Schwarzwild im Saarland

Registriert
3 Nov 2016
Beiträge
368
Ich hätte da auch noch eine Frage.

Wenn man ,,nach Einbruch der Dunkelheit unbahängig vom Mond'' zum Ansitz geht und dann bei der Jagd auf künstliches Licht verzichtet - wie macht man es dann?

Bleibt ja nur noch das Nachtsichtgerät.
Wer kann schon in stockdusterer Nacht richtig ansprechen und sicher schießen, wenn er kein Hilfmittel benutzt?

Das wüßt ich doch ganz gern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Ich hätte da auch noch eine Frage.

Wenn man ,,nach Einbruch der Dunkelheit unbahängig vom Mond'' zum Ansitz geht und dann bei der Jagd auf künstliches Licht verzichtet - wie macht man es dann?

Bleibt ja nur noch das Nachtsichtgerät.
Wer kann schon in stockdusterer Nacht richtig ansprechen und sicher schießen, wenn er kein Hilfmittel benutzt?

Das wüßt ich doch ganz gern.

Das sind die Helden der Kokosnuss , welche Militärtechnik brauchen um ein Wildschwein zu überlisten .
Lies doch mal hier quer
Alle mit der WBK und dem NSG unterwegs .
Sie gucken dann alle natürlich nur mit einem Auge da durch und schiessen mit dem anderen .
Wer das glaubt , ist naiv oder dumm .

Wer so ein 8000€ Monokel braucht um eine Sau zu überlisten ist .
Ich weiß ja nicht , wer dann die dumme Sau ist .


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Ich hätte da auch noch eine Frage.

Wenn man ,,nach Einbruch der Dunkelheit unbahängig vom Mond'' zum Ansitz geht und dann bei der Jagd auf künstliches Licht verzichtet - wie macht man es dann?

Bleibt ja nur noch das Nachtsichtgerät.
Wer kann schon in stockdusterer Nacht richtig ansprechen und sicher schießen, wenn er kein Hilfmittel benutzt?

Das wüßt ich doch ganz gern.


Genau - darum geht es doch
Wenn wir ein Problem mit SW haben und dieses angehen wollen, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten
wenn das natürliche Licht nicht ausreicht.
Also (dimmbares) Lampenlicht oder Nachtsicht/Ziel-Technik oder neuerdings Wärmebildtechnik, letzteres geht auch bei Nebel.
Saarland erlaubt Licht, Bayern Elektronik als Vorsatz für ZFR.
Licht ist billig, Elektronik und WBT ist (sehr)teuer.
Wenn wir das alles nicht wollen und glauben, das mit konventionellen und traditionellen Jagdmethoden in den Griff bekommen,
dann haben wir weder ein SW-Problem, noch Schäden und daher keinen Grund über Schäden zu jammern.
Mit den herkömmlichen Mitteln wird das SW nicht weniger, vielmehr wird nicht einmal der Nachwuchs abgeschöpft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Genau - darum geht es doch
Wenn wir ein Problem mit SW haben und dieses angehen wollen, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten
wenn das natürliche Licht nicht ausreicht.
Also (dimmbares) Lampenlicht oder Nachtsicht/Ziel-Technik oder neuerdings Wärmebildtechnik, letzteres geht auch bei Nebel.
Saarland erlaubt Licht, Bayern Elektronik als Vorsatz für ZFR.
Licht ist billig, Elektronik und WBT ist (sehr)teuer.
Wenn wir das alles nicht wollen und glauben, das mit konventionellen und traditionellen Jagdmethoden in den Griff bekommen,
dann haben wir weder ein SW-Problem, noch Schäden und daher keinen Grund über Schäden zu jammern.
Mit den herkömmlichen Mitteln wird das SW nicht weniger, vielmehr wird nicht einmal der Nachwuchs abgeschöpft.

Hatten wir doch alles ein paar mal hier

Revierwesen

Kleine Reviere

Egoismus

= Es ist gar nicht Zielsetzung Schwarzwild in der Fläche zu reduzieren .

Das würde nur gehen , wenn die Jäger das in der Fläche auch wollen würden .

Schau dir doch mal die Themen aus dem Herbst an .

Hilfe keine Schweine mehr da

Drückjagdstrecke zu klein and so on



Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.670
#13:
Früher wechselten die Sauen bei Vollmond über die blanke Wiese an!

