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https://www.az-online.de/uelzen/stadt-uelzen/junger-wolf-kommt-ganz-auto-8103989.html
Weitere Sichtung des Raubtiers an der B493 bei Zarenthien / Kaum scheu
[h=2]Es sah aus, als wollte er spielen“ – Junger Wolf kommt ganz nah ans Auto[/h]05.04.17
ds Zarenthien. „Irgendwie hab ich ja immer damit gerechnet“, erzählt eine Mutter der AZ, „doch dann konnte ich es selbst kaum fassen.“ Ein Wolf kam ihrem Wagen sehr nah.
Die Frau, die anonym bleiben möchte, war am Dienstag, 21. März, mit ihrem Wagen auf der B493 von Uelzen in Richtung Lüchow unterwegs, als sie im Augenwinkel einen jungen Wolf auf einem Feld am Straßenrand entdeckt.
„Ich war voller Adrenalin“, sagt sie über ihre erste Begegnung mit dem heimisch gewordenen Raubtier. Die Frau stoppt ihren Wagen am Straßenrand, schaltet das Warnblinklicht ein und zückt ihr Handy: Es ist etwa 11.20 Uhr, als sie die etwas verwackelten Aufnahmen des jungen Wolfes macht, der kaum Scheu zeigt und in Richtung Fahrbahn läuft.
„Als er über die Straße war, kam er noch auf acht bis zehn Meter an meinen Wagen heran. Es sah aus, als wollte er spielen“, beschreibt sie die Situation, „in der ich vor Aufregung nicht weiter gefilmt habe.“ Zuvor hielt auf der Gegenfahrbahn ein Lkw. Dessen Fahrer bemerkte das Raubtier ebenfalls. Und schaute mehr als ungläubig. Anschließend lief der Wolf weiter in Richtung Clenze, Küsten im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Wolfsberater Klaus Bullerjahn bestätigt nach Sichtung der Videobilder, dass es „sehr nach Wolf“ aussieht. Die Autofahrerin muss nicht überzeugt werden. Sie ist sich sicher: „Das war ein junger Wolf.“
„Klein war der nicht“, beschreibt die Mutter aus der Region das Tier, weswegen sie ihre Kinder schon länger nicht mehr allein im Wald spielen lässt. „Wenn ich selbst, zum Beispiel zum Pilze sammeln in den Wald gehe, nehme ich die Hunde mit“, bringt sie ihre Unsicherheit zum Ausdruck. Für die Frau ist es „eine Frage der Zeit, bis etwas passiert.“ Aus dem Bekanntenkreis weiß sie von zahlreichen Berichten zu Wolfssichtungen, die somit immer mehr zum Alltag in der Region werden.
Remy
Weitere Sichtung des Raubtiers an der B493 bei Zarenthien / Kaum scheu
[h=2]Es sah aus, als wollte er spielen“ – Junger Wolf kommt ganz nah ans Auto[/h]05.04.17
ds Zarenthien. „Irgendwie hab ich ja immer damit gerechnet“, erzählt eine Mutter der AZ, „doch dann konnte ich es selbst kaum fassen.“ Ein Wolf kam ihrem Wagen sehr nah.
Die Frau, die anonym bleiben möchte, war am Dienstag, 21. März, mit ihrem Wagen auf der B493 von Uelzen in Richtung Lüchow unterwegs, als sie im Augenwinkel einen jungen Wolf auf einem Feld am Straßenrand entdeckt.
„Ich war voller Adrenalin“, sagt sie über ihre erste Begegnung mit dem heimisch gewordenen Raubtier. Die Frau stoppt ihren Wagen am Straßenrand, schaltet das Warnblinklicht ein und zückt ihr Handy: Es ist etwa 11.20 Uhr, als sie die etwas verwackelten Aufnahmen des jungen Wolfes macht, der kaum Scheu zeigt und in Richtung Fahrbahn läuft.
„Als er über die Straße war, kam er noch auf acht bis zehn Meter an meinen Wagen heran. Es sah aus, als wollte er spielen“, beschreibt sie die Situation, „in der ich vor Aufregung nicht weiter gefilmt habe.“ Zuvor hielt auf der Gegenfahrbahn ein Lkw. Dessen Fahrer bemerkte das Raubtier ebenfalls. Und schaute mehr als ungläubig. Anschließend lief der Wolf weiter in Richtung Clenze, Küsten im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Wolfsberater Klaus Bullerjahn bestätigt nach Sichtung der Videobilder, dass es „sehr nach Wolf“ aussieht. Die Autofahrerin muss nicht überzeugt werden. Sie ist sich sicher: „Das war ein junger Wolf.“
„Klein war der nicht“, beschreibt die Mutter aus der Region das Tier, weswegen sie ihre Kinder schon länger nicht mehr allein im Wald spielen lässt. „Wenn ich selbst, zum Beispiel zum Pilze sammeln in den Wald gehe, nehme ich die Hunde mit“, bringt sie ihre Unsicherheit zum Ausdruck. Für die Frau ist es „eine Frage der Zeit, bis etwas passiert.“ Aus dem Bekanntenkreis weiß sie von zahlreichen Berichten zu Wolfssichtungen, die somit immer mehr zum Alltag in der Region werden.
Remy