Fasanenbalz 2017

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Heute früh leider nur einer.....hatte auch nicht viel Zeit. Schon ein Vorteil wenn man früh und abends auf dem Weg in die Arbeit durchs Revier fahren kann...

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Saukalt bei uns, heute früh dicker Reif auf den Wiesen......
 
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Konnte die letzten Tage auf dem Rückweg von der Arbeit immer mal welche machen ;-)
Er ist immer noch allein:
DSC00161.jpg
Pärchen an einer weniger guten Stelle:
DSC00193.jpg
DSC00188.jpg
Meisterin der Tarnung:biggrin::
DSC00171.jpg
DSC00166.jpg
 
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Ich habe einen Hahn und eine Henne bei mir im Garten. Die Henne sehe ich sehr selten. Versuche mal ein Foto zu machen. Ich habe noch eine Henne dazu gesetzt. Diese Henne ist interessant.Ich habe selten eine Henne gehabt die so extrem Aufmerksam ist und auf alles - Krähen, Greifvogel usw - reagiert. Sie wird eine gute Überlebenschance haben.
Eigenartigerweise habe ich ein paar Eier gefunden die etwas verstreut lagen. Habe ich noch nie gesehen.
 
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Der urbane Bereich spielt bei uns als Fasanenlebensraum eine große Rolle, vorallem als Überwinterungsgebiet. Die Anwohner sind begeistert, es gibt einen richtigen Fasanenfanclub, selbst wenn wir mal einen schießen. Hauptsache sie bleiben den Gärten nicht fern. Foto von heute morgen...

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Ich habe schon seit längerem den Eindruck das die ( Bio-) Gärten wichtig sind - für viele Vögel, auch den Fasan. Gut das bei uns am Feld nicht gejagt wird.
 
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Du auch wenn sie nicht so ganz Bio sind.....
Wenn z.B. die Deckung passt....
Da bieten viele Gartensträucher eine bessere Deckung als draußen in der ausgeräumten Landschaft. Futter gibt es zur Not unter dem Vogelfutterhäuschen. Im Frühjahr zieht es die Fasane dann mit dem Wachsen der Vegetation wieder ins Feld raus, auch wegen der hohen Katzendichte.
Der Habichtdruck ist in der Ortschaft sicher auch nicht hoch. Alles in Summe ein Biotop wo für den Fasan halt vieles passt.
Ein Problem am Stadtrand sind immer die Silvesterfeuerwerker, wenn bei uns hoher Schnee liegt und die Raketen knallen in die Schlafbäume dann gibt das eine Katastrophe. Die Fasane verstreichen in die Stadt, landen in irgendwelchen Grünlagen, finden nicht mehr ins Revier zurück und werden überfahren.
 
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Hausgärten in Dörfern werden auch massiv von Habichten bejagd. Schon immer hatten Hühnerhalter dort das Problem, dass sich dort der Habicht einstellte. Zumindest kenne ich das aus den Nordwestlichen Gefilden von Deutschland. Früher wurde dem Habicht jedoch nachgestellt. Nicht nur vom Jäger und dem männlichen Landwirt. Bei uns in der Gegend hat auch manche Bäuerin so einige Habichte im Hühnergehege erschlagen. Das letzte mir bekannte Dorfmütterchen, die das auch noch praktiziert hat, ist vor ca. 10 Jahren gestorben. Über dem Hühnergehege war ein Netz. Geriet der Habicht ins Gehege , war es Pech...



klingt hart, war aber so auf dem Lande. Landwirte und die Bevölkerung waren auf die bäuerliche Hühnerhaltung als Versorgung angewiesen, auf den Habicht nicht.
 
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Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nicht antworten. Es ist müßig, aber vielleicht kommt wieder so ein Posting wie "----------" geändert von P. Dann gibt's wieder ein Danke :).


Wieder einmal ist die Theorie beim verzweifelten Versuch Anschluss an die Praxis zu kommen im Wasser des Grenzgrabens gelandet.


Warum jagt der Habicht Hühner im Dorf? Diese Beute wird frühmorgens aus dem Stall gelassen, ist relativ dumm und immer auf derselben vergleichsweise kleinen Fläche in hoher Dichte ohne Deckung verfügbar. Also wirklich "a gmahte Wiesn" wie wir sagen. Habichtfang im Korb funktioniert im Hühnerauslauf.

Anders bei den Tauben. Als noch Fanggenehmigungen bei Taubenverlusten gegeben wurden ist folgendes passiert: Der Halter hat seine Tauben eingesperrt und einen Korb aufs Dach oder in den Hof gestellt. Es ist nichts passiert. Als er dann nach 14 Tagen wieder mal seine Tauben einen Freiflug gewährte, ist es innerhalb von 5 Minuten zu einem Angriff gekommen. Der Habicht sitzt also wenn es nicht gerade ein Hühnerhof ist außen irgendwo im Revier und streicht erst an, wenn auch wirklich Beute unterwegs ist. Er wird um urbanen Bereich einfach häufiger als im Revier bei der Jagd gestört.

Anders der Sperber. Durch die vielen Vogelhäuschen die man in guter Deckung ums Hauseck erreicht, ist der urbane Bereich ein optimales Jagdgebiet für diesen Greif. Mit der Beute kann man auch leicht wieder verschwinden.

Fasane werden in aller Regel nicht am Boden sondern in der Luft geschlagen. Wenn sie im urbanen Bereich nicht durch Hunde hochgemacht werden und ausreichend Deckung haben, sind sie dort relativ sicher. Gerade Hausgärten sind Ruhezonen vor Hunden oder Spaziergängern. Durch den strengen Winter sind bei uns in diesem Jahr die Fasane größtenteils in die Hausgärten gewandert und wir haben fast keine Verluste.

Greifvögel verursachen Verluste, ganz klar sie leben nicht vom Gras. Aber sie ständig für den Niedergang des Flugwildes verantwortlich zu machen, ist nur ein Ausweichargument. Und die ständige Wiederholung macht die Aussage nicht wahrer.
 
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Lieber colchicus,

auch ich mache Habicht und Co. Nicht für den alleinigen Untergang des Niederwildes verantwortlich. Lassen wir besser das Thema. Der Schuss geht für Bayern sowieso nach hinten los. Dafür liegt mir zu viel Datenmaterial vor.

Dörfer und Kleinstädte " im Randbereich" sind heute typisches Einzuggebiet des Habichts. Dafür habe ich leider zu viel Praxiserfahrung und " Praktiker" ihre Erfahrungen erzählen hören, als dass ich mit Theorie hinterher käme. Ja, in den letzten Jahren brütet er sogar in Stadtparks von Großstädten.

:cheers:
 
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@perdi: Es soll hier um Fasanenbalz gehen. Du produzierst Offtopic. Mache bitte deinen eigenen Thread dazu auf.
 
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Tja, schöne Bilder - bin regelrecht neidisch ... bei mir läuft es gerade genau in die falsche Richtung. Diesen Hahn habe ich heute direkt neben meiner kleinen Voliere gefunden. Den Riss (keine Rupfung) vor ein paar Wochen in der neu angelegten Streuobstwiese.

Manchmal vergeht einem schon Mut zur Niederwildhege ...
 
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Was ist mit dem Hahn passiert? Gegen Draht geflogen? Sieht fast wie Genickbruch aus, so stark abgeknickt der Stingel ....

Du, Verluste haben wir auch jedes Jahr....

Anhang anzeigen 45438

Das braucht man nicht zu Ostern. Das Bild ist schon älter, kam mir aber in den Sinn...
 

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