Bub langt in Marderfalle

Registriert
27 Jun 2010
Beiträge
582
http://ansbachplus.de/blaulicht/kind-geraet-mit-arm-in-marderfalle

Die zuständige Polizeidienststelle erwähnt keinen Jäger und erhebt keinen Vorwurf gegen einen eben solchen. Mir persönlich fehlt die Angabe, ob diese Falle von einem Privatmann oder dem Jagdausübungsberechtigten aufgestellt worden ist. Falls es letzterer war: Mein Unverständnis hat er! Es gibt Vorschriften und Wege für den sicheren Einsatz von Fallen damit sowas nicht passiert. Ganz abgesehen von der fragwürdigen Verwendung von Totschlagfallen in Dorfnähe oder im Dorf (Fang von Katzen, Hunden etc.)

Durch solche Aktionen wird das Bild der Fallenjagd und der gesamten Jägerschaft runtergezogen!
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Man merkt aber auch, dass Fernsehen nicht mehr bildet. Ich wusste danke dem Mann in den Bergen, das sowas mit nem dicken Ast ausgelöst wird.

Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

http://ansbachplus.de/blaulicht/kind-geraet-mit-arm-in-marderfalle

Die zuständige Polizeidienststelle erwähnt keinen Jäger und erhebt keinen Vorwurf gegen einen eben solchen. Mir persönlich fehlt die Angabe, ob diese Falle von einem Privatmann oder dem Jagdausübungsberechtigten aufgestellt worden ist. Falls es letzterer war: Mein Unverständnis hat er! Es gibt Vorschriften und Wege für den sicheren Einsatz von Fallen damit sowas nicht passiert. Ganz abgesehen von der fragwürdigen Verwendung von Totschlagfallen in Dorfnähe oder im Dorf (Fang von Katzen, Hunden etc.)

Du solltest es lieber unterlassen, öffentlich irgendwelche Mutmaßungen zu dem Vorfall zu postillieren!


Durch solche Aktionen wird das Bild der Fallenjagd und der gesamten Jägerschaft runtergezogen!
Nein, mit Sicherheit nicht. Dazu dienen schon diverse Kanäle im Internet, wie z.B. Youtube und diverse Andere.
Hier auch soziale Medien ...


Du willst anscheinend partout eine Diskussion in Richtung unbeteiligter Jägerschaft entfachen :what:

"gefällt mir nicht" :thumbdown:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
27 Jun 2010
Beiträge
582
Servus gipflzipfla,

dieses Unterforum heisst "Jagd in den Medien". Ein Bub fasst in eine Marderfalle und es wird zumindest regional bekannt.

Dieses Forum ist das größte Forum für Jagdinteressierte und dementsprechend ein Sprachrohr der Jägerschaft, die online unterwegs ist.

Meine Intention war nicht eine Diskussion basierend auf Mutmaßungen anzustellen, sondern viel mehr aufzuzeigen, dass WENN sich im weiteren Verlauf des Falls herausstellt, dass es ein Jäger war, es immernoch Jäger gibt, die schwarze Schafe nicht schützen.
Deine Argumentation "hätt das Kind halt nicht reingelangt" geht genau in die falsche Richtung. Erstens ist das ein Kind, die sind halt neugierig, zweitens liegt hier der Verstoß beim Fallensteller, der das Ding ohne Bunker aufgestellt hat.

Für lesende Nichtjäger:
Es MUSS kein Jäger gewesen sein und WENN wars keiner, der das Handwerk beherrscht. Und komm mir jetzt keiner mit "vielleicht hat an dem Platz kein Bunker hingepasst" oder "wieviel Fallenjagd betreibst du?". Jeder Handwerker muss sich an Vorschriften und Regeln halten, damit solche Unfälle nicht passieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Servus gipflzipfla,

dieses Unterforum heisst "Jagd in den Medien". Ein Bub fasst in eine Marderfalle und es wird zumindest regional bekannt.

womit wir in der Diskussion wären ;)

Man verwechsle a b e r bitte nicht das Austellen einer Falle, egal welcher Art, durch einen Nichtjäger mit ordnungsgemäß ausgeübter Jagd durch dazu befugte Jäger!