Ok. und was habt ihr mit den Sauen bei Vollmond auf der blanken Wiese gemacht??
Unbeschossen gelassen, dass sie auch wirklich vertraut wieder kommen oder was??
Oder habt ihr euch nach einem erfolgreichen Schuss die nächsten Tage nicht mehr dort angesetzt,
wenn sie dort zu Schaden, an die Suhle oder einen Malbaum giengen??

Weiß beim besten Willen nicht, was diese Suggestivfragen von einem Jäger sollen? Habt ihr keine Sauen im Revier?
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
#35:
Hilfe keine Schweine mehr da

Drückjagdstrecke zu klein and so on

Ja wo werden sie dann erlegt?
und wann?
und mit welchen Mitteln
kommen dann jährlich hohe und höhere Abschüsse zustande?

sind das "Alternative Fakten" oder FakeNews?
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Sooo. Sau versorgt und Feierabend. Licht ist nicht gleich Licht. Die Wellenlänge macht es. Zu dritt habe wir jetztv12 Stück in diesem Jagdjahr.
Gruß aus den Saarland .
 
Registriert
19 Sep 2011
Beiträge
1.094
Irgendwann sind die Kirrungen "ausgelutscht".

Das halte ich für falsch. Zum einen habe ich in nun auch schon etlichen Jahren NOCH NIE festgestellt oder erleben müssen, dass der Jagderfolg an einer gut laufenden Kirrung nachgelassen hätte. Ich erlege im Jahresverlauf in der Regel mehrere Stücke aus einer Rotte an der gleichen Kirrung. Dabei speilt es keine Rolle ob die Rotte von einer alten, einer jungen oder gar keiner Bache angeführt wird. Nach der Erlegung eines Rottenmitglieds wird der Platz allerdings schon einige Zeit gemieden...gefühlt würde ich sagen mindestens 2 Wochen (ausnahmsweise auch weniger) aber auch mal 4 oder 6 Wochen. Ich vermute, dass der Zeitpunkt der "Wiederkehr" davon abhängt ob sie dort wohin sie ausgewichen sind wieder gestört wurden und was sie dort an Nahrung erreichen können.
Die Rotte wandert ja nachdem sie beschossen wurde nicht aus, sondern weicht nur innerhalb ihres Streifgebietes aus. Wenn es in direkter Nähe zum Ausweicheinstand neben Ruhe auch noch ausreichend Nahrung gibt, dauert es natürlich u.U. etwas länger bis die Rotte wieder dort angetroffen werden kann, wo sie beschossen wurde. Andererseits sind sie recht schnell wieder da, wenn sie im Ausweicheinstand wieder gestört wurden.
Ich habe zwar in vielen Revieren schon sehr viele Kirrungen gesehen, die verlegt werden sollten. Das liegt aber immer daran, dass sie ungünstig gewählt wurden und das Wild dort fast immer Wind bekommt.
Ich lege einen Kirrplatz recht schnell wieder still, wenn die Sauen Wind von mir bekommen haben. Sowas darf in absoluten Ausnahmefällen mal passieren....passiert es öfter ist der Platz unbrauchbar, egal wie schön er aussieht. Gute Kirrplätze liefern dagegen Jahr für Jahr sehr gute Strecken.
Die Reaktionen auf das künstliche Licht würden mich allerdings auch sehr interessieren. Ich vermute, dass dabei auch eine Rolle spielt, ob man "volle pulle" leuchtet oder nur so, dass man gerade so schießen kann. Bezüglich NZG kann ich nur berichten was mir von Bekannten berichtet wird, die solche in Gebrauch haben. Die sagen, dass zwischen der VorNZGZeit und jetzt keinerlei Veränderung festzustellen sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Apr 2016
Beiträge
8.425
Seit etwa 3 Monaten beleuchte ich eine Kirrung mit einer solarbetriebenen Aussenleucht dauerhaft, sie schaltet zur Dunkelheit ein und nach Akkuende aus, befestigt habe ich die Lampe in etwa 15m höhe und 25m von der Kirrung entfernt.
Seit etwa 8 Wochen sind Sauen sporadisch auf der Kamera, die Lampe scheint sie nicht zu Stören, bejagd hab ich dort noch nicht.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Danke für die Vorposts.

In BY ist künstliches Licht verboten, Vorsatzgeräte für Zfr. dagegen auf Antrag erlaubt.
Daher ist es nicht einmal möglich Licht zu erproben, ohne dass Wild an Suhle, Kirrung oder Schadstelle bejagt wird.
Aufsuchen und nachstellen wäre ja auch "jagdlich", selbst wenn nachts nur fotografiert werden würde.

