht keine frischen Hunde und eigene Prüfungen mehr. Irgendwann ist der Zenit erreicht und man zehrt von den Erfahrungen.
Und ob ein Richter, der sich Prüfer nennt, besser also sicherer bewerten wird als ein Richter, der auch Bewerter genannt werden könnte, darf zu recht von prüfenden Sachverständigen bewertet werden.
Moin, Moin!
Habe mir erlaubt, obigen Artikel zu verlinken, obwohl oder gerade, weil ich ihn schlecht finde.
Was soll diese immer wieder in Jagdzeitschriften zu findende Art- und Weise, anhand irgendwelcher singulärer aber konstruiert wirkender Erlebnisse den Einstieg in ein Thema zu finden? Können die Autoren nicht mehr abstrahieren und geradlinig auf das Thema zusteuern? Was soll das Geeier, dieses Wasch-mich-ohne-nass-zu-werden?
Besonders befremdlich wirkt es dann, wenn ein Autor wie Markmann naheliegende Lösungen nicht findet und statt dessen den Weg einschlägt, vorsichtig medizinische Gutachten auf Basis des Progesteronwerts einer Prüfungszulassung oder der Festlegung der Rangfolge voranzustellen oder gar soweit zu geht, ausschließen zu wollen, dass ein Hund, welcher an einer Blasenkrankheit leidet, die diesen Urin mit Blutanteilen absondern lässt auf der Prüfung läuft? Vor einem Rüden schon gar nicht. Noch schlimmer wird es bei den Aussagen über die Richter. Welch ein unwürdiger Eiertanz!
Zurück zu den Fakten. Ich will es am Beispiel des Hindernisses erläutern, warum der Artikel von mir als schlecht empfunden wird. Jeder Hund bekommt seine Schleppe, seine Schweissfährte, seine Hasenspur. Warum nur müssen alle Hunde über das eine Hindernis? Raus aus dem Wald mit seinem Fichtenviereck und ab zum Graben im Feld! Alle 80 m gegen den Wind versetzt, wird der Fuchs/Hase/Waschbär/Dachs/Enok (ja, man sollte sich dem Wildreichtum der Niederwildreviere auch in der PO öffnen) über den Graben ausgelegt und jeder Hund kann unabhängig irgendwelcher Pheromone arbeiten. Verdammt! Niemand schnallt zur Drückjagd eine heiße Hündin. Keiner bringt gefälligst eine mit! Warum wohl? Und das eine Hündin 14 Tage nach der Hitze noch spannend schnuppert, sollte jeder wissen. Nur woher sollte ein Erstlingsführer auch noch dieses Wissen nehmen? Leider ist es ja so, dass in den Mitgliedsvereinen des JGHV eine Arbeitshilfe für Erstlingsführer nicht existiert,die junge und selten führende Hundeführer auf solche Probleme hinweist. Man kann eine PO schreiben oder diese auch mit Randbemerkungen so gestalten, dass es ein Nachschlagewerk wird.
Also: weniger Geschwurbel, klare Aussagen, bessere Prüfungsvorbereitung durch bessere Materialien, jedem Hund sein Hindernis und was die Masse der JGHV-Richter angeht: bitte nochmehr alte Hase mit Sachverstand, Herzblut und Passion und eigenem Hund. Ein Richter der 80 Lenze zählt, der noch einen Hund führt und selbst jagt, der braucht keine frischen Hunde und eigene Prüfungen mehr. Irgendwann ist der Zenit erreicht und man zehrt von den Erfahrungen.
Und ob ein Richter, der sich Prüfer nennt, besser also sicherer bewerten wird als ein Richter, der auch Bewerter genannt werden könnte, darf zu recht von prüfenden Sachverständigen bewertet werden.