Peter Wohlleben: Burn Out und Vorhhofflimmern

Mattenklodt · 6 Feb 2017

Ich kann zwar nicht so gut Englisch, aber für nen "burnout" muss man vorher einmal gebrannt haben, oder?

Leider hat dieser Mensch in der Tat gezündelt, in tausend Talkshows Mist erzählt und Jagd und Forst keinen guten Dienst erwiesen.

Sein nächstes Buch ist so wahrscheinlich, wie das Amen in der Kirche und es wird in etwa lauten: "Wie mich das Rauschen der Bäume und die Natur in das innere Gleichgewicht zurückgebracht haben". Und dabei wird er wieder seinen Hass gegen Jagdtradition und Forst loslassen, statt tatsächlich mal den ruhigen, ausgewogenen Weg zu wählen.

Wer hier von Nachtreten spricht, mag sich an meine Worte später mal erinnern. Der Wohlleben wird uns wieder treten und wieder - und dabei Abkassieren.

Der kann sich zusammentun mit diesem Tierfilmer, der inzwischen Nacktmodell sitzt und Blondinen streichelt, während er seine bashing-Weisheiten von sich gibt.

Das Leben ist ein Keks... https://www.youtube.com/watch?v=XNV-2AEoI9I

M.

Jachty · 6 Feb 2017

Er macht vielleicht den "Fehler", die allgegenwärtigen Zusammenhänge und Symbiosen zu verniedlichen bzw. zu "familiarisieren". Das ist für mich eher eine Frage des Stils (Kita-Sprache) als der Sachlichkeit.

Mohawk · 6 Feb 2017

Moin!

Mattenklodt schrieb:
Ich kann zwar nicht so gut Englisch, aber für nen "burnout" muss man vorher einmal gebrannt haben, oder?

Das hat W., wie alle Eiferer ...

Leider hat dieser Mensch in der Tat gezündelt, in tausend Talkshows Mist erzählt und Jagd und Forst keinen guten Dienst erwiesen.

Tausend TS hat er sicherlich nicht geschafft, aber die Tendnez stimmt.

Wer hier von Nachtreten spricht, mag sich an meine Worte später mal erinnern. Der Wohlleben wird uns wieder treten und wieder - und dabei Abkassieren.

Du, ich muss den Mist, den er verzapft, beruflich kontern und richtig stellen. Da bringt es nach meiner Erfahrung keine Bonuspunkte, wenn man dabei auf ein solches Niveau wie weiter oben von einigen Leuten gewählt absinkt. Das goutiert die Öffentlichkeit nicht, egal wer die Fakten auf seiner Seite hat. :roll:

Deshalb: auch dem Verlierer oder jetzt krankheitsbedingt auszuwechselnden Spieler gegenüber sollte man fair sein!

Viele Grüße

Joe

Bollenfeld · 6 Feb 2017

War Wohlleben denn fair? Der soll sich auf Altenteil zurückziehen und gut ist!

Mohawk · 6 Feb 2017

Moin!

Hat er irgendwelche Intrigen gesponnen, Leuten den Job weggenommen und die Oma in Armut gestürzt? Wäre mir unbekannt. Er hat viel erzählt was wissenschaftlich so nicht haltbar ist und mehr "fiction" denn "science" - aber das hat er sehr gut verpackt. So gesehen: ja, er war fair - wir (damit meine ich jetzt nicht Dich, Du hattest mit seinen Thesen wohl nie direkt zu tun) müssen halt gegen solche Populisten die passenden Antworten finden, seien sie fehlgeleitete Förster, Politiker, Ministerialbeamte, Journalisten mit eigener Agenda, Klimaleugner, ... oder was auch immer. (Btw.: Wenn man alle Leute einsperren wollte, die unwissenschaftlichen Blödsinn erzählen, wäre auch das Forum eine Veranstaltung von ganz wenigen Leuten.) Und diese Auseinandersetzung wird von der uninformierten Öffentlichkeit nicht primär nach den Fakten beurteilt, sondern die Fakten werden danach beurteilt, wie sie vermittelt werden. und wer sich da als "bully" aufführt hat schon verloren. Dein Satz "Der soll ..." ist so gesehen in Sachen Öffentlichkeitsarbeit ein Eigentor. :roll: ebenso wie das "pushen" dieser Sache, weil W. damit einen Märtyrerstatus bekommt, der es noch schwerer macht, seine Ideen als die Fehlinterpretationen von echtem Wissen zu entlarven, die sie sind.

