7x64 Brenneke Fanclub

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Seit >40 Jahren schieße ich die 7x64 (Steyr M) mit Freude. Ursprünglich mit H-Mantel die aber zu viele negative Eigenschaften hatte. Lange Zeit erfolgreich die damals noch hergestellte ("alte" Roundnose) Lapua Mega die ich wegen geringer Wildpretentwertung und eindrucksvollem Bum-Um Effekt sehr schätze. Deshalb habe ich mir davon beizeiten einen größeren Vorrat zugelegt.
Die Mega kommt auch heute noch bei Drückjagden zum Einsatz und ist mit dem Aimpoint eingeschossen. Ansonsten nehme ich die 7x64 wenn große Entfernungen angesagt sind. Da hat sich das 139gr SST hinsichtlich Präzision und Augenblickswirkung sehr bewährt. Montiert ist dann ein Z5 3.5-18x44

Die 7x64 deckt ALLES europäische Wild ab !
 
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lt. CIP ist die Kal. Bezeichnung 7x64.

Inwiefern ist daher der Zusatz Brenneke im Titel als Kaliber Bezeichnung gerechtfertigt?
Ich habe auch 7x64mm Brenneke gefunden.

Geht wohl aus dem Namen des Entwicklers hervor.
Hab mir gerade eine Matritze bestellt: Die Bezeichnung, zumindest bei RCBS, lautet 7x64 Brenneke!

Aus dem RWS Wiederlade Handbuch zitiert:
"Als Jagdpatrone vorgestellt, hatte die
8 x 64 begrenzten Erfolg. Dadurch angeregt,
wagte sich Brenneke an eine
weitere Modifikation: In den zurückliegenden
fast 25 Jahren hatte sich die
7mm Mauser (7 x 57) einen so guten
Namen gemacht, daß sich das Kaliber
geradezu anbot. Brenneke zog die 8 x 64
auf 7 mm ein, setzte die Schulter etwas
zurück und stellte die neue Patrone im
Jahre 1917 als 7 x 64 vor"
 
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Ich bin wie die Jungfrau zum Kinde zu einer Büchse im besagten Kaliber gekommen. Von selbst wäre ich nie auf die 7x64 gekommen. Mein (viel zu früh) verstorbener BüMa hat mir eine Steyr Luxus Goiserer vererbt. Waffe ist ohne jeden Makel, quasi neuwertig. Drauf sitzt ein Zeiss 1,5-6x42 mit Diavari mittels EAW Schwenk. Der kurze Lauf der Goiserer Variante ist sicher nicht unbedingt förderlich für dieses Kaliber. Habe die Büchse ausnahmsweise mit "Bleifrei" eingeschossen. So habe ich auch mal eine Waffe wenn denn nun unbedingt bleifrei gefordert wird. Werde die Waffe erstmals am 1.Mai diesen Jahres auf die traditionelle Bockjagd führen und dabei an meinen lieben Kumpel denken. Ich bin also (noch) kein Fan von diesem Kaliber. Aufgrunf der traurigen Vorgeschichte werde ich wohl die Waffe nur zu besonderen Anlässen führen und dadurch wenig Gelegenheit haben ein Fan zu werden. Eingeschossen mit Geco Zero, weil keine andere bleifrei Mun verfügbar war im Laden. Hat evtl. jemand in dieser Variante Erfahrungen? Ist ja nun ein Teilzerleger. Nicht das mich am 1.Mai der Zorn meines Jagdherren trifft, ob der Wildbretzerstörung.:biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
@ fuchsjaeger:

Wegen Wildbretzerstörung bin ich von der Geco weg und anderen überraschenden Vorkommnissen! Muss aber dazu sagen es war die Tm und nicht die Zero.
Sich mit dem Kaliber anzufreunden ist aber eigentlich nicht schwer:cool:
 
A

anonym

Guest
lt. CIP ist die Kal. Bezeichnung 7x64.

Inwiefern ist daher der Zusatz Brenneke im Titel als Kaliber Bezeichnung gerechtfertigt?
Ich habe auch 7x64mm Brenneke gefunden.


Hubät,

das stimmt wohl, was Du anmerkst.

Unser Themenstarter, der der Patrone 7 X 64 hier ein Denkmal gesetzt hat, hat das Denkmal natürlich auch dem Entwickler, dem Leipziger Waffenkonstrukteur Wilhelm Brenneke zu Ehren - in diesem Jahr 2017, also zum 100. Geburtstag, gesetzt.

28857692mk.jpg


Klar, heutzutage tragen natürlich nicht mehr alle Patronen des Kal. 7 X 64 den Namen des Entwicklers Brenneke am Boden.
Heutzutage sind das nur noch die TIG, TUG und TOG's, die durch die Brenneke Ammunition GmbH in 30837 Langenhagen hergestellt werden.

28857693mc.jpg


Früher war der Name Brenneke, z.B. auch bei RWS mit dem Geschoß verbunden.

28857694ci.jpg


Heutzutage, bzw. nach dem WKII kommt das Kal. 7 X 64 ganz ohne den Namen des Entwicklers BRENNEKE daher. Es gibt ja auch eine Unzahl Laborierungen und Geschoße, die alle ihren eigenen Namen auf der jeweiligen Patronenpackung, zugehörig zum jeweiligen Geschoß lesen wollen.
So haben wir beim Kal. 7 X 64, bzw. 7 X 65 R eine Riesenauswahl an Geschoßen und Patronen für alles europäische Wild.