Zudem ereignete sich der Vorfall hinter einem landwirtschaftlichem Gebäude, auf befriedetem Gelände (ruhende Jagd!), und kann somit (nach jeweilig gültigem Landesjagdgesetz) auch vom nicht ausgebildetem Grundstückbesitzer aufgestellt worden sein...

So schauts aus :?


.
.
Meine Intention war nicht eine Diskussion basierend auf Mutmaßungen anzustellen, sondern viel mehr aufzuzeigen, dass WENN sich im weiteren Verlauf des Falls herausstellt, dass es ein Jäger war, es immernoch Jäger gibt, die schwarze Schafe nicht schützen.
Als ob wir hier das nicht wüssten....
Möchtest Du nicht erst das Ergebnis bestimmt noch laufender Ermittlungen abwarten
(bevor die Diskussion in bisher nirgendwo erwähnte Jägerschaft gelenkt wird)?

.
.
Mir persönlich fehlt die Angabe, ob diese Falle von einem Privatmann oder dem Jagdausübungsberechtigten aufgestellt worden ist.....

Deine Argumentation "hätt das Kind halt nicht reingelangt" geht genau in die falsche Richtung.
Das interpretierst Du vielleicht so für Dich, ist von mir aber so nirgends und mit keiner Silbe geschrieben worden!

Erstens ist das ein Kind, die sind halt neugierig,
stimmt auffallend!!
Muss man als Elternteil auch wissen und dementsprechend handeln!
Wo waren jene eigentlich, wenn zur Befreiung des Buben die Feuerwehr anrücken musste :what:

zweitens liegt hier der Verstoß beim Fallensteller, der das Ding ohne Bunker aufgestellt hat.
lt. Deinem verlinkten Polizeibericht, man beachte bitte: absolut nicht journaillistisch aufgewertet!, lag das Teil unter einem Steinstapel.. und einen Zugang zur Falle muss es leider immer geben :?

Der Bunker war demnach zwar vorhanden, allerdings absolut wirkungslos!

Quelle PI Ansbach schrieb:
Von Feuerwehr befreit
Ansbach. Am Donnerstag, 23.02.2017, 15.35 Uhr, spielten mehrere Kinder in Eyb Schnitzeljagd.
Bei diesem Spiel entdeckte ein 8-jähriger Junge hinter einem Schuppen, unter einem Steinstapel ein Ei. Als er das Ei ergreifen wollte, geriet er mit seinem Unterarm in eine Marderfalle und wurde eingeklemmt.
Der 8-jährige Schüler musste durch die Feuerwehr Ansbach aus der Falle befreit werden und wurde mit Verdacht auf einer Fraktur ins Klinikum Ansbach eingeliefert.
Quelle: PI Ansbach.

ein besonderer Umstand... sonst wäre die Falle vermutlich niemals entdeckt worden :?

Für lesende Nichtjäger:
Es MUSS kein Jäger gewesen sein und WENN wars keiner, der das Handwerk beherrscht. Und komm mir jetzt keiner mit "vielleicht hat an dem Platz kein Bunker hingepasst" oder "wieviel Fallenjagd betreibst du?". Jeder Handwerker muss sich an Vorschriften und Regeln halten, damit solche Unfälle nicht passieren.
Der nicht ausreichende Bunker war in diesem Falle wohl der Steinstapel :(

fa̱hr·läs·sig
Adjektivabwertend


  • ohne die notwendige Vorsicht oder Aufmerksamkeit, zu der man verpflichtet ist.
    "Sein fahrlässiges Verhalten hat zu dem Unfall geführt."
Ein Schildbürger, wer das anders macht!

Dir Zugänge zu meinen Fallen im Bunker laufen auschließlich ums Eck !!
Öffnungsmöglichkeit von oben, Deckel immer mit einem Schloss gesichert!

Fazit: "Der Teufel schläft niemals!"

(So meine emotionslose Ansicht dazu, f a l l s Dein Beitrag zur Diskussion gestellt wurde.)

Waidmanns Gruß :cheers:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
17 Sep 2011
Beiträge
1.076
Da auch nicht im Ansatz klar ist, wer die Falle womöglich ungesichert aufgestellt hat helfen Vermutungen niemandem, außer vielleicht der eigenen Empörungskultur. Der Artikel selbst gibt gar nichts her.

