Wahlergebnis Schleswig-Holstein aus jagdlicher Sicht

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Es beginnt bereits damit das die Grünen sich beginnen aufzuplustern und "es ein super Wahlergebnis ist" sagt Robert Habeck. Die werden sich so teuer wie irgend möglich verkaufen. Am Ende wird es die Regierungsbildung nur lähmen und auch die Regierungsarbeit wird nicht einfach - egal welche Konstellation dabei heraus kommt. Jagdlich wird sich da rein nichts ändern mit den Grünen, vermutlich wäre für uns noch das geringste übel - die Große Koalition aus CDU-SPD. Das wage ich allerdings zu bezweifeln und befürchte irgendwie das die FDP abgeht mit ROT-GRÜN.. Kubicki hat lediglich gesagt das in dieser Konstellation Herr Albig nicht tragbar ist - aber es kam keine aussage das er gegen dieses Bündnis ist! Realistisch muss man aber sagen das die FDP auch aufgrund der CDU so reichlich mit gewählt wurde weil man erhoffte dadurch den Wechsel zu erreichen! Sollte die FDP nun tatsächlich in die Ampel gehen wäre es enttäuschend!
Im übrigen finde ich es auch falsch den SSW mit in die Regierungsverantwortung zu nehmen - es ist einfach eine Minderheit die überhaupt nicht im Landtag wäre ohne Sonderregelung.
Nebenbei Lese ich gerade das Robert Habeck lieber in die Ampel als Jamaika geht - so bekommt man jeden Wähler in die Knie...

Fazit - kommt wieder Grün mit rein - wird es gewiss nicht einfacher :no:

WMH
 
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Alle zur Debatte stehenden Möglichkeiten taugen nix wirkliches . Alles nur faule Kompromisse.

Eine Koalition aus CDU/FDP und AfD fände ich mal recht interessant.

Nein, nicht interessant, sondern undenkbar. Nach dem letzten Parteitag müsste es doch der einfachststrukturierteste verstanden haben, dass die AFD keine bürgerlich-konservativ-liberale Partei ist, sondern eine Ansammlung von Querulanten und ganz Rechtsaußen.

Das Gejammer über Pfründen und Macht ist Gschwätz. Das Volk wählt was wählt und dann müssen sich eben Mehrheiten finden. Und die Zeiten absoluter Mehrheiten sind außer in Bayern vorbei bzw. nicht wieder in Sicht.
 

JBB

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Jepp, und BaWü zeigt aber auch, was man bereit ist, aufzugeben usw.

Ich stimme dem Oberförster zu, dass nun einige Novellen gemacht worden sind - dabei ist aber die tolle Rehwildfütterung doch nur der Groschen, den die Grünen der CDU hingeworfen haben, damit die sagen können, wir haben was getan.

Die Punkte, die die Praktiker unter den Jägern mehr ärgern, siehe Jungfuchsbejagung, sind nicht angepackt worden.

Somit... keine Partei ist der Garant für irgendwas.
 
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Es beginnt bereits damit das die Grünen sich beginnen aufzuplustern und "es ein super Wahlergebnis ist" sagt Robert Habeck. Die werden sich so teuer wie irgend möglich verkaufen. Am Ende wird es die Regierungsbildung nur lähmen und auch die Regierungsarbeit wird nicht einfach - egal welche Konstellation dabei heraus kommt. Jagdlich wird sich da rein nichts ändern mit den Grünen, vermutlich wäre für uns noch das geringste übel - die Große Koalition aus CDU-SPD. Das wage ich allerdings zu bezweifeln und befürchte irgendwie das die FDP abgeht mit ROT-GRÜN.. Kubicki hat lediglich gesagt das in dieser Konstellation Herr Albig nicht tragbar ist - aber es kam keine aussage das er gegen dieses Bündnis ist! Realistisch muss man aber sagen das die FDP auch aufgrund der CDU so reichlich mit gewählt wurde weil man erhoffte dadurch den Wechsel zu erreichen! Sollte die FDP nun tatsächlich in die Ampel gehen wäre es enttäuschend!
Im übrigen finde ich es auch falsch den SSW mit in die Regierungsverantwortung zu nehmen - es ist einfach eine Minderheit die überhaupt nicht im Landtag wäre ohne Sonderregelung.
Nebenbei Lese ich gerade das Robert Habeck lieber in die Ampel als Jamaika geht - so bekommt man jeden Wähler in die Knie...