Viele Grüße

Joe

Bollenfeld · 6 Feb 2017

Jagdlich gesehen hat der herr Wohlleben eben doch geschadet und seine Statements waren dort auch nicht immer fair, denn ich glaube nicht, daß er nicht wußte, was er da für Unfug verbreitet. Nur der Unfug paßte in seinen Kram, damit er weiter am Geld verdienen bleibt.

reissdorf1980 · 7 Feb 2017

Also wenn man sich in Hümmel umhört klingt das etwas anders als in der Bild... er soll gegangen worden sein, zusammen mit seinen Mitarbeitern und mit denen zusammen macht er jetzt seine Waldalademie in der Nähe. Genauen Grund kenne ich nicht, gemunkelt wird viel, u.a, dass es Probleme mit einigen Landbesitzern gab und W wohl nach Teilzeit gefragt hat...Burnout oder nicht kann ich nicht sagen, aber wer wegen Burnout seinen Job "an den Nagel hängt" macht sich nicht am nächsten Tag selbständig... und vor allem würde man sicher erst mal krank geschrieben, in Therapie gehen und ein Stellvertreter den Sessel warm halten, anstatt gleich alles aufzugeben.

Persönlich habe ich Ihn mal sehr kurz kennengelernt und er ist ein absolut sympatischer Mann mit dem man sehr gut reden kann- solange keine Kamera da ist, er ist halt ein guter Geschäftsmann. Leid tut er mir nicht, aber Schlechtes wünsch ich Ihm auch nicht.

Leid tut mir allerdings das unter seiner Vorgabe jahrelang abgeschlachtete Wild und die neuen Pächter denen es fehlen wird... aber im Zweifel pachten da auch weiter die Sturmtruppen aus Holland.

Jagdmops · 7 Feb 2017

Also....daß ein staatlicher Förster - egal ob beim Land oder Bund - einen Burnout bekommt, kann ich mir nicht in Tausend kalten Wintern vorstellen. Die Förster, die ich kenne sind tiefenentspannt, selten telefonisch erreichbar, haben keine Falten und sind unkaputtbar gesund. :no:

cast · 7 Feb 2017

Unser Revierbeamter hat sich mal eben 4 Monate ausgeklinkt um Südamerika unsicher zu machen.
Beamter müsste man sein.

Mitch · 7 Feb 2017

cast schrieb:
Unser Revierbeamter hat sich mal eben 4 Monate ausgeklinkt um Südamerika unsicher zu machen.
Beamter müsste man sein.

Dann hat er eine Vereinbarung mit seinem Dienstherrn abgeschlossen und im Vorjahr keinen Urlaub genommen!
Geht bei anderen Arbeitgebern und Arbeitnehmern auch. Das ist wohl kein Privileg des Beamtentums!
Es sei denn er ist Lehrer:bye:

Gelöschtes Mitglied 8926 · 7 Feb 2017

Mitch schrieb:
im Vorjahr keinen Urlaub genommen!

Als Beamter ist das ja auch unheimlich schwer. :roll: Urlaub nehmen vom Urlaub. :lol: Ich hab gehört, dass man Börnaut ebenfalls bei Unterforderung im Alltag bekommen kann. Passt dann ja irgendwie...

hubät · 7 Feb 2017

"Überforderung durch ständige Unterforderung" ist tatsächlich eine seriöse Diagnose.
Burnout ist eine gängige Beschreibung zum Thema: Patient strebt Verrentung/Pensionierung an.
(W. hat mit einer verkauften Auflage von ca. 700.000 Büchern sein Schäfchen im Trockenen.)

Sense0815 · 7 Feb 2017

So ist das doch im öffentlichen Dienst. Man wird gefördert bis man überfordert ist und da bleibt man dann bis zur Rente/Pension.

Waidmannsheil
Lucas

cast · 7 Feb 2017

Dann hat er eine Vereinbarung mit seinem Dienstherrn abgeschlossen und im Vorjahr keinen Urlaub genommen!

Nö, unbezahlter Urlaub. Da wird dann ein Aushilfsförster ins Revier geschickt und fertig.
Wenn ich das meinem Arbeitgeber erzähle, kann ich gleich bleiben wo ich bin.

Gelöschtes Mitglied 15848 · 7 Feb 2017

cast schrieb:
Nö, unbezahlter Urlaub. Da wird dann ein Aushilfsförster ins Revier geschickt und fertig.
Wenn ich das meinem Arbeitgeber erzähle, kann ich gleich bleiben wo ich bin.

Unbezahlte Freistellung, Arbeitszeitkonto oder Sabbatical zu definierten Konditionen ist weit verbreitet. Mit Neid wirst du das nicht ändern.

Ich bin ganz sicher kein Fan von W., aber ihm jetzt Dreck nachzuwerfen ist kein Zeichen von Klasse. Seine Theorien können und müssen gern diskutiert werden, man muss das aber sicher jetzt nicht in Zusammenhang mit seinem Gesundheitszustand tun.

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