7x64 Brenneke Fanclub

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@sauwechsel:

Nun ist die 7x64 nicht gerade als "optimales" Kaliber für kurze Läufe bekannt. Komischerweise gibt es wohl nicht wenige alte Stutzen mit kurzen Läufen in 7x64. Scheint damals also nicht so ein Thema wie heute gewesen zu sein. Wie sieht es denn bei deinem Stutzen in Bezug auf übermäßige Vorfeldbeleuchtung (Mündungsblitz) und Schussknall aus?
 
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@sauwechsel:

Nun ist die 7x64 nicht gerade als "optimales" Kaliber für kurze Läufe bekannt. Komischerweise gibt es wohl nicht wenige alte Stutzen mit kurzen Läufen in 7x64. Scheint damals also nicht so ein Thema wie heute gewesen zu sein. Wie sieht es denn bei deinem Stutzen in Bezug auf übermäßige Vorfeldbeleuchtung (Mündungsblitz) und Schussknall aus?

Ich schiesse die 7x64 aus 2 R93. Die hat eine angegebene Lauflänge von 57,7cm, was aber nicht ganz korrekt ist. Da die R93 direkt im Lauf verrigelt, gehen noch gut 2cm für die Verriegelungskammer drauf. Somit hat man etwa 55cm LL. Das funktioniert bei mir aber problemlos. Ich verwende aber auch eher leichte Geschosse (140grs) mit mittelschnellen Pulver wie N540 und RS60 (entspricht etwa N550).
Das hat bei mir immer gut funktioniert ohne übertriebenen Feuerball. Mit wiederladen kann man da viel bewirken. Für 160grs Geschosse und progressivem Pulver wie N160 etc aber sicher nicht optimal.
Sehe das gerade mit der .30R Blaser- da hab ich mir eine Ladung mit 123gr Sax KJG und 62grs Vectan Tubal7000 (ähnlich Norma 204) gebastelt. Knallt und flammt ordentlich aus dem kurzen Lauf aber fliegt präzise. Und da ich den D99 primär bei Tag für Treib- und Drückjagden (hier in der CH ist Schrot auf Rehe erlaubt) brauche, ist mir das Feuerwerk egal. ;-)

PS: wer obige Daten verwendet handelt eigenverantwortlich!
 
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@ Totto ..
Das mit der nicht optimalen Lauflänge ( 52 )
wuste ich vorher. Bereue den Kauf nicht..
Ist schon des nachts ein kleiner flammenwerfer , aber blenden tut die 8x57 / 308 auch nicht viel weniger.
Mit dem 8 Gramm KS tritt sie m.m nicht so stark..
Aber mir fehlen die vergleiche..mit anderer Mun.
WMH.
 
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Moin,

die Geco Zero ist auch recht zahm.
Macht auch aus kurzen Läufen wenig Feuer.

Ein Bekannter von mir behauptet, dass er bei seiner 7x64 nach der Kürzung von 60 auf 52 mit der Zero nur 15m/s Geschwindigkeitsverlust hatte, scheint also recht offensiv geladen zu sein.

Wmh. Skidder
 
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Moin,

die Geco Zero ist auch recht zahm.
Macht auch aus kurzen Läufen wenig Feuer.

Ein Bekannter von mir behauptet, dass er bei seiner 7x64 nach der Kürzung von 60 auf 52 mit der Zero nur 15m/s Geschwindigkeitsverlust hatte, scheint also recht offensiv geladen zu sein.

Wmh. Skidder

Das wäre dann ein Tipp für den Nichtwiederlader bzgl. Werkslabo für 7x64 mit "Kurzlaufversionen". Sehr interessant. Und zudem noch bleifrei! :thumbup:
 
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Hatte jetzt die Barnes TTSX , eine Schachtel von Barnes und eine Schachtel von Sako zum testen auf dem Stand. Erstes schießen war zufriedenstellend, könnte aus meiner Büxen durchaus gut fliegen , hätte aber wiedergeladen bestimmt noch Potential nach oben.

