Enten/Gänsejagd, welche Fehler kann man machen?

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anonym

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Guten Abend. Ich bin nun ein paar Mal zur Entenjagd mit gewesen und habe da doch so einige Schwierigkeiten. Entenjagd soll ja was für Anfänger sein. Das mag wohl am angekirrten Weiher so sein. Wir jagen an fließenden Gewässer und die Enten haben oft schon über dem Fluß beschleunigt bevor sie in Sichtweite kommen. Die Enten werden mit dem Hund hochgemacht. Einfallende Enten können wir nicht gezielt abpassen. Ich bin eine mittelmäßige Trap Schützin mußte aber feststellen das Entenjagd doch was anderes ist. Entfernung und Geschwindigkeit werden falsch eingeschätzt. Ich bitte Euch nun um ein paar Tricks. Den ersten den ich bekommen habe war das man die Latschen farblich sehen können muss sonst ist sie zu weit. Der zweite war das wenn man denkt die Ente sei grade noch nah genug sie schon viel zu weit sei. Diese Hinweise habe ich angenommen und der Finger blieb grade. Ist es richtig das man eher zielt im Vergleich zu Tontauben?
Vielen Dank, Darklady
 
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Guten Abend. Ich bin nun ein paar Mal zur Entenjagd mit gewesen und habe da doch so einige Schwierigkeiten. Entenjagd soll ja was für Anfänger sein. Das mag wohl am angekirrten Weiher so sein. Wir jagen an fließenden Gewässer und die Enten haben oft schon über dem Fluß beschleunigt bevor sie in Sichtweite kommen. Die Enten werden mit dem Hund hochgemacht. Warum geht ihr denn nicht auf Kommando an das Gewässer ran? Hunde am Strick lassen, dann hast Du evtl eine Chance die aufstehenden Enten auf eine vernünftige Entfernung zu beschiessen. Einfallende Enten können wir nicht gezielt abpassen. Ich bin eine mittelmäßige Trap Schützin mußte aber feststellen das Entenjagd doch was anderes ist. Entfernung und Geschwindigkeit werden falsch eingeschätzt. Ich bitte Euch nun um ein paar Tricks. Den ersten den ich bekommen habe war das man die Latschen farblich sehen können muss sonst ist sie zu weit. Der zweite war das wenn man denkt die Ente sei grade noch nah genug sie schon viel zu weit sei. Dolle Tipps. Stell Dich mal (ohne Gewehr) neben einen erfahrenen Wasserwildjäger und sieh diesem zu, dann lernst Du Entfernungen zu schätzen!Diese Hinweise habe ich angenommen und der Finger blieb grade. Ist es richtig das man eher zielt im Vergleich zu Tontauben? Wenn Du beim Schrotschuß anfängst zu zielen, brauchst Du auch nicht mehr schiessen. Viele Anfänger schiessen zu grobe Schrote, für Enten braucht man keine 3,5mm, ich schiesse das meiste Niederwild mit einer 2,7 Streu, im 2.ten Lauf steckt 3, oder 3,5 je nach Situation.
Vielen Dank, Darklady

Waihei
 
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Eine, eine Ente ist Dein Ziel. So in einen Schof schiessen bringt nichts. Auch ist nicht die Ente Dein Ziel. Schiess auf ihr Auge. Schau auf das Auge und treffe es.
Das richtige Maß zum vorschwingen lehrt Dich der Parcours. Manche Parcours bieten Dir "Enten" an. Das heißt zwei parallel fliegende. Es will gelernt und geübt sein die Eine zu selektieren und zu schiessen. Die Zweite folgt dann erst, wenn die erste fiel.
Mit Trap hat das nichts zu tun. Fehlt ein Parcours in der Nähe, muss es ein Skeetstand tun. Aber Skeettauben sind etwas schneller als normale Enten, dennoch übt es.
 
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anonym

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Vielen Dank, ich werde es versuchen. Ist 2,7mm Streukreuz noch bis 30m geeignet? Ich dachte es währe was für nahschüsse?
Welche Chokes soll ich nehmen?
Gruß und schönen 3. Advent, Darklady
 
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ich schiesse 3mm und Halbchoke und denke nicht weiter nach, sofern die Ente nicht weiter als 35 Meter ist.
 
