Jagdschnappschüsse für Anfänger

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Hallo Leute,

eines vorweg:
es tut mir leid wenn ich wohl zum 100. mal das gleiche Thema hier anleiere aber ich denke zur heutigen Zeit ändert sich vieles so schnell das gewisse Themen nach wenigen Monaten schon nicht mehr ganz aktuell sind. Ich hoffe ihr verzeiht mir..

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:

Ich suche nach einer geeigneten Kamera bis etwa 500€ um bei der Jagd vernünftige Fotos machen zu können!
Bisher hat es mir gereicht Fotos mit meinem Handy durch mein Fernglas bzw. die Zieloptik zu machen aber das ist auch nicht so das wahre.
Mir ist klar das man für unter 500€ keine Top Bilder hin bekommt. Deswegen spreche ich eher von Schnappschüssen.
Ich möchte mich auch nicht zu sehr in die Sache einarbeiten und eine Menge Ausrüstung mitschleppen. Wenn ich auf den Ansitz gehe habe ich aber durchaus noch Platz im Rucksack für eine anständige Kamera, muss also nicht super handlich sein aber auch keine riesigen Objektive oder Stative. wenn möglich sollte ich ohne Stativ auskommen. Mann kann Sie ja auflegen oder sich aufstützen um mehr Stabilität zu bekommen.
Meistens würde ich auch nur auf bis zu 100 Meter fotografieren da ich größtenteils im Wald jage aber wenn ich mal im Feld bin oder Vögel fotografiere wäre es schön wenn 200-250 gut machbar wären.

Ich habe mich ein wenig in das Thema eingelesen und mir sind diverse Superzoomkameras ins Auge gesprungen wie die Nikon Coolpix P900 (etwa 540€), die Nikon Coolpix P600 (250€) oder die Sony CS DSC-HX400 (400€).

Ich würde mich darüber freuen wenn ein paar Leute, die Ihre Kameras zu ähnlichem nutzen, sich äußern würden und ihre Erfahrungen mit mir teilen könnten bzw. was für Modelle Sie ggf. nutzen.

Bitte lasst das ganze nicht in einen Wissenswettbewerb ausarten, da ich totaler Anfänger bin und vermutlich alle neueren Kameras bessere Bilder als mein altes Smartphone machen wäre mir damit nicht geholfen!
Jeder kann seine Meinung frei äußern und ich bin dankbar darüber!
 
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Hallo.

Mit den sogenannten "Brigdekameras", wie die genannten kann man als Amateur sehr gute Fotos machen. Sie zeichnen sich i.d.R. durch einen sehr großen Zoom aus, was bei Naturaufnahmen große Vorteile bringt. Allerdings brauchen alle Kameras eine gewisse Helligkeit um noch gute Ergebnisse zu liefern. In der Dämmerung lässt die Qualität sehr schnell nach.
Im Internet gibt es diverse Vergleichstests, wo Du Dich ein wenig orientieren kannst. Allerdings schreitet die Entwicklung ein wenig vergleichbar wie mit Smartphones voran. Letztes Jahr Topmodell des Herstellers und ganz weit vorne und heuer von einem neuen Modell der Konkurenz überholt. Von daher kannst Du bei den bekannten Herstellern nicht allzu viel falsch machen.
Persönlich würde ich auf die Stromversorgung achten. Viele nutzen Akkus und einzelne AA-Batterien. Die Akkus halten länger, sind aber manchmal zum falschen Zeitpunkt leer. Batterien kann man schnell wechseln.

Ich hatte früher ein Schraubstativ dabei. Dies wurde an die Gewehrauflage o.ä. geschraubt und ich hatte beide Hände frei beim Fotografieren. Videos gingen auch. Ein solches Stativ nimmt wenig Platz weg und ist für kleines Geld zu haben.

wipi
 
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Servus,

ich schmeiß da mal die Panasonic FZ 200 ins Rennen. 28-600mm Brennweite und das bei einer durchgehenden Lichtstärke von 1:2,8! Das Ganze für etwa 350 Teuronen. Seit ich diese Kamera meiner Frau geschenkt habe bleibt meine DSLR häufiger zu hause. Mittels Aufschraubbarem Tunnel und Makrovorsatz kann man damit auch tolle Makros machen.

Viele Grüße
Jan
 
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Ich habe eine alte panasonic fz28, die ist schon ganz brauchbar. Für meinen vater habe ich letztes jahr die nikon p900 gekauft, die ist genial und wenn das Budget es hergibt nimm sie.
 
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30 Aug 2015
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Das Thema hatten wir hier doch schon.....
Trotzdem nochmals in Kürze:
Kaufe Dir als Anfänger eine Kamera (keine Spiegelreflex) bis 500 € und fange damit an zu fotografieren - und zu lernen.
Vergiss das Thema "Tierfotografie bei schlechtem Licht / auf weite Distanz" erst mal - dazu muss man fotografieren "können" (Blende, Belichtungszeit, Brennweite, Empfindlichkeit und deren Zusammenspiel beherrschen - Handwerkszeug) und dann muss man für eine Ausrüstung die bei schlechtem Licht auf Distanz gute Bilder macht SEHR viel Geld ausgeben. Die Preise für hochwertige Teleobjektive fangen jenseits der 2k € Marke erst an...

CD
 
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Servus,

ich schmeiß da mal die Panasonic FZ 200 ins Rennen. 28-600mm Brennweite und das bei einer durchgehenden Lichtstärke von 1:2,8! Das Ganze für etwa 350 Teuronen. Seit ich diese Kamera meiner Frau geschenkt habe bleibt meine DSLR häufiger zu hause. Mittels Aufschraubbarem Tunnel und Makrovorsatz kann man damit auch tolle Makros machen.

Viele Grüße
Jan
Reicht die Vergrößerung der Fz 200 um auch mal en Fasan oder ähnliches in der Größe auf 100 Meter scharf und sehr nahe abzulichten?
 
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Größe Fasan, 100m und SCHARF, da braucht es bei halbwegs gutem Licht Equipment deutlich über 1000 Euro. Bei prallem Sonnenschein KANN es brauchbare Fotos (ggf. Crops) geben.

Dieses Bild hier ist auf ca. 50-60m entstanden mit der Nikon P900
Besser bekomme ich das mit der deutlich teureren Canon EOS 60D und Canon EF 100-400 L IS USM auch nicht hin. Aber auf 100m wirds eng.

Anhang anzeigen 45929

Die Spiegelreflex spielt ihre Vorteile bei schwierigeren Bedingungen aus. Gegenlicht, schnellerer Fokus, Federwild im Flug, Wild in Bewegung.
 

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