Mir sind Stadtjäger bekannt, die ständig unter künstlichem Licht erfolgreich jagen.
Wo es erlaubt ist wäre es doch einfach, den Usern in Bildern zu zeigen wie man das erfolgreich anwendet.
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.098
Die künstliche Lichtquelle wird inzwischen in Bayern auch erlaubt. Die Bejagung mit Licht hinterlässt einfach Spuren. Die letzte Zeit hat es mir dem Vorsatzgerät recht gut geklappt. Jetzt geht die Jagd an den "Schusslöchern" im Raps los. Da sind die Sauen tagaktiv. Feine Sache, klappte schon beim Angehen.

Heute früh von 3 h - 5 h an den Wintergetreideflächen wo im Vorjahr Raps war. Heute Abend (Wärmebildkamera) war dort eine Bache mit kleinen Frischlingen, wurde beim Anhalten des Autos schon auf 100 m flüchtig, beruhigte sich aber in einer Senke wieder. Hab die Rotte weiträumig umschlagen und wollte sie am Waldrand abpassen. Meine Begleiterin fuhr mit dem Auto auf die andere Feldseite, das Feld ist 10,5 ha groß. Mit der Wahrnehmung des Autoscheinwerfers am Horizont wurde die Bache unruhgi. Mit der WBK konnte ich sehen, dass die Sau sofort dem Autolicht ausgewichen ist, obwohl nicht ins Feld geleuchtet wurde. Meine Begleiterin wollte sie mir zudrücken, hat alles richtig gemacht und an den richtigen Stellen gestoppt. Die Bache wollte aber mit gutem Wind in den Wald einwechseln und so konnte ich nur zuschauen, es war zu weit.

Morgen gehts mit Gartenstuhl mitten auf die Fäche. Wenn der Mond heller wird, sinken die Chancen wieder.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Sooo. Sau versorgt und Feierabend. Licht ist nicht gleich Licht. Die Wellenlänge macht es. Zu dritt habe wir jetztv12 Stück in diesem Jagdjahr.
Gruß aus den Saarland .


Stolz muss man auf solche Jagdausübung nicht sein! Auch wenn Ihr daraus jetzt einen Menge Lyoner machen könnt!

Bei mir im Revier geht es genau anders rum: keine Kirrung, keine Nachtjagd, trotzdem im Schwerpunktintervall Mai 16 Sauen erlegt!
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.098
Stolz muss man auf solche Jagdausübung nicht sein! Auch wenn Ihr daraus jetzt einen Menge Lyoner machen könnt!

Bei mir im Revier geht es genau anders rum: keine Kirrung, keine Nachtjagd, trotzdem im Schwerpunktintervall Mai 16 Sauen erlegt!

Wmh. das ist ne Nummer! :)
Aber was sagt diese Zahl aus? Mitgeschwommen auf hoher Welle? Ich bin da immer etwas vorsichtig mit der Auslegung solcher Aussagen.

Ich mal mal folgende Gegenrechnung auf:
Eine der immer geschädigten Wiesen in diesem Jahr ohne Schaden in den Aufwuchs gebracht. Die aufgelaufenen Maisfelder ohne größere Schäden haben die Farmer wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Dafür hab ich meine Deckungsinsel mit Miscanthus um meh als das Doppelte vergrößert. Eine neue Insel wurde angelegt. Eine misslungene Ansaat fürs Niederwild wurde neu umgebrochen. Ein neuer Blühstreifen wurde geackert.

Ich rede mit den Farmern Originalton Süd: Wenn der Jagdpachtvertrag eigentlich Werkschutz für Biogasanlagen heißt, dann läuft da was schief. Ich will Hasen schießen, dazu brauch ich Eure Hilfe. Geht nicht überall, aber wir haben gute Partner in der Landwirtschaft. Daher hab ich mich auch technisch aufgerüstet. Ich fühle mich nicht schlecht dabei und den Landwirten geht es ebenso.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Gut, andere Verhältnisse! Ich jage in einem reinen Waldrevier, zu der Schwarzwildstrecke kommen auch noch 35 Stück wiederkäuendes;-) Schalenwild - und das trotz regelmässiger Wolfsbeobachtungen!
Bei uns ist das Wild tagaktiv, aber jetzt, zum Ende des Monats, merkt man schon am Verhalten des Wildes den hohen Jagddruck!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
146
Zurzeit aktive Gäste
500
Besucher gesamt
646
Oben