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Ein Sturm heult gerade durch die Gassen meines kleinen Heimatdorfes und bringt die Schiefer zum klappern. Doch nicht nur das Wetter, sondern auch die nun angebrochene jagdlich ruhigere Zeit bringen einen auf andere Gedanken. Gelegenheit genug eine kleine Anleitung zu verfassen.
Vor wenigen Tagen traf mein neuer Schweißriemen hier ein. Ein wunderbares Stück aus cognacfarbenem Leder. Als ich ihn so betrachtete, kam mir in den Sinn, dass es doch eigentlich ein Jammer wäre, wenn man diesen lediglich mit dem Ellenbogen aufwickelte, anstatt ihn kunstvoll aufzudocken. Allein, ich hatte keine Ahnung, wie dies zu bewerkstelligen sei. Also befragte ich das große, weltumspannende Netz, in welchem ein großer Teil menschlichen Wissens konzentriert sein soll und fand…wenig. Nicht einmal ein Video konnte ich ausfindig machen. Letzlich spürte ich eine Anleitung (allerdings mit falscher Bildreihenfolge) auf und reimte mir den Rest zusammen.
Bei der hier vorgestellten Art des Aufdockens handelt es sich um eine einfache und schnelle Methode. Es gibt sicher noch viele andere Varianten, gewiss auch noch kunstvollere, doch glaube ich, dass eine einfachere Methode eher und öfter zum Einsatz kommt.
Ein aufgedockter Schweißriemen ist nicht nur schön anzuschauen, sondern hat durchaus seine Berechtigung in der Praxis. Da sich ein auf diese Weise gewickelter Riemen schnell und ohne zu „vergrießknatteln“ auf die volle Länge bringen lässt, hat der Hundeführer vor der beginnenden Arbeit auf der roten Fährte den Kopf frei und wird nicht durch lästiges Entwirren in Unruhe versetzt, welche sich dann wiederum auf den Hund überträgt.
Viele meinen es sei besonders kompliziert, oder zeitaufwändig. Das Gegenteil ist der Fall. Das Aufdocken spart Zeit, Nerven und Platz und ist zudem äußerst einfach zu bewerkstelligen.
Dies ist die kleine Anleitung:
Schritt 1:
Als erstes wird der Schweißriemen vierfach genommen, bzw. zwei x halbiert.
Anhang anzeigen 43585
Schritt 2:
Anschließend legt man eine Schlaufe, praktischerweise mit dem karabinerlosen Ende.
Anhang anzeigen 43586
Schritt 3:
Nun legt man mit dem nach unten hängenden Ende ein Auge und führt dieses von unten durch die zu Anfang gelegte Schlaufe. Dies wiederholen wir, bis nur noch ein kurzes Stück mit dem Karabiner übrig ist. Immer eine Schlaufe legen, von unten durch die vorherige ziehen, die nächste legen usw. Die Schlaufen sollten so klein wie möglich, so groß wie nötig gemacht werden. Desto kunstvoller sieht es am Ende aus.
Anhang anzeigen 43587
Anhang anzeigen 43588
Anhang anzeigen 43589
Schritt 4:
Jetzt legt man kein Auge, sondern führt dieses restliche Ende durch die letzte Schlaufe.
Fertig.
Anhang anzeigen 43590
So sieht das Ganze dann schließlich aus:
Anhang anzeigen 43592
...bzw. so (13 m ordentlich verstaut):
Anhang anzeigen 43594
Mittlerweile ist hier alles aufgedockt, was nicht niet- und nagelfest ist :biggrin:.
Vor wenigen Tagen traf mein neuer Schweißriemen hier ein. Ein wunderbares Stück aus cognacfarbenem Leder. Als ich ihn so betrachtete, kam mir in den Sinn, dass es doch eigentlich ein Jammer wäre, wenn man diesen lediglich mit dem Ellenbogen aufwickelte, anstatt ihn kunstvoll aufzudocken. Allein, ich hatte keine Ahnung, wie dies zu bewerkstelligen sei. Also befragte ich das große, weltumspannende Netz, in welchem ein großer Teil menschlichen Wissens konzentriert sein soll und fand…wenig. Nicht einmal ein Video konnte ich ausfindig machen. Letzlich spürte ich eine Anleitung (allerdings mit falscher Bildreihenfolge) auf und reimte mir den Rest zusammen.
Bei der hier vorgestellten Art des Aufdockens handelt es sich um eine einfache und schnelle Methode. Es gibt sicher noch viele andere Varianten, gewiss auch noch kunstvollere, doch glaube ich, dass eine einfachere Methode eher und öfter zum Einsatz kommt.
Ein aufgedockter Schweißriemen ist nicht nur schön anzuschauen, sondern hat durchaus seine Berechtigung in der Praxis. Da sich ein auf diese Weise gewickelter Riemen schnell und ohne zu „vergrießknatteln“ auf die volle Länge bringen lässt, hat der Hundeführer vor der beginnenden Arbeit auf der roten Fährte den Kopf frei und wird nicht durch lästiges Entwirren in Unruhe versetzt, welche sich dann wiederum auf den Hund überträgt.
Viele meinen es sei besonders kompliziert, oder zeitaufwändig. Das Gegenteil ist der Fall. Das Aufdocken spart Zeit, Nerven und Platz und ist zudem äußerst einfach zu bewerkstelligen.
Dies ist die kleine Anleitung:
Schritt 1:
Als erstes wird der Schweißriemen vierfach genommen, bzw. zwei x halbiert.
Anhang anzeigen 43585
Schritt 2:
Anschließend legt man eine Schlaufe, praktischerweise mit dem karabinerlosen Ende.
Anhang anzeigen 43586
Schritt 3:
Nun legt man mit dem nach unten hängenden Ende ein Auge und führt dieses von unten durch die zu Anfang gelegte Schlaufe. Dies wiederholen wir, bis nur noch ein kurzes Stück mit dem Karabiner übrig ist. Immer eine Schlaufe legen, von unten durch die vorherige ziehen, die nächste legen usw. Die Schlaufen sollten so klein wie möglich, so groß wie nötig gemacht werden. Desto kunstvoller sieht es am Ende aus.
Anhang anzeigen 43587
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Schritt 4:
Jetzt legt man kein Auge, sondern führt dieses restliche Ende durch die letzte Schlaufe.
Fertig.
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So sieht das Ganze dann schließlich aus:
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...bzw. so (13 m ordentlich verstaut):
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Mittlerweile ist hier alles aufgedockt, was nicht niet- und nagelfest ist :biggrin:.
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