Waidmannsheil

D.
 
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Vorsicht..............mir ist auf die Schnelle kein einziger Hersteller bekannt, der zusätzlich seine Hülsen mit "Brenneke" kennzeichnet.Weder RWS noch DWM noch MEN taten dieses nach dem II. WK.Jedoch: DWM fertigte Brenneke Mun. in 7x64/65R. Und diese - nur diese- Mun. mit TIG/TUG trug den Zusatzstempel Brenneke. So auch beider 7x66 und 7x75R SE von Hofe.

Bye R-M
 
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Moin!

.30-06 Springfield oder kurz .30-06.

7x64 Brenneke oder kurz 7x64. ;-)

Wie schon geschrieben, zu ehren Ihres 100 jährigen und deren Konstrukteur ruhig "7x64 Brenneke". :-D

Eine Patrone die nicht zuerst fürs Militär sondern für die Jagd entwickelt wurde.
Finde es gut zu lesen das einige ihre 7x64 auch zur DJ führen. Es geht also doch! ;-) Und auch ohne schlechtes Gewissen!
 
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Ich führe die 7x64 und die 30-06. 7x64 mit Büchse mit 60 cm Lauf und 30-06 mit Büchse mit 56 cm Lauf.
Kürzere Läufe gehen natürlich auch, aber wenn schon 7x64 und 30-06 dann nicht unter 60cm bzw. 56 cm Lauf. :roll:

Beide Kaliber für europäische Jagdverhältnisse mit der richtigen Geschosskombi einfach genial. Je nach Jagsituation, ich schieße die 7x64 mit Teilzerleger und die 30-06 mit Deformator, führe ich die eine oder die andere. Beide gleich gerne (na ja, ehrlicherweise die 7x64 nen Tick lieber weils meine erste Büchse war). :)
 
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Hallo,
Habe nach der Jagdprüfung 1972 einen Steyr M im Kaliber 7X64 gekauft, eingeschossen war er mit dem Kupferholspitz, war damit aber nicht zufrieden, habe dann auf das ABC umgestellt, war damit recht zufrieden, habe ihn dann blöderweise, nachdem ich den Ferlacher Drilling im Kaliber 30-06 kaufte, verkauft, das bereue ich bis heute noch.
 
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.30-06 Springfield oder kurz .30-06. 7x64 Brenneke oder kurz 7x64. ;-)
Wie schon geschrieben, zu Ehren ihres 100 Jährigen und ihres Konstrukteurs ruhig "7x64 Brenneke". :-D

Interessehalber mal bei der CIP die Bezeichnung für
30-06 Spring.
Alternative Namen: 30-06 Springfield, 30-06, 7,62 x 63
nachgeschaut.
Auffällig auch, dass der Punkt vor der Zoll Bezeichnung fehlt.

Für 7x64 werden allerdings keine "offiziellen" alternativen Namen genannt.
Quelle:
http://www.cip-bobp.org/homologation/de/tdcc_public?page=3&cartridge_type_id=1
 
A

anonym

Guest
Vorsicht..............mir ist auf die Schnelle kein einziger Hersteller bekannt, der zusätzlich seine Hülsen mit "Brenneke" kennzeichnet....

Bye R-M

Mir ist gar keiner bekannt, der auf die 7 X 64 Hülsen Brenneke drauf druckte, ausser der Fa. Brenneke selbst.
So war das auch nicht gemeint.
RWS hat früher die Geschoße von Brenneke auf der Packung mit dem Namenszusatz Brenneke versehen. Auf der Pappendeckel-Packung stand Brenneke.
Heute darf die RUAG auch das nicht mehr und hat Patronen mit altbekannten Brenneke Geschoßen neu bezeichnet, z.B. als 11,5g Classic. Da weiss jeder, es ist das klassische Brenneke Geschoß.
Nein - ich habs anders gemeint oben:

Das Kaliber 7 X 64 heisst schlicht 7 X 64 (ohne Brenneke dahinter).
Es gibt fürs Kal. 7 X 64 eine Unmenge Laborierungen und Geschoße.
Jeder Geschoß-Erfinder setzt seinen Namen zum Geschoß dazu, in der Werbung, nicht auf die Hülse.
Die Kaliberbezeichnung brauch keinen weiteren Namenszusatz: 7 X 64 ,
keinen Namenszusatz, wie etwa Holland & Holland, oder Winchester.
Jeder weiss - 7 X 64 hat Brenneke entwickelt.

Hurrah - hurrah - 1917 - 2017 - 100 Jahre Kaliber 7 X 64 - Brenneke hurrah.

D.
 
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Ja, 7x64 steht schon für sich. Gerade im "zölligen" Ausland wird die Patrone noch gerne als 7x64 Brenneke gelistet. Schaut mal auf die Seiten von Barnes und Co..

Man kann natürlich den Brenneke weglassen und es bleibt immer noch die gleiche 7x64, egal ob mit TIG, TUG, TAG, Hit, TTSX oder sonst was verladen! :lol:

Gibt ja nur eine 7x64!
 

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