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Guten Abend. Ich bin nun ein paar Mal zur Entenjagd mit gewesen und habe da doch so einige Schwierigkeiten. Entenjagd soll ja was für Anfänger sein. Das mag wohl am angekirrten Weiher so sein. Wir jagen an fließenden Gewässer und die Enten haben oft schon über dem Fluß beschleunigt bevor sie in Sichtweite kommen. Die Enten werden mit dem Hund hochgemacht. Einfallende Enten können wir nicht gezielt abpassen. Ich bin eine mittelmäßige Trap Schützin mußte aber feststellen das Entenjagd doch was anderes ist. Entfernung und Geschwindigkeit werden falsch eingeschätzt. Ich bitte Euch nun um ein paar Tricks. Den ersten den ich bekommen habe war das man die Latschen farblich sehen können muss sonst ist sie zu weit. Der zweite war das wenn man denkt die Ente sei grade noch nah genug sie schon viel zu weit sei. Diese Hinweise habe ich angenommen und der Finger blieb grade. Ist es richtig das man eher zielt im Vergleich zu Tontauben?
Vielen Dank, Darklady

Von wo bist du.Ich kann dir vielleicht helfen.Ich habe ein1900ha wasserrevier wo du gerne mal mit kommen kannst.
Ich schieße alles mit 2,7 mm Schrot, auch Gänse das klappt perfekt.
 
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Hallo M-Pumpa, vielen Dank für das Angebot. Ich komme aus der Nähe von Siegburg. Der Fluß von dem ich schrieb ist die Sieg. Wir gehen aber auch an der Wied zur Jagd (Westerwald). Schönen Abend, Darklady
 
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Vielen Dank, ich werde es versuchen. Ist 2,7mm Streukreuz noch bis 30m geeignet? Ich dachte es währe was für nahschüsse?
Welche Chokes soll ich nehmen?
Gruß und schönen 3. Advent, Darklady

Die Frage kannst Du nur selbst beantworten.

Schieß auf eine Scheibe (z.B. große Pappe) und schau Dir an wieviel Schrote mit welchem Choke noch
auf der Scheibe sind und beurteile dann ob damit eine Ente tödlich getroffen wäre.

Es gibt soviele verschiedene Patronen und Chokes, daraus resultieren unendliche Kombinationsmöglichkeiten. Es hilft nur ausprobieren und Erfahrung um für Dich die beste Kombination zu finden. (Wenn Ihr mit der von euch favorisierten Methode eher weite Enten habt vielleicht einen engeren Choke nutzen)

In einem anderen Thread habe ich es auch schon geschrieben....

Ich denke oft wird mit zu grobem Schrot geschossen, Deckung vor Durchschlagskraft.

In meiner Flinte hat sich z.B. 1/4 + 3/4 Choke bestens bewährt. Als 12er Patrone schieße ich Hull High Pheasant Extrem Fibre in 2,8mm.

Eure Jagdmethode wurde hier auch schon angesprochen, da würde ich das auch anders versuchen und wie bereits beschrieben den Fluß angehen und dann sebst die Enten hochmachen. Den Hund kann man nachträglich immer noch schnallen falls sich Enten gedrückt haben.

Üben ist der wichtigste Faktor, gerade wenn Du Dich selbst als mittelmäßig beschreibst. Merke Dir jetzt die Situationen wo Du zuverlässig die Enten fehlst und übe dann gezielt solche "Enten" auf dem Stand.

Wünsche kräftiges Waidmanns Heil !

scharssen
 
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Ich habe den Hund an der Pirschleine und gehe sehr langsam am Fluß entlang Gestern war eine direkt unter mir an der Böschung ,ich war erst abgelenkt und hab mich dann gefragt wo diese Wellen herkommen .Sie war da, obwohl ich 10m früher noch leise Komandos gegeben habe ......ich habe den Eindruck ,dass die Enten Geräusche eher verkraften,aber Anblick auch von weitem geht gar nicht ....
 