Fazit - kommt wieder Grün mit rein - wird es gewiss nicht einfacher :no:

WMH

Abwarten. Ich denke, dass es in Richtung Jamaika geht, aber jeder versucht den Preis hochzutreiben. Würden FDP und GRÜNE sagen "wir machen nur Jamaika", dann wäre das ja eine schlechte Verhandlungsposition.
Für die FDP ist RotGrün eigentlich keine Option, weil dann zwei "Linke" den Kurs bestimmen würden und die FDP sich mit kleinen Häppchen begnügen müsste. Mit der CDU wird sie inhaltlich mehr durchsetzen können und auch die GRÜNEN finden in BW die CDU als angenehmeren Koalitionspartner denn die alte Tante SPD. Und das nicht, weil BW nun plötzlich "links" wäre.
 
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.....Eine Koalition aus CDU/FDP und AfD fände ich mal recht interessant.

Stimmt, aber das wurde ja bei allen "Wahlsendungen" ob ÖR oder Privat nicht mal grafisch dargestellt.....also nicht mal bei den theoretisch möglichen Koalitionen. (unabhängig davon ob jemand mit jemand eine Koalition ein oder ausschließt)

Soviel zu dem Thema
 
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Jepp, und BaWü zeigt aber auch, was man bereit ist, aufzugeben usw.

Ich stimme dem Oberförster zu, dass nun einige Novellen gemacht worden sind - dabei ist aber die tolle Rehwildfütterung doch nur der Groschen, den die Grünen der CDU hingeworfen haben, damit die sagen können, wir haben was getan.

Die Punkte, die die Praktiker unter den Jägern mehr ärgern, siehe Jungfuchsbejagung, sind nicht angepackt worden.

Somit... keine Partei ist der Garant für irgendwas.

Die Jungfuchsbejagung ist in BW in großen Teilen überhaupt kein Thema mehr, weil die Lebensräume durch die Industrialiserung der Landwirtschaft, Flächenverbrauch und Infrastruktur so lebensfeindlich für das Niederwild wurde, dass es großflächig völlig egal ist, ob da Füchse scharf gejagt werden oder nicht. Überdies können sich die Freunde des Niederwildes zu einer schlanken Hegegemeinschaft zusammentun, dann können sie auch wieder Jungfüchse bejagen. Zwar etwas komplizierter als früher, aber nicht der Untergang des Abendlandes.
 
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und auch die GRÜNEN finden in BW die CDU als angenehmeren Koalitionspartner denn die alte Tante SPD. Und das nicht, weil BW nun plötzlich "links" wäre.


Eher umgekehrt, s. Hessen, man kehrt zu seinen Wurzeln zurück.

Wenn die Leute das endlich erkennen, fliegen sie hoffentlich bei der Bundestagswahl raus. Die sind nur noch Mehrheitsbeschaffer.
Wie die FDP.

aber nicht der Untergang des Abendlandes.

Mit so Freunden wie dir, braucht man keine Feinde.
 
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Die beste Option um eine Linksfront zu verhindern, ist es, AfD zu wählen !

Eine Koalition von CDU, FDP und AfD wäre in Schleswig-Holstein jetzt die beste Variante.
Mit ein paar Prozentpunkten mehr für die AfD kommen da die anderen "pseudo-bürgerlichen" auch nicht mehr daran vorbei.

Ich freue mich schon auf die Wahl nächstes Wochenende in NRW, dort wird die AfD noch stärker abschneiden ... :-D
 

JBB

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Die Jungfuchsbejagung ist in BW in großen Teilen überhaupt kein Thema mehr, weil die Lebensräume durch die Industrialiserung der Landwirtschaft, Flächenverbrauch und Infrastruktur so lebensfeindlich für das Niederwild wurde, dass es großflächig völlig egal ist, ob da Füchse scharf gejagt werden oder nicht. Überdies können sich die Freunde des Niederwildes zu einer schlanken Hegegemeinschaft zusammentun, dann können sie auch wieder Jungfüchse bejagen. Zwar etwas komplizierter als früher, aber nicht der Untergang des Abendlandes.


Ich sehe das Niederwild da auch nur im Kleinen - Gesperre gibts bei uns wohl seit Jahrzehnten schon nicht mehr... Aber ich habe Hasen und Feldlerchen, dabei gut 10 erlegte Füchse auf 100ha. Flächenverbrauch ist hoch, Hecken kaum vorhanden, Land für Massnahmen Fehlanzeige, einzig ein recht hoher Biolandwirtanteil.

Die Hegegemeinschaft hat das durch diskutiert, im LRA hockt wer, der nur bei Lebensraumverbesserungen ein solches Konzept durchlässt. Tja... ohne Flächen keine wirklichen Verbesserungen zum Anzeigen... ohne so etwas, keine Genehmigung. Henne/Ei Problem. Und ich habe auch den Eindruck, den meisten ist das auch total egal, denen langt das Schalenwild. Oder wie kommen sonst solchen Fuchsstrecken zusammen im Revier und beim Maiansitz seh ich schon wieder 3 adulte Füchse an einer Wiese sich tummeln.

Meinen Lerchen und Hasen wird es am Ende egal sein, wer sie frisst. Mir sind halt die Hände gebunden bis August.

Ganz ehrlich, ich hätte getauscht und das Fütterungskonzept neu hergegeben. Notzeitfütterung war doch eh noch drin und das andere brauch ich doch nur zum "Züchten". Wenn der Rehbestand angepasst ist, ist das Konzept vollkommen sinnfrei und nutzlos. Aber wir können da glaub vortrefflich streiten und dennoch miteinander auskommen :cheers:

So, Back to Topic... Parteien und Jagd. Furchtbar wirds ned, aber sicher ned besser ;) Egal mit wem.
 
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Moin,

die Wahl(en) habe ich nicht mitverfolgt. Dementsprechend auch nicht die Stellung zu jagdpolitischen Themen der einzelnen Parteien. Nur die Frage: Wann waren Jagd oder Jagdthemen im Zuge von Koalitionsverhandlungen bei den freiheitlichen oder konservativen Parteien nicht nur Verhandlungsmasse? Die einzige Partei wo man weiß, wo man jagdlich dran ist, sind die Grünen.
 

M03

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Nein, nicht interessant, sondern undenkbar. Nach dem letzten Parteitag müsste es doch der einfachststrukturierteste verstanden haben, dass die AFD keine bürgerlich-konservativ-liberale Partei ist, sondern eine Ansammlung von Querulanten und ganz Rechtsaußen.

Und genau weil dieses dumme und nicht fundierte Geschwätz sowas von undemokratisch ist, werde ich jetzt genau die unwählbaren wählen.

Wer nicht Querdenkt und Querulant ist , der wird eben auch nichts ändern.
Wer mal auf einem Parteitag der AfD gewesen ist wird ganz leicht die Unterschiede der Meldungen aus den Berliner Propagandaministerien und der Wirklichkeit feststellen.

Prozentual wäre es schön wenn man nicht mal eben daran vorbei kann. DAS wäre Demokratie !
 
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Hast Recht, so Leute wie Höcke werden völlig missverstanden.
 
A

anonym

Guest
Die Jungfuchsbejagung ist in BW in großen Teilen überhaupt kein Thema mehr, weil die Lebensräume durch die Industrialiserung der Landwirtschaft, Flächenverbrauch und Infrastruktur so lebensfeindlich für das Niederwild wurde, dass es großflächig völlig egal ist, ob da Füchse scharf gejagt werden oder nicht.

Ja, Füchse knabbern keine lieben Bäumlies an. Also kann es dem Waldbauern egal sein. Mal ganz abgesehen davon, dass der Fuchs auch kräftig bei der Bekämpfung der kleinen wiederkäuenden Naschäser mithilft.
Wer das Feld bejagt und noch ein paar Hasen sehen möchte, kann da auch eine völlig andere Meinung haben.

Überdies können sich die Freunde des Niederwildes zu einer schlanken Hegegemeinschaft zusammentun, dann können sie auch wieder Jungfüchse bejagen. Zwar etwas komplizierter als früher, aber nicht der Untergang des Abendlandes.

Ja, was die Jagd dringend braucht ist noch mehr Bürokratie. (/ironie)
 
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@Cast

Aber ich verstehe was Leute wie Tritt Ihn,Roth und Priska Hinz und Kunz , sagen und vor allem anrichten.
 
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