Leben im Wolfsland

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Naja, wenn sich um das eigentlichen Einschussloch eine Brandwunde befindet, dürfte Er nahe genug gewesen sein:biggrin:

Glaube nicht das das reicht um ungeschoren aus der Sache rauszukommen.
Wenn man eine Langwaffe benutzt hat, war dann doch bestimmt noch mindestens eine "Armlänge" Abstand...
Da hätte man ja auch noch in die Hände klatschen können um den Wolf zu vertreiben.:biggrin:


Ich denke Wolfsspeichel am Hals hat und der Einschuss von unten in der Brust. Erst dann war er nah genug.
 
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Ich denke Wolfsspeichel am Hals hat und der Einschuss von unten in der Brust. Erst dann war er nah genug.


Zusätzlich würde ich eine GoPro empfehlen. :roll:

Vorher aber in jedem Falle den Wolfsabwehrtanz, sonst hast Du ganz schlechte Karten.


Wie soll der arme Wolf denn wissen, dass wir nicht Rotkäppchen sind, wir sehen doch so aus.:biggrin:


Remy
 
A

anonym

Guest
Hmm,
Ihr bringt Dinge zu Tage :what:

Anhang anzeigen 41666
währe also so ein Kevlar-Anzug (von Alibaba) bei der Jagd nicht schlecht
hält Bissen stand, quietscht nicht wie ne Ritterrüstung
Anhang anzeigen 41667
und passt noch in die Waschmaschine

Oder sollte man ab sofort allen Nutzern der Natur so einen Anzug empfehlen
(sollen angeblich auch Kugelsicher sein :lol:)
 
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https://www.az-online.de/uelzen/bad-bevensen/schwieriger-alltag-woelfen-7208423.html



Bürger machen mit Hinweisschildern auf Wölfe aufmerksam

In Brockhimbergen: Schwieriger Alltag mit den Wölfen


ib Brockhimbergen. Wenn es dunkel wird in Brockhimbergen, dann wird vielen Einwohnern des kleinen Ortes mulmig: Seitdem Wölfe vor einem Monat mehr als 20 Stück Damwild auf einer Weide am Ortsrand gerissen haben, sehen die Brockhimberger die Raubtiere fast täglich.
Den Alltag von Bürgern wie Joann Evers, Nadine Gafcke mit Tochter Lea, Hendrik Friederichs und Pascal Erbstößer (von links) beeinträchtigt das enorm. Sie haben an den Ortseingängen jetzt kleine Zusatzschilder installiert: „Vorsicht freilebende Wölfe“ ist darauf zu lesen.
„Ein diffuses Gefühl von Unsicherheit“

Brockhimbergen. „Wir wollen ein Zeichen setzen“, sagt Hendrik Friederichs. Ein Zeichen setzen dafür, wie schwierig der ganz normale Alltag inzwischen in Brockhimbergen geworden ist. Denn seitdem Wölfe im Dezember am Ortsrand mehr als 20 Damwildtiere gerissen hatten, ist für Friederichs und seine Nachbarn nichts mehr wie zuvor. Sie haben jetzt an allen fünf Ortseingängen von Brockhimbergen Schilder aufgehängt, auf denen „Achtung freilebende Wölfe“ steht.
Kommentar: Der Wolf braucht Grenzen
„Es herrscht im Ort so ein diffuses Gefühl von Unsicherheit“, beschreibt er die Lage, „denn es vergeht kaum ein Tag, an dem kein Wolf gesehen wird. Sie sind ständig da.“ Friederichs und seinen Mitstreitern liegt daran, zu verdeutlichen, dass nicht nur die Weidetierhalter mit der Anwesenheit des Wolfs fertig werden müssen, „auch wir als ganz normale Bürger sind betroffen“, betont er und schildert die Sorge einer jungen Mutter, die bislang ihr Kind sorgenfrei auf dem Hof am Ortsrand spielen ließ. Damit aber sei es nun vorbei, berichtet Hendrik Friederichs. Kinder im Ort seien kaum noch unbeaufsichtigt im Freien. Friederichs gehört zu jenen Freiwilligen, die gleich nach der Wolfsattacke auf die Damwildherde von Jochen Strampe einen Elektrozaun um die Weide gezogen und nächtelang die Weidetiere bewacht hatten. Denn die Wölfe kamen, wie berichtet, immer wieder zurück. „Ob man da in die Hände geklatscht hat, um sie zu vertreiben, oder nicht – das hat die überhaupt nicht interessiert“, berichtet er. Er selbst gehe nur noch mit einem unguten Gefühl joggen, seitdem er von der Allgegenwart der Raubtiere wisse. „Und schon gar nicht im Dunkeln.“ Unter den Aktiven, die jetzt die Hinweisschilder an den Ortseingängen angebracht haben, ist auch der Organisator des Göhrdelaufs, berichtet Hendrik Friederichs. „Der macht sich natürlich auch seine Gedanken, wie die Veranstaltungen überhaupt ablaufen soll.“
Die Realität, glaubt der Brockhimberger, habe die Theorie inzwischen eingeholt: „Vor einem Jahr hieß es noch, man werde den Wolf gar nicht zu Gesicht bekommen“, erinnert Friederichs. „Aber das ist nicht so. Hier ist er ständig da.“

Fot: Privat.
 