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Den besten Entenstrich hatten wir stehts auf den Maisackern wenn sich dort Pfützen gebildet hatten im Winter. Die Nilgänse sind vergleichsweise sehr langsam, gestern gelang mir da sogar eine Doublette. Die Enten sind ziemlich flott und ein gespür ob man schießt oder nicht kommt mit der Zeit. Am besten lässt man sich etwas anlernen. Die Kricken sind mir noch viel zu flott und bis jetzt waren sie immer zu schnell um einenvernünftigen Schuss anzutragen. Vergleichsweise sind die aber hier auch seltener.
 
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Von wo bist du.Ich kann dir vielleicht helfen.Ich habe ein1900ha wasserrevier wo du gerne mal mit kommen kannst.
Ich schieße alles mit 2,7 mm Schrot, auch Gänse das klappt perfekt.

Das ist allerdings eine Form der "forensischen" Hilfe, die man gar nicht genug loben kann.. WaiHei, Allons!
 
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Ich schieße in meiner Flinte mit cylinder und 1/4 Choke die Rottweil Spezial 3 mm mit 36 g Vorlage auf alles vorkommende Niederwild. Das Gewässer angehen und die Enten hochmachen und dann schießen ist für Anfänger die dankbarste Art und Weise. Wahlweise geht auch einfallen lassen und dann hochmachen ganz gut. Einfallende Enten zu schiessen ist sehr sportlich, weil die oft pfeilschnell einfallen und das ein enormes Vorhaltemaß erfordert, was sich ein Anfänger oftmals einfach nicht zutraut. Da muß man den inneren Schweinehund überwinden und anbacken, schnell dran vorbei ziehen und dann abdrücken! Mit der Zeit und den ersten Erfolgen wird man da sicherer.
 
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Natürlich ist es richtig, das Anschußbild jeder Schrotpatrone aus der eigenen Flinte zu kontrollieren. Da geht kein Weg dran vorbei. Ich bin bei der Amusa 2,7mm gelandet und damit sehr zufrieden.

Wenn das Streukreuz das macht, was es soll, nämlich die Garbe frühzeitig sehr verbreitern, dann würde ich das gerade auf Enten NICHT führen. Da ist die Gefahr sehr groß, dass man bei einem Schoof gleich mehrere Enten krank schießt.
 
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Moin,
1. einen Eierkarton auf 20 Schritt aufstellen und Deckung der Garbe testen.
2. Entfernung einhalten 20-30 Schritt und Ende.
3. Wenn ein Schoof aufsteht schießt man trotzdem nur auf eine Ente, streichen sie zu eng, schiesst man nicht.

Eigentlich ganz einfach. Wer in ein Schoof reinschiesst, ist ein Aasj****

Und das hat nichts mit der verwendeten Schrotpatrone zu tun!!!!!!!!:no:

Horrido
 
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Moin,
1. einen Eierkarton auf 20 Schritt aufstellen und Deckung der Garbe testen.
2. Entfernung einhalten 20-30 Schritt und Ende.
3. Wenn ein Schoof aufsteht schießt man trotzdem nur auf eine Ente, streichen sie zu eng, schiesst man nicht.

Eigentlich ganz einfach. Wer in ein Schoof reinschiesst, ist ein Aasj****

Und das hat nichts mit der verwendeten Schrotpatrone zu tun!!!!!!!!:no:

Horrido

Wir benutzen sowieso ein ganzes Sammelsorium aus Schrotpatronen, zumeist 3mm Marken aber alle unterschiedlich. Wenn die Ente "gut entfernt ist und sie nicht zu nah fliegen fällt immer eine und die klingelt dann weder wie ein Sparschwein noch ist sie krankgeschossen.
Unsere Großväter haben auch immer das an Patronen verwendet was sie gerade hatten oder was man sich mal schnell beim Nachbar holen konnte, gerade bei uns damals.
Wenn sie zu nah sind sollte man es lieber lassen.
 

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