Jagdhund Ausbilden mit 8 Monaten

die

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Danke an alle für die Tips.

Ich nehme an, daß das mit der Steigerung auch für den Fall ohne Leine gilt, oder?
Und daß es dann auch mit der Entfernung zum Führer zu tun hat ?
 
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Das war so nicht gemeint.

Meine Frage ging dahin, daß mein Hund an der Leine top reagiert, aber ohne Leine eben nicht so top, da er genau weiß, daß ich den Gehorsam nicht einfordern kann. Was also tun?

Sense0815 hatte jetzt geschrieben, daß es geraume Zeit an der Leine bedarf um das in den Griff zu bekommen. Mein Verständnis: Durch das ständige Einfordern und Durchsetzen von 100% Gehorsam an der Leine verbessert sich auch der Gehorsam ohne Leine und auf Distanz.

Im Endeffekt erklärt man dem Hund an der Feldleine, was an negativer Einwirkung passiert, wenn man sich nicht an die Regeln hält und was an positiver Bestärkung passiert, wenn man mit dem Führer zusammenarbeitet. Sitzt das sicher, wird die Feldleine abgebaut!
 
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Das kommt dazu, die Entfernung zum Führer spielt auch eine gewisse Rolle.
Wenn du dir offline nicht sicher bist, dass der Hund nicht kommt und du dann ja deinen Rückruf bei nicht beachten auch nicht durchsetzen kannst, lass das mit dem Rufen. Bringt eh nix und ändert nix an der Situation außer dass der Hund etwas lernt, was man eigentlich vermeiden will.

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Im Endeffekt erklärt man dem Hund an der Feldleine, was an negativer Einwirkung passiert, wenn man sich nicht an die Regeln hält und was an positiver Bestärkung passiert, wenn man mit dem Führer zusammenarbeitet. Sitzt das sicher, wird die Feldleine abgebaut!

Tabel schreibt, wenn der Hund auf Halt nicht hört, macht er nach dem Zurückkommen eine "harte Kriechübung an der Koralle" zu der Stelle an der er hätte liegen sollen. Schon mal überprüft, ob das zu einer richtigen Verknüpfung führt?
 
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Tabel schreibt, wenn der Hund auf Halt nicht hört, macht er nach dem Zurückkommen eine "harte Kriechübung an der Koralle" zu der Stelle an der er hätte liegen sollen. Schon mal überprüft, ob das zu einer richtigen Verknüpfung führt?

Ich habe mich das bislang nicht getraut, da ich mir das Zurückkommen nicht kapputt machen will.
 
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2470

Guest
Ich auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass es zu einer richtigen Verknüpfung kommt, sondern dass es den Hund nur (noch mehr) unter Druck setzt, was den Gehorsam potentiell steigert und beim nächsten Halt, die Reizschwelle nicht zu folgen, erhöht.
 
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Seh ich genau so! Nur trotzdem muß der Hund halt lernen, daß es Grenzen gibt und das Überschreiten derselben sanktioniert wird. Und auch der Umgang mit der negativen Einwirkung will erlernt werden. Plus das Führer und Hund lernen müssen, daß es hinterher auch wieder positive Erlebnisse geben muß!
 
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Wichtig, die kleine muss natürlich auch erstmal lernen eine Ausbildung zu bekommen. Also bitte nicht Überfordern also von null auf 1000 in unter ner Woche. Sie muss auch das neu gelernte verarbeiten können. Also wenn du über den Tag Verteilt kurze Einheiten machst 5- maximalst 10 min und das drei mal in gutem Abstand sollte das alles klappen. Zieh ihr fürs Training immer das selbe an z. B. Signalhalsung, dann lernt sie schnell, jetzt ist Konzentration angesagt es wird Ausgebildet, beende das Training mit dem Ausziehen der Halsung und einem Wort dass dann immer kommt, bei mir ist das "Schluss". Das Teil aber dann wirklich nur für die Ausbildung/Jagd nutzen. Dann lernt sich auch gut: "ah Hase! Oh keine Arbeitskleidung, also kein Jagen. Ja, das geht auch mit Jagdhunden.
Das wird schon, lass dich nicht verrückt machen.


