Jagdhund Ausbilden mit 8 Monaten

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Natürlich haben die definierten acme da ihren Vorteil.
Aber da der Nachbar und der nächste Nachbar möglicherweise die gleichen benutzen - reagiert er auch auf deren Pfiff?
Man muss gucken was so in den Läden hängt, das kauft man nicht.
Am Anfang haben beide stark auf andere Pfiffe reagiert, wenn wir mit Geschwistern unserer Hunde unterwegs waren. Aber sie haben auch schnell die Art des pfeifens drauf. Jeder pustet halt individuell anders in das Teil. Ansonsten kaufe ich ne Frequenz die findet man recht selten.

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Naja, sooo viele unterschiedliche gibt's da ja nicht....

Ich denke, dass das individuelle Pusten einen größeren Wiedererkennungswert hat. Meine reagieren auch, wenn ich eine andere Pfeife nehmen.
Will Oppas jetzt nämlich schonen ;-)
 
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Guest
@ all,

auch wenn Petra es sich nicht vorstellen kann, Vorstehhunde ticken ein wenig anders und sind hartnäckiger in der Verfolgung ihrer Ziele.

... und dennoch hat Petra im Kern ihrer Aussage schon recht, obgleich die Konditionierung des Vorstehers oder Stöberhundes etwas mühevoller ist...;-)
 
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Naja, sooo viele unterschiedliche gibt's da ja nicht....

Ich denke, dass das individuelle Pusten einen größeren Wiedererkennungswert hat. Meine reagieren auch, wenn ich eine andere Pfeife nehmen.
Will Oppas jetzt nämlich schonen ;-)
10 Verschiedene gibt es dann schon. Habe aber auch ne einfache und eine mit Doppelton, Triller und Pfiff. Auf die Einfache wurde als Welpe konditioniert die andere kam später dazu. Beim Rückpfiff ist aber ein deutlicher Geschwindigkeitsunterschied zu erkennen, auf die Zuverlässigkeit hat es wiederum keine Auswirkungen.

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Bei den Vorstehern ist m.E. nach auch das Training der Hasenfährte ein Element. Diese nur zweimal geübt und dann in der Prüfung, womöglich mit aus der Sasse spritzendem Dreiläufer, bringt dem Hund zunächst eine unlöschbaren Eindruck vom Reiz der selbsständigen Jagd. Dito Rehwild. Hat mich Monate gekostet, das nach der KLM-VJP damals wieder rauszubügeln.

Ob der Hund Hasenspuren gelaufen ist, ist völlig Latte, weil der Hund eh in seinem Leben Erlebnisse an Wild hat, die ihn dazu verleiten werden, dem Wild nachzugehen. Ich muß das Halt konsequent einüben und wenn er es kann, dann soll er einen Tag dem Wild nachgehen und am nächsten Tag soll er stoppen. Das ist ja die Kunst in der Hundeausbildung, einmal soll er, einmal nicht, einmal soll er, einmal nicht, usw. .
 
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Ob der Hund Hasenspuren gelaufen ist, ist völlig Latte, weil der Hund eh in seinem Leben Erlebnisse an Wild hat, die ihn dazu verleiten werden, dem Wild nachzugehen. Ich muß das Halt konsequent einüben und wenn er es kann, dann soll er einen Tag dem Wild nachgehen und am nächsten Tag soll er stoppen. Das ist ja die Kunst in der Hundeausbildung, einmal soll er, einmal nicht, einmal soll er, einmal nicht, usw. .

Ich habe das im Vergleich KLM vs DK so erlebt. Beim KLM war, zumindest vor 10 Jahren, die "Hasenspur" wichtiges Element der Jugendsuche. Beim DK (Stand letztes Jahr) nicht. Der Erfolg: Den KLM musste ich in den zwei folgenden Jahren nach der Prüfung das, jagdlich in den meisten Revieren völlig irrelevante, Hasen-Hetzen mittels Down-Triller vergällen. Man mache das "elektrisch" wurde mir mit einem Lächeln beschieden...

Als wir immer mehr und mehr für Nachsuchen angefordert wurden war meine größte Sorgen, dass der Hund zufällig ein Langohr aus der Sasse hoch macht und ich dann mühsam für Nachsuchedisziplin sorgen muss. Was zum Glück nie passiert ist.
Ich kenne mindestens einen Fall, wo, bei der Folge frei bei Fuß eine ungeplante, verflixte Hasenspur den in Prüfungen gefeierten Hund zu einer von verzweifeltem Trillern begleiteten, kopflosen Hatz und auf die nahe Kreisstrasse geführt hat...wo er dann auch blieb.

Bei der DK Hündin, die diesen "Spaß" nie erlebt hat genügt ein Pfiff und sie lässt ab und kommt. Armbruster-Halteabzeichen war kein Problem und alle Prüfungen bis VGP bis zum frühen zweiten Feld sehr erfolgreich gemeistert.

Gebe Dir dahingehend Recht, das Halt einfach Halt bedeutet. Für Jungjäger mit einem bereits 8 Monate alten, jagdlich unbelecktem Hund schon schwer genug. Aber es wird durch die Hasenspur nicht einfacher.
 
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Jetzt hast du beim Kurzhaar keine Hasenspuren auf den Anlagenprüfungen. Man kläuft das Derby und die Solms, kommt beim üben zufällig nie an einen Hasen. Die Prüfungen sind bestanden und dann geht es ans Jagen. Auf der Jagd werden von anderen, ungehorsamen Hunden Hasen gehetzt, der Kurzhaar sieht das natürlich und was wird passieren? Der Kurzhaar wird hetzen! Später wird ein Hase beschossen, der Kurzhaar darf ihn nachsuchen, er findet den angebleiten Hasen, der geht mit letzter Kraft noch einmal ab und der Kurzhaar muß hetzen und schafft es ihn zu fangen. Der nächste gesunde Hase geht hoch und was passiert, der Kurzhaar wird hetzen!

Glaubt denn hier allen Ernstes jemand, daß man durch Vermeidungen von Verleitungen, einen brauchbaren und gehorsamen Vorstehhund bekommt? Wer das glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann!
 
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Das liegt meist aber nicht an den unterschiedlichen Methoden sonder eher an der Unfähigkeit der Halter die gewählte Methode konsequent und richtig umzusetzen.
Viele Wege führen nach Rom aber alle benötigen nunmal einen Führer der letzteres kann.

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Der kleine ist 13 Monate

Was ich bis jetzt gemacht habe.
....
Kleine Probleme habe ich vielleicht habt ihr eine kleine Idee was ich machen könnte.

Gewisse Unruhigkeit, wenn er weiß es gibt nee schleppe kann er nicht still sitzen.
Manchmal hab ich keine Chance ihn abzurufen wenn er was in der Nase hat. Dann läuft er bis er kein bock mehr habt und kommt dann wieder. Der legt sich sofort hin und weiß ganz genau was er falsch gemacht hat.

Habe ich auch immer wieder gehabt. Arbeitseifer ist toll, kann aber nerven. Hund zittert, setzt sich hin, kam sogar mal nach,...
Habe folgendes gemacht... vorher bewegt, damit er nicht sofort ins Training kam und die ganze Energie noch da ist. Dann habe ich ihn bewusst sehen lassen, wenn ich Schleppe gelegt habe, Apportel ausgeworfen, etc. Dann 2 Dinge gemacht. Erst andere Übung, also Hund an die Leine, Fuss, etc., danach angesetzt. Oder hinstellt und 2 Minuten gewartet. Dann angesetzt wenn er ruhig war. Hund hat gelernt, dass er mit Übung losgeht wenn ich es sage und er ruhig bleibt. Ich habe seitdem keinen gleichen Übungsablauf mehr und er muss sich darauf einstellen, was als Befehl kommt. Hat mich allerdings Nerven gekostet.

Abrufen ist so ne Sache... Der Hund folgende Dinge gleichzeitig machen. Dich hören, Suche abbrechen, sich umdrehen und zu Dir kommen. Down ist da viel leichter.
 

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