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Ja wo sind wir hingekommen? Aber die grünen Befürworter leben ja auch irgendwo in der Großstadt, und von der Natur eh keine Ahnung. Möchte mal wissen wenn deren Kinder selbst betroffen sind, sofern sie überhaupt welche haben. Man kann nur hoffen das da nichts schlimmeres passiert. Normalerweise muss das alles an die große Glocke gehängt werden, machen sie mit uns Landwirten schliesslich auch ständig.
Bin der Meinung wir Jäger sollten uns da weiterhin raushalten .
 
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Moin!

Als im Wolfsland lebender würde ich Kinder immer noch lieber 10km hier quer durch den Wald schicken als 10km quer durch Berlin ... :roll:

Viele Grüße

Joe
 
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Moin


Wolfssichere Zäune: wer zum Geier soll das bitte zahlen, bzw. wo soll man die Zeit her nehmen um das noch umzusetzen. Da kommen ja allein bei unseren Flächen (reichen für 100 Kühe) schon mehrere Kilometer zusammen, ich schätze mal locker 15 insgesamt, bzw. acht wenn man die wichtigsten Flächen nur außen einzäunt. Dies bezieht jetzt noch nicht mal das Jungvieh ein, welches im Sommer hoffern gehalten wird.


Waidmannsheil

Meetschloot

Ne ne, das siehst Du falsch. Wenn kein Vieh drin steht und der Strom aus ist müssen die Zäune wieder eingesammelt werden. Ansonsten gewöhnt sich der Wolf an den Zaun und schreckt später auch nicht mehr vor dem Strom zurück. Du brauchst also immer nur so viel Zaun wie grad im Moment um das Vieh herum nötig ist, das spart Geld und schafft Arbeitsplätze...
 
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Moin!

Als im Wolfsland lebender würde ich Kinder immer noch lieber 10km hier quer durch den Wald schicken als 10km quer durch Berlin ... :roll:

Viele Grüße

Joe

Die Kinder würden Dir einen husten und 10km durch den Wald laufen, die würden sich schön in Berlin in die Öffis setzen, immer mit dem Schmartfon vor der Nase...
 
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Als gebürtiger Uelzener verfolge ich die ganze Problematik auch schon seit geraumer Zeit...

ich denke daher, dass hier die "scheu" des Wolfes immer geringer werden wird und es sich auch nur noch um Wochen handeln wird bis der Wolf in Ebstorf am Hellas steht:no:
Spätestens dann wird es wohl Bürgerkriegs ähnliche Zustände geben. :lol:
 
P

Parabuteo

Guest
Weiß eigentlich jemand was die Typen den ganzen Tag lang machen? »Nein, Herr Wolf sie dürfen dieses Damwild-Gatter nicht ausräumen. Ja ihnen auch noch einen schönen Tag und viel Erfolg bei Rotkäppchen.«
 
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Moin

Ne ne, das siehst Du falsch. Wenn kein Vieh drin steht und der Strom aus ist müssen die Zäune wieder eingesammelt werden. Ansonsten gewöhnt sich der Wolf an den Zaun und schreckt später auch nicht mehr vor dem Strom zurück. Du brauchst also immer nur so viel Zaun wie grad im Moment um das Vieh herum nötig ist, das spart Geld und schafft Arbeitsplätze...


Das ist doch echt eine Frechheit, es gibt zwar Fördertöpfe für die Zäune, aber da bekommt man nur einen Teil vom Materialwert bezahlt. So zumindest ein Wolfsbeauftragter.
Und was ist mit der Arbeitszeit? Manchmal kommt man schon auf den Gedanken das Landwirte auch bloß keine Freizeit mehr haben sollen! Das eigentlich richtige wäre eine Art Dienstleister, der die Zäune auf und abbaut, dem ich nur sagen muss wo. Und bezahlt wird der komplett aus den Töpfen... Man wird ja nochmal träumen dürfen [emoji6]
Auf das der Wolf sich nie bei uns blicken lässt!

Und wegen der Zäune an sich. Im Netz habe ich mal fix gesucht, so ein Zaun ist 1,20m hoch!? Da spring ich ja sogar drüber, wieso soll das ein Wolf nicht können? Und besonders Hasenfreundlich erscheint mir der auch nicht.

Der Beauftragte meinten übrigens, dass für uns Rinderhalter keine Gefahr besteht, der Wolf würde ja immer erst Schafe etc. vorziehen. Nur was ist mit gehetzten und auf Straßen getriebenen Tieren? Müssen ja nicht unbedingt gerissen werden.

Weidmannsheil

Meetschloot


Mach man, wenn du meinst, dass das Not tut
 

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