Waidmannsheil
Lucas


Definitely ein guter und brauchbarer Rat dem ich mich anschliesen moechte.

Waihei

Karl


www.Rocky-Mountain-Outfitter.com
 
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Nabend

Hab ein neues Problem am Samstag nee Quersuche mit ihm geübt soweit so gut beim 2 Schuss hat er blockiert. Ist dann bei mir geblieben und konnte ihn nicht mehr schicken. Heute hab ich das Problem schon gehabt als ich die Flinte umgehangen habe er wollte nicht suchen.

In 2.5 Wochen is vjp und ich bin momentan ratlos
 

z/7

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Klassisches Mißverständnis. Haste die Schußfestigkeit ordentlich aufgebaut, oder war da nie groß ein Thema damit?
 
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Das du das in 2,5 Wochen wieder ausbügeln kannst, wage ich zu bezweifeln.

Warum macht ihr das nicht zu zweit? So kann der Führer sich auf den Hund konzentrieren und der Abstand zum Schuss ist unabhängig vom Suchradius des Hundes zu variieren.

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Schussfestigkeit hab ich über längere Zeit aufgebaut. Schussfest ist er auch . Kann ihn ablegen und neben mir ballern der zuckt nicht ganz ruhig. Ich gehe davon aus das er das mit der Flinte verknüpft . Sobald die im Spiel ist beim Chef bleiben
 

z/7

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Jo, genau so hab ich mir das vorgestellt. Mißverständnis.

Ihr könnt versuchen, dem Hund klarzumachen, daß Flintenschüsse für ihn keine Bedeutung haben. Wenn es gut läuft, kapiert er das recht schnell. Wir hatten letztes Jahr mit der Brandl von nem Kollegen ein ähnliches Problem. Kurz vor der AP.

Wir haben dann einfach den Hund erst mit andern spielen lassen und dabei geschossen, d.h. der Führer hat ihn mit den anderen spielen geschickt, und ich hab geschossen. Zunächst kam er da auch zum Führer gelaufen, hat aber dann recht bald gemerkt, daß das nicht gefragt ist, weil die andern weitergespielt haben. Dann haben wir kurze Schleppen gelegt, der Führer hat den Hund auf die Schleppe geschickt, und als er fast am Ende war, hab ich mit der Reizangel die Decke in Bewegung gebracht und mit dem Hund gespielt, während der Führer ein zwei Schüsse abgab. Und beim dritten mal hat der Führer dann den Hund stöbern geschickt, und als er ein Stück weg war, geschossen. Beim ersten Schuß kam er noch zurück, beim zweiten Schuß hatte er dann nen Hasen in der Nase und war weg. Jedesmal ein paar Tage Abstand dazwischen. AP lief perfekt.
 
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2470

Guest
Schussfestigkeit hab ich über längere Zeit aufgebaut. Schussfest ist er auch . Kann ihn ablegen und neben mir ballern der zuckt nicht ganz ruhig. Ich gehe davon aus das er das mit der Flinte verknüpft . Sobald die im Spiel ist beim Chef bleiben


Schussfestigkeit muss man nicht "aufbauen". Man gewöhnt den Hund als Welpe an Geräusche/Krach aller Art und an den Schussknall und zwar so, dass ihn das alles nicht im geringsten interessiert. Später schießt man ab und zu bei der Feldsuche; noch besser man erlegt Wild vor ihm.


Aber warum ich neben einem abgelegten Junghund schießen soll, erschließt sich mir nicht. Jetzt hat der Hund falsch verknüpft und du musst das durch eine andere Verknüpfung ersetzen, damit er sich überhaupt von dir löst!


Mit den Tipps von Z/7 könnte es klappen. Verknüpfung mit Beute! Lieber schusshitzig als nicht geprüft; das kann man später wieder runterdimmen. Trotzdem, diese Schnapsidee hat nur dazu geführt, dass du an dem Hund rumdoktern musst, wo du eigentlich gar nichts hättest machen müssen!
 
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