Ich würde bei der Wahl zwischen dem TTSX 140grs und 150 grs eher zum 140 grs tendieren. Ich setzte die Waffe zu 90 % auf Rehwild ein. Da gibts dann auch keine Sauen, höchsten mal nen Fuchs.

Eine Labo mit TTSX 120 grs wäre für mich auch sehr interessant, ist aber leider als Werkslabo nicht zu bekommen.

Ein befreundeter Wiederlader hat mir angeboten die 7x64 zu laden. Er selber führt das Kaliber nicht, ich müsste ihm dann nur die Matrizen, Hülsen, Geschosse und eventuell Pulver und Zünder stellen. Da wäre ich erst mal nicht abgeneigt, zumal ich meine verschossenen Hülsen von Geco, Barnes und Sako alle noch habe.

Nun meine Fragen an die "7x64 wiederladenen Forumsexperten" (gerne auch per PN) :

Könnt ihr mir Ladungsempfehlungen für folgende Geschosse für die 7x64 zur Verfügung stellen?
Meine Waffe hat einen 60 cm Lauf, Drall/Drallänge kenne ich nicht (die Waffe ist über 30 Jahre alt)
- Barnes TTSX mit 140 grs
- Nosler E-tip mit 140 grs
- Barnes TTSX oder TSX mit 120 grs

Würde das Projekt dann in aller Ruhe in Angriff nehmen, da ich erst noch ein paar Schachteln Zero zum jagerln habe! ;-)

Ich sag schon mal Danke für die Empfehlungen.

Wh
Totto
 
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Hatte jetzt die Barnes TTSX , eine Schachtel von Barnes und eine Schachtel von Sako zum testen auf dem Stand. Erstes schießen war zufriedenstellend, könnte aus meiner Büxen durchaus gut fliegen , hätte aber wiedergeladen bestimmt noch Potential nach oben.

Ich würde bei der Wahl zwischen dem TTSX 140grs und 150 grs eher zum 140 grs tendieren. Ich setzte die Waffe zu 90 % auf Rehwild ein. Da gibts dann auch keine Sauen, höchsten mal nen Fuchs.

Eine Labo mit TTSX 120 grs wäre für mich auch sehr interessant, ist aber leider als Werkslabo nicht zu bekommen.

Ein befreundeter Wiederlader hat mir angeboten die 7x64 zu laden. Er selber führt das Kaliber nicht, ich müsste ihm dann nur die Matrizen, Hülsen, Geschosse und eventuell Pulver und Zünder stellen. Da wäre ich erst mal nicht abgeneigt, zumal ich meine verschossenen Hülsen von Geco, Barnes und Sako alle noch habe.

Nun meine Fragen an die "7x64 wiederladenen Forumsexperten" (gerne auch per PN) :

Könnt ihr mir Ladungsempfehlungen für folgende Geschosse für die 7x64 zur Verfügung stellen?
Meine Waffe hat einen 60 cm Lauf, Drall/Drallänge kenne ich nicht (die Waffe ist über 30 Jahre alt)
- Barnes TTSX mit 140 grs
- Nosler E-tip mit 140 grs
- Barnes TTSX oder TSX mit 120 grs

Würde das Projekt dann in aller Ruhe in Angriff nehmen, da ich erst noch ein paar Schachteln Zero zum jagerln habe! ;-)

Ich sag schon mal Danke für die Empfehlungen.

Wh
Totto
Für E-Tip und TTSX mit 140 grains beginne man mit 49 grains N-550 und ende bei 900m/s bei 60 cm Lauf , CCI 250 oder Federal 215M , COL 83,5
 
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Gestern Abend war die Gelegenheit, die Herkunft des Wortes „Sauwetter“ zu prüfen. Was soll ich sagen? Beim Angehen der Kanzel standen schon 3 Frischlinge auf der Wildwiese, einer blieb dauerhaft da. Ich entwickele gerade eine sehr innige Zufriedenheit mit der 7x64...


