Schwarzwild 2017/18

Wmh Allen.

@Mido: Laufen bei euch die Frischlinge den Bachen direkt nach dem Frischen nach?

zweiterfruehling schrieb:

Ich erlebe Überläufertrupps fast immer so extrem vorsichtig bzw. unsicher. Hast du im Wald gesessen? Ich war gestern an einer Wiese an die östlich Wald anschließt, so dass der Mond in den Stunden bevor er untergeht von Westen praktisch den Rand beleuchtet. War zwar wirklich mau das Licht aber ich bin klargekommen und konnte nach Mitternacht einen Überläufer (36kg 13-14 Monate(i1gerade ausgefallen)) strecken. Heute wird das Licht in jedem Fall besser!

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Ja ich habe im Wald an einer Kirre gesessen. Eigentlich sind ÜL Trupps nicht so extrem vorsichtig. Weiß nicht, ob das mit den Wölfen zusammen hängt, dass sie immer am Dickungsrand bleiben und unruhig sind.

Hab ab heute woanders gesessen. Die Kirre ist täglich angenommen. Meistens 2 führende Bachen, 2 nichtführende ÜL und 12 Frischlinge. Waren aber bis 0:00 Uhr nicht da, dann hatte ich keine Lust mehr. Wette die kommen nach mir. Nur der olle Waschbär hat wieder die Kirrlöcher geplündert und sich nicht stören lassen:evil:

Kein Erlegerbericht sondern eine Frage an die Schwarzwild-Experten. Da der Thread-Titel ja ganz allgemein gehalten ist, sollte das passen, habe zumindest keinen anderen gefunden, wo es besser passt.

Ich hatte in den letzten Monaten in einem bestimmten Revierteil 2 Rotten. Einmal 2 Bachen mit 10 Fröschen und eine Überläuferrotte (5 Stück) so zwischen 20 - 40 kg. Fast täglich per Wildkamera bestätigt. Mal war die eine Rotte an der Kirrung, mal die andere. Oder auch beide in einer Nacht, aber deutlich zeitlich getrennt. Teilweise habe ich die Kamera an die Wechsel gehangen und konnte dadurch feststellen, daß die auch andere Wege nehmen.

Seit 1 Woche sind die wieder zusammen, also eine gemischte Rotte. Ist das normal? Ich hätte gedacht, die bleiben getrennt.

Wenn die Frischlinge eine bestimmtes Gewicht erreicht haben, kann es schon mal sein dass die Bachen die letztjährigen Frischlinge wieder dulden. Meist bleiben die Bachen mit den "neuen" Frischlingen und die ÜL-Rotten aber getrennt.

Horrido

Hatte eine Rotte mit ca 15 gestreiften max 14 Tage, 5-6 dicke davon zwei Klaviere 70 kg + und jede Menge braune zwischen 25 und 40kg bei gutem Licht vor. War am Waldrand auf einer Wiese ca 25 m. Bin nicht sicher, ob alles bereits ausgetreten war. Konnte 39 kg junge ül bache nicht führend nicht inne und in sehr gutem Zustand erlegen. Also es gibt sehr wohl solche Rotten.

Hatte such mal eine bache mit über 10 frilis aber zwei Grössen, vermutlich ein Teil adoptiert

Ja es gibt bei den Rotten ein dynamisches Verhalten, was deren Zusammensetzung angeht. Kann man gut im Abschlussbericht Schwarzwild an die Oberste Jagdbehörde im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern und die Stiftung „Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern“ nachlesen.

Demnach gibt es Trennungen in den Rotten, welche dauerhaft, oder auch nur temporär sein können. Besonders weibliche Stücke verbleiben nach dem Abschlagen im Frühjahr meist sehr nahe am, oder im Territorium der "Muttertiere". Daher beschreibt deine Beobachtung eine solche temporäre Trennung und ist nichts ungewöhnliches.

@Schweinehunter

Thanks, das bringt mich weiter, wobei definitiv 2 Keiler in der Überläuferrotte sind.


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Die werden dann sicher demnächst irgendwann abgeschlagen. Jedenfalls solange ihr noch keinen hohen Druck duch Wölfe habt. Dann bilden sich gerne Großrotten, wo die ganze Zeit auch (sofern vorhanden) große Keiler dabei sind. Ein Bekannter hat letztens auf nem großen frisch eingedrillten Maisfeld aus 38 Stücken einen Überläufer geschossen. Teilweise gibt es Rotten mit bis zu 50 Sauen. Wenn die auf ner freien Fläche stehen und plötzlich einer unruhig wird, ziehen die nicht weg, sondern bilden quasi eine Wagenburg, die kleinen in die Mitte, die großen außen. Da haben es die Wölfe schwer einen zu erbeuten. Ich selber habe es noch nicht beobachten können, aber von verschiedenen Bekannten gehört, die das beobachten konnten.