Insofern hat er nichts in einem jagdlichen Unterforum zu suchen, eher unter Off-Topic.

Bevor nichts genaues bekannt ist gehört das Ding mMn sogar eher dem regional begrenzten Vergessen überantwortet.

Dem Bub übrigens Gute Besserung von dieser Stelle.
 
Registriert
16 Mrz 2011
Beiträge
2.171
Wo steht das mit dem Bunker:help:

Wir bekommen ja bald ein neues Jagdgesetz:no:im alten habe ich dazu nix gefunden.
Muß also in jeden Bundesland verschieden sein.Will nicht zündeln.

Gruß Seppel
 
A

anonym

Guest
Als Jäger sollte man dafür Sorge tragen, dass man nicht ständig in der Öffentlichkeit unangenehm auffällt.

Mein alter Herr, hätte mir eine gelangt für die Dummheit, nachdem ich daraus befreit wurde. Heute ist das natürlich nicht zulässig. Das muss mit viel Verständnis, Verhandlungsgeschick und psychologischen Einfühlungsvermögen den Kindern beigebracht werden, was die dann aber nie wirklich lernen. Meinen Kindern ist das natürlich noch nie passiert, ich habe allerdings auch diesbezüglich alles "falsch" gemacht. Gleichzeit habe ich denen und im Kindergarten und Schule den anderen auf Bitten der Klassenlehrer diesbezüglich Anschauungunterricht gegeben. Aber das wäre heute verpönt.
dorn
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

..

Mein alter Herr, hätte mir eine gelangt für die Dummheit, nachdem ich daraus befreit wurde. Heute ist das natürlich nicht zulässig. Das muss mit viel Verständnis, Verhandlungsgeschick und psychologischen Einfühlungsvermögen den Kindern beigebracht werden, was die dann aber nie wirklich lernen. ...

dorn

ich sehe es so, als dass die momentan heranwachsende Gesellschaft an ihrer seit Jahren andauernden Verweichspülung krankt.

Was jedoch, ausgelöst und gefördert von politischen Gruppierungen, ganz hervorragend funktioniert, ist die Volksverblödung durch sie darin unterstützende Massenmedien :evil:

Ich habe meine Lektionen durch, allerdings ausschließlich!, eigens verursachten Schmerz gelernt.
Es hat dazu keinerlei kräftige Hand, von wem auch immer, gebraucht.

Natürlich würde ich das jedem Kind ersparen wollen... was allerdings zu bekannten Folgen führt :?

Waidmanns Gruß :cheers:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Also wo es genau steht mit dem Bunker müsste ich auch nachgucken,
aber uns wurde es beim Fallenlehrgang beigebracht Totschlagfallen nur im Bunker zu verwenden, ein Warnschild anzubringen und zusätzlich eine Auslösung anzubauen für den Fall das jemand trotz Schloss am Deckel den öffnen sollte!
Ansonsten ist es eigentlich selbstverständlich das man eine Falle von der ein Verletzungsrisiko ausgeht so sichert das niemand zufällig dort hinein geraten kann.
Klar kann man trotzdem nicht jedes Risiko zu 200% ausschließen, weil es immer einen dummen geben kann der trotz Warnhinweis und Sicherung noch blöde genug ist seine Pfoten da irgendwie rein zu bekommen............ da muss man aber dann ganz klar sagen können: selber Schuld es war alles getan um ein versehentliches in die Falle geraten zu verhindern!
Meinem Kind werde ich auch zu gegebener Zeit zeigen, das so eine Falle kein Spielzeug ist und das man die wen man eine findet besser in Ruhe lassen soll.

Wer meint eine Falle so wie im Polizeibericht beschrieben aufstellen zu müssen kann sich jedenfalls nicht darauf berufen alles getan zu haben um ein versehentliches in die Falle greifen zu verhindern.
Gerade Kinder sind nunmal besonders gefährdet, weil die nicht mit einer Falle rechnen werden, wen da irgendwo ein Ei rumliegt!
Und nur falls jemand auf den Trichter kommt das man Eier die man draußen findet nicht anfassen soll: von einem Erwachsenem erwarte ich das auch bei Kindern kann man das 1000× sagen aber wen die Neugierde erstmal geweckt ist werden die das Ei trotzdem untersuchen und anfassen.
Im besten Fall ist dann ein Gelege verloren ( ist auch nicht schön) im schlechtesten Fall passiert das was man unter poasting #1 lesen kann :thumbdown:
 
Registriert
16 Mrz 2011
Beiträge
2.171
@Baummarder 1106 nicht falsch verstehen ich stelle meine Eisen auch im Bunker aber ich habe keine
Pflicht dazu bei mir gefunden.

Wie auch schon geschrieben wurde ,kann bei uns im Bundesland jeder Grundeigentümer im
befriedeten Bezirk Raubwild ,Raubzeug und Kaninchen fangen,wie die das anstellen weiß keiner.


Gruß Seppel
 
Registriert
30 Dez 2016
Beiträge
3.078
... zweitens liegt hier der Verstoß beim Fallensteller, der das Ding ohne Bunker aufgestellt hat.
Wo steht das mit dem Bunker:help:

"Niedersächsischer Landtag − 16. Wahlperiode Drucksache 16/4417, Kleine Anfrage mit Antwort.
Wortlaut der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Christian Meyer und Ina Korter (GRÜNE), eingegangen am 13.12.2011:
...
6. Welche Maßnahmen werden bei der Fallenjagd ergriffen, um Fehl- und Beifänge zu vermeiden?
...
10. Ist das Aufstellen von Totfangfallen außerhalb von Fangbunkern und geschlossen Räumen in Niedersachsen erlaubt? Falls ja: Hält die Landesregierung die derzeitigen Regelungen für ausreichend, um die Bevölkerung präventiv vor Unfällen mit einer Totfangfalle zu schützen, insbesondere wenn bei der Fangjagd ein Schwanenhals oder ein Eiabzugeisen eingesetzt wird?

Antwort der Landesregierung, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, - 406 - 01425 - 518 -, Hannover, den 19.01.2012:
...
Zu 6:
... Totfangfallen und beköderte Fallen für den Lebendfang sind so zu verblenden, dass der Fang von auf Sicht jagenden Beutegreifern ausgeschlossen ist. Empfohlen wird außerdem das Aufstellen der Falle in Fangbunkern mit ausreichend langer Einlaufröhre, bei der die Größe der Öffnung selektiv nur bestimmte Wildarten einlässt.
...
Zu 10:
Unter Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen und Tier- und Artenschutzaspekte kann ein Fangjagdberechtigter an entlegenen Stellen auch außerhalb von Fangbunkern und geschlossenen Räumen Totfangfallen einsetzen. Die derzeitigen Regelungen werden für Niedersachsen für ausreichend erachtet, um die Bevölkerung vor Unfällen mit einer Totfangfalle zu schützen. Ein widerrechtlicher Missbrauch durch Einzelpersonen wäre auch bei einem vollständigen Verbot nicht auszuschließen."

Anhang anzeigen 43651
Soweit für Niedersachsen. (Ich hoffe das ist noch aktuell:what:)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
@Baummarder 1106 nicht falsch verstehen ich stelle meine Eisen auch im Bunker aber ich habe keine
Pflicht dazu bei mir gefunden.

Wie auch schon geschrieben wurde ,kann bei uns im Bundesland jeder Grundeigentümer im
befriedeten Bezirk Raubwild ,Raubzeug und Kaninchen fangen,wie die das anstellen weiß keiner.


Gruß Seppel

Ich gucke nachher mal in die Unterlagen ob sich das da findet!

Ist in Niedersachsen auch so, aber wer dazu eine Falle benutzt muss einen entsprechenden Lehrgang dafür machen und die Kenntnisse zum töten von Wirbeltieren besitzen! Woher diese Kenntnisse stammen ist DABEI nicht relevant sie müssen aber vorhanden sein.
Einen speziellen Lehrgang dafür muss nur besuchen wer gewerblich Tiere tötet also Schlachter etc.........
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
59
Zurzeit aktive Gäste
247
Besucher gesamt
306
Oben