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anonym

Guest
Deine 7 X 64er Büchse hat Allerwahrscheinlichkeit nach eine Drall-Länge von 220 mm.
Kannst leicht selber nachempfinden:
Putzstock mit kugelgelagerten Griffstück,
an der Spitze ein sehr starker Filz-Pfropfen (8 mm),
ganz , bis zur Mündung einführen,
Markierung am Putzstock in der Flucht Kimme - Korn,
Markierung dort wo Patronenlager zu Ende.
Putzstock langsam heraus ziehen.
Sobald die Punktmarkierung wieder in der Flucht Kimme - Korn steht,
hat sich das Geschoß im Lauf 1 X um seine Achse gedreht = Drall-Länge.
Putzstock langsam weiter herausziehen bis 2 X Drall-Länge zu erkennen.
Messen: 44 cm - sollte sich bei 2 X Drall-Länge zeigen - auch wenn die Waffe 30 Jahre alt ist.



...

Meine Waffe hat einen 60 cm Lauf, Drall/Drallänge kenne ich nicht (die Waffe ist über 30 Jahre alt) ...
...
Wh
Totto

Das Kal. 7 X 64 mit der seit alter Zeit erprobten Standard-Drall-Länge, die schon 1926 durch die Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Waffen- und Munitionsindustrie festgelegt worden ist, dieses Brenneke Kaliber ist so gutmütig und vielfältig nutzbar, daß sicher auch Dein Laborierungsvorhaben zu einem guten Ergebnis kommen wird. Auf deutsche Jagdentfernungen 30 ... 80 ... 150 Schritt - liegt fast jedes Stück, bleifrei oder mit der RWS Kegelspitz 8 Gramm (die ich seit Jahrzehnten nutze) am Anschuß.
 
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Moin 7x64er!

Ich wollte mal die S&B exergy probieren. Heute habe ich die S&B auf dem Stand geschossen. Von Anfang an sehr gute Präzision. Nach 6 Schuss (zwei dreier Gruppen) war das ZF eingeschossen. Die letzte Gruppe lag bei 15 mm Streukreis zusammen. 98er noch mal abkühlen lassen und ein Schuss geladen, geschossen und es qualmte ordentlich um mich rum. :eek:

Was war passiert? Nach inaugenscheinnahme der Hülse kam es wohl durch einen Riss im ZH-Boden zu einem Durchbläser. Das erste mal aus meinem 98er, nach bis jetzt dreistelliger Schusszahl mit allen möglichen Fabriklabos.

Hat jemand Tipps, kann es sein das der Schlabo zu weit austritt oder der Verschlussabstand nicht passt? Verschluss ließ sich ohne großen Kraftaufwand, normal, wie gewohnt schließen.

Fotos der Hülse anbei.

S&B_Exergy_durchblaeser01.jpg

S&B_Exergy_durchblaeser02.jpg
 
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Da tendiere ich doch wohl eher zu hohen Gasdruck und nicht zu einem Haarriss!
Am Foto schauen die Zündhütchen und der Hülsenboden bei Hülse 4 + 5 auch schon etwas strapaziert aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Meine 7×64 macht auch gerade den Bleifreitest mit dem Reichenberg HDB Drückjagd und die ersten beiden Stücke lagen am Platz🙂 habe gestern den Verschluss mal gründlich poliert und als nächstes werde ich den Schaft restaurieren, wenn das erledigt ist geht es an den Lauf, ich denke da an eine schöne Ceracote Beschichtung! Dann sollte Opas alter 98iger nochmal 50 Jahre halten, also noch mindestens mein Leben lang🙂
 
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Da tendiere ich doch wohl eher zu hohen Gasdruck und nicht zu einem Haarriss!
Am Foto schauen die Zündhütchen und der Hülsenboden bei Hülse 4 + 5 auch schon etwas strapaziert aus.

Hatte ich auch erst gedacht, doch sind Fabrikabos ja nicht gerade für stramme Ladungen bekannt.
Druckspitze weil das Geschoss zu nahe an den Feldern sitzt?
 

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