25.03. Bestandene Prüfung, Woche darauf Jagdschein gelöst.
08.04 Unser Jagdpächter meinte es gut mit mir ;-).

Ich solle im Wald auf Sauen ansitzen, vorher zeigte er die Bilder von seiner Wildkamera, es sei ein abgekommener Überläufer des öfteren etwa 40m vor der Kanzel. Ich also um 19:30 auf die Kanzel und gewartet.

Mangelnden Anblick konnte ich bei meinem ersten Ansitz nicht beklagen, ein Fuchs, Meister Lampe, ein Bock und ein Schmalreh unterwegs, doch noch keine Sauen in Sicht. Ich warte also weiter, 21:30... 22:00, auf einmal betritt eine einzelne Sau die Bühne. Für mich als JJ schwer anzusprechen, obwohl der Mond sehr günstig einfällt. Also beobachte ich; 22:15... 22:25... auf einmal kommt eine weitere Sau, rund 70KG(ebenfalls einige Tage zuvor auf der Wildkamera zu sehen). In dem Moment war mir klar, der schwarze Klumpen konnte nur der abgekommene Überläufer sein. Immer wieder mittels Fernglas vergewissert, bis er breit stand. Puls bei gefühlt 200 Schlägen pro Minute. Ich mich fertig gemacht und hab fliegen lassen, repetiert und schaue wieder durchs ZF: Scheiße! Sau liegt nicht, dabei war ich mir so sicher! Also abgebaumt und zum Anschuss. Etwas Erleichterung: Rund 4 cm Leber. Also unseren Pächter angerufen und die Lage geschildert. Er nur: "Beruhig dich, ich komme."
Nach rund 20 Minuten, die sich eher wie 20 Stunden anfühlten, kommt er an, sieht den Anschuss und rät, sofort die Schweißspur zu verfolgen, "bei der Menge Leber, muss er liegen". Wir also die Schweißspur für etwa 30m verfolgt, bis er sich freudestrahlend umdreht und mir mit einem kräftigen "Waidmannsheil!" die Hand hinhält.

Da lag dann nicht "er" aber "sie" mit sage und schreibe 15KG. Beim Aufbrechen haben wir dann gemerkt, dass der Drosselknopf völlig fehlpositioniert war und die Nahrungsaufnahme also ziemlich schwer fallen musste, was wohl das geringe Gewicht zur Folge hatte.

Völlig erschöpft, aber erleichtert haben wir dann noch das eine oder andere Kaltgetränk zu uns genommen und den Abend ausklingen lassen.

Alles in allem werde ich mich immer positiv an meinen ersten Ansitz erinnern, wenn ich daran denke, bekomme ich immer noch etwas Gänsehaut .

Gruß
Birdhunter

servus

Birdhunter schrieb:

25.03. Bestandene Prüfung, Woche darauf Jagdschein gelöst.
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Alles in allem werde ich mich immer positiv an meinen ersten Ansitz erinnern, wenn ich daran denke, bekomme ich immer noch etwas Gänsehaut .

Gruß
Birdhunter

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herzliches Waidmanns Heil :cheers:

Servus Leute
allseits Waidmanns Heil :cheers:

Klasse, hier mit zu lesen :thumbup:

Nachdem die Wiesen nach der Silagemahd wieder mal auf links gedreht wurden, war es gestern mal Zeit die Schweinderl zurück in den Wald zu delegieren.
Diana war gestern auch dieser Meinung. Es kamen ca. 40 Sauen:unbelievable:, wovon ich einen ÜLK mit 60kg rauspickte und zwei Frischlinge. Meine erste Triplette auf Ansitz.



Die Frischen wandern heute in die Truhe

servus

Kanzelschläfer schrieb:

.... Es kamen ca. 40 Sauen:unbelievable:, wovon ich einen ÜLK mit 60kg rauspickte und zwei Frischlinge. Meine erste Triplette auf Ansitz.

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kräftiges Waidmanns Heil :cheers:

40 Sauen.. pfooahh... :?

gipflzipfla schrieb:

servus



kräftiges Waidmanns Heil :cheers:

40 Sauen.. pfooahh... :?

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Waidmannsdank.
Sechs ÜL-Bachen, der ÜLK und der Rest Frilis. Glaub es waren fünf führende Bachen.

Kanzelschläfer schrieb:

Waidmannsdank.
Sechs ÜL-Bachen, der ÜLK und der Rest Frilis. Glaub es waren fünf führende Bachen.

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klingt nach üblem Wildschaden, wenn da keiner hinlangt :?


13 Stück.. mehr hatte ich in einer Rotte noch nicht vor. Dein Anblick war bestimmt gigantisch :thumbup: